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BAUER AG geht mit hohem Auftragsbestand in das zweite Halbjahr

  • Gesamtkonzernleistung um 3,0 % auf 757,0 Mio. EUR gesunken; Umsatzerlöse legen um 1,2 % auf 649,8 Mio. EUR zu.

  • EBIT verbessert sich um 14,8 % auf 18,4 Mio. EUR (Vj.: 16,0 Mio. EUR); Ergebnis nach Steuern mit -7,9 Mio. EUR (Vj.: -6,8 Mio. EUR) im Plan.

  • Auftragsbestand wächst um 14,6 % auf 1.010,2 Mio. EUR.

  • Konsortialkreditvertrag frühzeitig erneuert.

Das erste Halbjahr 2016 verlief für die BAUER Gruppe im Rahmen der Erwartungen. Der international tätige Bau- und Maschinenbaukonzern ist aufgrund der guten Auftragslage für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres zuversichtlich und bestätigt seine Prognose.

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Die Gesamtkonzernleistung belief sich zum Ende des zweiten Quartals auf 757,0 Mio. EUR und lag um 3,0 % unter dem Vorjahr (780,4 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse konnten dagegen um 1,2 % von 642,0 Mio. EUR auf 649,8 Mio. EUR leicht zulegen. Das EBIT verbesserte sich um 14,8 % von 16,0 Mio. EUR auf 18,4 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern lag mit -7,9 Mio. EUR (Vj.: -6,8 Mio. EUR) im Plan. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 14,6 % auf 1.010,2 Mio. EUR (Vj.: 881,5 Mio. EUR).

Geschäftssegmente

Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources und dem breit diversifizierten Geschäftsmodell ist der Konzern mit mehr als 110 Tochterunternehmen in rund 70 Ländern der Welt tätig.

Im Segment Bau haben sich einige größere Projekte in der Anlaufphase verzögert, so dass die Gesamtkonzernleistung nach dem ersten Halbjahr mit 331,9 Mio. EUR um 10,3 % unter der des Vorjahres lag. Das EBIT ging daher von 10,4 Mio. EUR auf 5,3 Mio. EUR zurück. Das Unternehmen erwartet aufgrund mehrerer laufender Großprojekte eine Aufholung in der zweiten Jahreshälfte. Der Auftragsbestand hat sich gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 4,4 % erhöht und liegt mit 574,8 Mio. EUR auf sehr hohem Niveau. 

Im Segment Maschinen reduzierte sich die Gesamtkonzernleistung um 6,3 % von 333,4 Mio. EUR auf 312,4 Mio. EUR. Zu Jahresbeginn wurden einige Groß- und Sondergeräte ausgeliefert, was zu einer Ergebnissteigerung führte. Das EBIT erhöhte sich auf 13,4 Mio. EUR (Vj.: 8,4 Mio. EUR). Der Auftragsbestand fiel von 157,0 Mio. EUR auf 141,1 Mio. EUR, was im Wesentlichen auf das Geschäft mit Tiefbohranlagen zurückzuführen ist. Das Tiefbohrgeschäft wurde zum Jahresbeginn in das Joint Venture mit Schlumberger eingebracht. Bei den Spezialtiefbaugeräten liegen die Auftragseingänge im Plan.

Das Segment Resources konnte aufgrund von Großprojekten im Umweltbereich die Gesamtkonzernleistung um 36,1 % von 102,1 Mio. EUR auf 139,0 Mio. EUR steigern. Das EBIT betrug -0,1 Mio. EUR (Vj.: -3,2 Mio. EUR). Mit 294,4 Mio. EUR weist das Segment beim Auftragsbestand ein Plus von 69,4 % aus. 

Finanzierung

Ende Juli hat die BAUER Gruppe den bisherigen Konsortialkreditvertrag, der im April 2014 abgeschlossen worden war, frühzeitig durch einen neuen Vertrag ersetzt. Dieser hat ein Volumen von 430 Mio. EUR und eine Regellaufzeit von drei Jahren. 

Ausblick

Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr 2016. Diese sieht eine Gesamtkonzernleistung in Höhe von etwa 1,65 Mrd. EUR, ein Ergebnis nach Steuern von etwa 20 bis 25 Mio. EUR sowie ein EBIT von etwa 75 Mio. EUR vor. „Durch unseren guten Auftragsbestand und die angelaufenen Großprojekte im Bau erwarten wir eine Leistungssteigerung im zweiten Halbjahr“, so Prof. Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der BAUER Aktiengesellschaft. „Im Segment Resources zeichnet sich durch neue Aufträge eine Verbesserung ab, auch wenn hier noch weitere Anstrengungen notwendig sein werden.“

Quelle: BAUER Aktiengesellschaft; Bauer Group