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Bauer schließt Spezialtiefbauarbeiten für neues Biologiezentrum der Universität Wien ab

Die österreichische Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichtet im Auftrag der Universität Wien im 3. Wiener Gemeindebezirk auf einem knapp 12.000 m2 großen Areal entlang der Schlachthausgasse ein neues Biologiezentrum. Nach Fertigstellung und Übergabe im Jahr 2021 werden im Neubau mehr als 5.000 Studierende und an die 500 Mitarbeiter ihre neue wissenschaftliche Heimat finden.

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Die BAUER Spezialtiefbau Ges.m.b.H wurde gemeinsam mit dem ARGE-Partner Gebrüder Haider Bauunternehmungen GmbH von der BIG mit der Durchführung der Erdbauleistungen, der Baugrubensicherungsmaßnahmen und der Herstellung der Tiefgründung beauftragt. Die am Baufeld angetroffen Bestandsfundamente und Anschüttungen mit Tiefen von bis zu 12 m unter Bestandsniveau erforderten während der Arbeiten laufende Anpassungen der Baugrubensicherungsmaßnahmen. Die ursprünglich seitens des Bauherrn geplante verankerte Spundwand bzw. ausgesteifte Trägerbohlwand wurde im Zuge einer Ausführungsvariante durch 650 m2 Bodenvernagelung sowie im Teilbereich mit der größten Aushubtiefe durch 95 m Verbauwand als aufgelöste Bohrpfahlwand ersetzt.

Bei der Herstellung der 8.300 m Pfahlgründung mit einem Durchmesser von 630 mm kam eine BAUER BG 28 zum Einsatz. Trotz der vorhandenen Anschüttungen konnten die Gründungspfähle sowie die Pfahlwand in allen Bereichen erfolgreich hergestellt werden. Der anschließende Erdaushub umfasste rund 42.000 m3 an Bodenmaterial. Dank der frühzeitigen Anpassung der Ausführungsplanung durch die Bauer-interne Statikabteilung sowie die hohe Flexibilität des Ausführungsteams und die rasche Disposition der zusätzlichen Gerätschaften konnten Projektverzögerungen verhindert und die Hauptleistungen sogar eineinhalb Monate vor dem geplanten Fertigstellungstermin abgeschlossen werden. 

Quelle: Bauer AG