Bauer schließt Arbeiten am Monte Grande-Damm erfolgreich ab

Im Südwesten der Dominikanischen Republik stellt der Monte Grande-Damm in der Provinz Barahona ein bedeutendes Bauwerk für die Infrastruktur des Landes dar. Neben der Wasserstandskontrolle des Flusses Yaque del Sur wird der 55 m hohe Damm künftig für den Hochwasserschutz und zur Erzeugung elektrischer Energie aus Wasserkraft genutzt. Als weitere Aspekte der Nutzung spielen der Tourismus und die Verwendung des aufgestauten Wassers zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen eine Rolle.

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BAUER Fundaciones Dominicana S.R.L., die dominikanische Tochtergesellschaft der BAUER Spezialtiefbau GmbH, wurde mit der Ausführung einer Dichtwand zur Abdichtung der Dammsohle beauftragt. Die Arbeiten starteten im Mai 2019 und konnten ein Jahr später erfolgreich im Mai 2020 abgeschlossen werden. Insgesamt stellte Bauer auf einer Länge von 1.350 m rund 26.000 m2 Dichtwand unter dem Dammfundament bis in eine durchschnittliche Tiefe von 23 m und mit einer Mächtigkeit von 800 mm her. Für den Bau setzte Bauer Dominicana unter anderem auf einen BAUER MC 96 Seilbagger mit einer BAUER BC 40 Fräse sowie auf eine Separationsanlage BE 500 der BAUER MAT Slurry Handling Systems. Das Besondere daran: Bei diesem Projekt kam zum ersten Mal eine Schlitzwandfräse in der Dominikanischen Republik zum Einsatz, zudem war Bauer Dominicana erstmals am Bau eines Staudamms beteiligt.

Eine spezielle Herausforderung stellte die extrem schwankende Arbeitshöhe dar, die auf der Gesamtlänge des Damms zwischen 152 m und 197 m über dem Meeresspiegel variierte. „Um diesen Höhenunterschied zu überwinden, wurden 17 unterschiedliche Arbeitsplattformen hergestellt, von denen aus die Dichtwand gefräst werden konnte“, erklärt Bruno Luz, Projektmanager der BAUER Fundaciones Dominicana S.R.L. Insgesamt waren 71 Bauer-Mitarbeiter am Projekt beteiligt, die ihr Know-how von Projekten in der Dominikanischen Republik, aber auch von internationalen Projekten einbringen konnten. „Wir sind sehr stolz auf unsere Beteiligung an diesem für die Region wichtigen Vorhaben“, so Bruno Luz abschließend. „Zudem konnten auch wir unseren Erfahrungsschatz um die Herstellung von Dichtwänden mittels einer gefrästen Schlitzwand erweitern.“