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BAUER Spezialtiefbau GmbH verbessert Boden für neuen Abschnitt der Autobahn A 72

Deutschland hat nach China, den USA und Spanien eines der längsten Autobahnnetze der Welt. Laut statistischem Bundesamt umfasst es knapp 13.000 Kilometer, Tendenz steigend. Im Hinblick auf die Beseitigung von Verkehrsengpässen und der Erschließung bzw. Anbindung strukturschwacher Regionen kommt dem Aus- und Neubau des deutschen Autobahnnetzes eine besondere Bedeutung zu – Wirtschaftswachstum bedeutet schließlich auch Verkehrs- und Mobilitätswachstum. Aktuell befinden sich mehrere neue Streckenabschnitte im Bau, darunter auch der Abschnitt 5.1 der Bundesautobahn A 72 im Landkreis Leipzig, an dem auch die BAUER Spezialtiefbau GmbH in einer Arbeitsgemeinschaft beteiligt ist.

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Seit August 2013 rollt der Verkehr auf der A 72 vom Bayerischen Vogtland über Chemnitz bis Borna und damit durchgehend vierspurig bis Leipzig. Hier beginnt der letzte noch fehlende Bauabschnitt 5 von Borna bis zur Anbindung an die A 38 im Leipziger Süden. Seit Mitte 2013 wird der Abschnitt 5.1 von Borna bis Rötha gebaut. Der Erd- und Oberbau auf dem knapp zehn Kilometer langen Abschnitt begann im Oktober 2015. In diesem Bereich verläuft der geplante Autobahnabschnitt erst über ehemaliges Kippengelände aus der Zeit der Kohleförderung und später an Tagebaurestlochböschungen entlang, weshalb der Boden verdichtet und in seiner Tragfähigkeit verbessert werden muss. Bauer stellt hierfür insgesamt ca. 226.000 Meter Rüttelstopfsäulen mit Längen von bis zu 15 Metern her. Hinzu kommen etwa 28.000 Meter Austauschbohrungen mit einer Nachverdichtung im Tiefenrüttelverfahren in bis zu 26 Metern Tiefe. Bis zu vier Drehbohrgeräte der BAUER Maschinen GmbH sind hierfür im Einsatz.

Der Neubau der insgesamt 62 Kilometer langen Bundesautobahn A 72 zwischen Chemnitz und Leipzig ist der letzte Lückenschluss im sächsischen Autobahnnetz und zukunftsweisend für den gesamten mitteldeutschen Wirtschaftsraum.

Quelle: BAUER Aktiengesellschaft; Bauer Group