6. Juni 2013, 00:00
Wörth am Rhein – Mit dem Serienstart des Mercedes-Benz Arocs schließt Mercedes-Benz Lkw die Euro VI-Produktoffensive bei den schweren Lkw ab. Mercedes-Benz hat die Umstellung auf die Abgasnorm Euro VI zum Anlass für die größte Entwicklungsoffensive in seiner Geschichte genommen und das Lkw-Portfolio komplett erneuert. Den Anfang setzte 2011 der neue Actros für den Fernverkehr, im vergangenen Jahr folgte der Antos für den schweren Verteilerverkehr und jetzt der Arocs, der Spezialist fürs Baugewerbe.
Mercedes-Benz Lkw bietet damit als erster Hersteller ein komplettes Euro VI-Programm in der schweren Klasse bereits ein halbes Jahr vor Inkrafttreten der Abgasnorm. Trotz aufwändiger Euro-VI Technologie sind Actros, Antos und Arocs im Vergleich zu ihren Vorgängermodellen sparsamer unterwegs und verbrauchen bis zu fünf Prozent weniger Kraftstoff. Mit verlängerten Wartungsintervallen und der sehr langen Lebensdauer von Motor, Getriebe und Kupplung sind Mercedes-Benz Kunden auch in Sachen Total Cost of Ownership (Lkw-Gesamtbetriebskosten) bestens vorbereitet.
„Mit dem Serienstart des Arocs machen wir als Erster in der Branche einen Haken hinter Euro VI – für das komplette Produktportfolio der schweren Lkw. Das wissen unsere Kunden zu schätzen“, sagte Dr. Wolfgang Bernhard, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses, beim Serienstart in Wörth. „In Europa bestellen bereits heute über 50 Prozent der Kunden ihren Actros oder Antos mit Euro VI-Motoren, in Deutschland sind es rund 75 Prozent“, ergänzt Bernhard.
Für Daimler Trucks ist die Plattform der schweren Lkw ein entscheidender Baustein in der globalen Modul- und Baukastenstrategie. „Mit Actros, Antos und Arocs haben wir drei starke Spezialisten – mit einer DNA. Damit lassen sich Synergien und Skalenvorteile erzielen“, so Bernhard weiter.
Mercedes-Benz Arocs – Spezialist fürs Baugewerbe
Der Mercedes-Benz Arocs, das jüngste Mitglied der Wörther Produktfamilie, geht mit einer bisher nie dagewesenen Variantenvielfalt an den Start, um die die individuellen Kundenanforderungen optimal abzudecken. Zur Wahl stehen 15 Sattelzugmaschinen, 18 Pritschenwagen, 17 Kipper und 10 Betonmischer. Hinzu kommen fünf unterschiedliche Achskombinationen, auf Wunsch mit permanentem, zuschaltbarem oder neuem hydraulischen Allradantrieb. Die umweltfreundlichen BlueTec 6-Motoren stehen in 16 verschiedenen Leistungsstufen von 175 kW (238 PS) bis 460 kW (625 PS) zur Verfügung.
In seiner Rede an die Mitarbeiter des Wörther Lkw-Werkes betonte Bernhard: „So unwegsam das natürliche Terrain des neuen Arocs, so anspruchsvoll ist auch der Anlauf: Durch die extreme Vielfalt von Anwendungen in der Baubranche haben wir sehr viele Konfigurationsmöglichkeiten und für jeden Einsatzzweck die richtige Lösung - damit feiert unsere Wörther Mannschaft quasi Premieren am laufenden Band. Mit anderen Worten: Ein Spitzenjob! Danke!“
Schwere Klasse: Mercedes-Benz mit 23 Prozent Marktanteil führend in Europa
Die Investition in die Entwicklung von neuen Fahrzeugen zahlt sich aus. Derzeit sind bereits über 20.000 Lkw der neuen Fahrzeuggeneration unter-wegs. Mercedes-Benz Lkw konnte seine Marktführerschaft mit 23 Prozent bei den schweren Lkw im europäischen Markt aktuell weiter ausbauen. Im hart umkämpften Segment der Sattelzugmaschinen konnte sich Mercedes-Benz Lkw mit 21 Prozent ebenfalls an die Spitze setzen.
Über das Mercedes-Benz Werk Wörth
Das Mercedes-Benz Werk Wörth beschäftigt rund 11.800 Mitarbeiter und ist damit zweitgrößter Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2012 sind in Wörth rund 94.000 Fahrzeuge vom Band gelaufen. Das Wörther Produktportfolio umfasst neben den Baureihen Atego, Axor und Actros seit September 2012 den neuen Mercedes-Benz Antos sowie ab heute den neuen Mercedes-Benz Arocs. Außerdem werden in Wörth die Mercedes-Benz Special Trucks Econic, Unimog und Zetros gefertigt
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Quelle:
Daimler Communications; Mercedes-Benz