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Besser und sicherer ernten mit StripDrill

Nach intensiven Versuchen auf verschiedenen Märkten ist Spirit C StripDrill 600 reif für die Praxis. Väderstad bietet das Vorwerkzeug zunächst in einer Arbeitsbreite von vier und sechs Metern an. Ausgestattet ist die 6.0 m Maschine mit load-sensing-Hydraulik. Das große Interesse an strip-till-Lösungen resultiert vor allem aus dem insgesamt höheren Ertragsniveau und stabileren Ernten auch in trockenen oder extrem nassen Jahren.

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Der deutsche Landwirt und Berater Nis Lassen ist ein großer Verfechter des Strip-Drill-Konzepts. Seit vielen Jahren arbeitet er auf Gut Granskevitz auf der Insel Rügen an der Weiterentwicklung des Verfahrens.

“Meine Erfahrung zeigt, dass sich die Erträge auf höherem Niveau stabilisieren. Auf lange Sicht sind Ertragszuwächse von fünf bis zehn Prozent realistisch. Für mich liegt der größte Vorteil der neuen Technik in der verbesserten Ertragsstabilität.

Das gilt besonders unter schwierigen Bedingungen; wenn es zu trocken oder zu nass ist. Auch bei extremen Wetterlagen ist es möglich, gute Bestände mit optimalem Wurzelsystem zu etablieren”, sagt Nis Lassen.

“StripDrill“ wird außerdem den weit auseinander liegenden Ansprüchen von Raps und Getreide gerecht – vor allem bezogen auf die Wurzelentwicklung”, betont Lassen.

StripDrill ist ein neues Frontwerkzeug
StripDrill ist ein Frontwerkzeug für die Väderstad Sämaschinenbaureihe Spirit 400 – 600C und wird ab Juni 2014 für 6-Meter-Arbeitsbreite verfügbar sein. Die ST 400 C ist sofort verfügbar.

StripDrill Zinken mit Hartmetall-Beschichtung “Den ersten Spirit StripDrill Prototypen haben wir 2011 eingesetzt und ihn seitdem weiter optimiert. Viele Verbesserungen basieren auf den praktischen Erfahrungen von Nis Lassen in Deutschland. Dazu gehören auch die StripDrill Zinken mit Hartmetall-Beschichtung und die verbesserte Hydraulik”, erläutert Väderstad’s Chairman of the board Crister Stark.

“Die StripDrill-Zinken sind nur 25 mm breit. Damit stellen wir sicher, dass sie einen möglichst schmalen Streifen öffnen und den Energieverbrauch verringern. Die schmalen, mit Hartmetall beschichteten Zinken unterstützen die hohe Maschinenauslastung, die mit 15 Kilometer pro Stunde eine hervorragende Leistung zeigt,” erklärt Crister Stark.

“Wir wollen zeigen, dass Väderstad’s StripDrill-Lösung dazu beiträgt, in Zukunft hohe Erträge zu sichern. Dieser Punkt ist uns sehr wichtig.”, betont Crister Stark. “StripDrill hilft der Pflanze nach der Aussaat, schnell ein tiefes Wurzelsystem zu entwickeln. Ein gut entwickeltes Wurzelsystem gibt den Pflanzen bessere Entwicklungschancen, weil es die Wasser- und Nährstoffaufnahme unter trockenen Bedingungen erleichtert. In nassen Jahren vergrößert der Einsatz von StripDrill die Chancen, dass überschüssiges Wasser durch eine schnelle Infiltration zügig von der Bodenoberfläche verschwindet”, erläutert Stark die Vorzüge des Verfahrens.

Weniger Energie, leichtere Handhabung:
Spirit 600 C ist mit Load-Sensing-Hydraulik ausgerüstet
Load Sensing heißt, dass der Traktor automatisch genau die von der Maschine gerade benötigte Ölmenge liefert. Das wird mittels einer Hydraulik-Steuerung zwischen Traktor und Maschine reguliert.

Load sensing heißt also, dass der Landwirt auf vielfältige Weise profitiert:

1. Weniger Schläuche müssen an den Traktor angeschlossen werden, was das An- und Abhängen der Maschine erleichtert.
2. Der Energieverbrauch sinkt, weil weniger Öl in das Hydraulic-System gepumpt wird. Die Hydraulik kann daher mit niedrigerer Temperatur betrieben werden.
3. Arbeitsabläufe sind einfach zu steuern. So passiert zum Beispiel Folgendes, wenn der Fahrer das Vorgewende erreicht:

  1. Die Düngerausbringung stoppt
  2. Das Frontwerkzeug wird ausgehoben
  3. Die Spuranzeiger klappen ein
  4. Die Saatausbringung stoppt
  5. Die Säschiene wird ausgehoben

4. Nach dem Verlassen des Vorgewendes läuft derselbe Vorgang auf Tastendruck – nur in umgekehrter Reihenfolge - ab. So kann der Fahrer die Maschine mit einem einzigen Bedienbefehl steuern und die Maschine arbeitet bei jedem Start und Stopp mit einem exakten Anschluß.
5. Automatische Schardruck-Einstellung: Der Fahrer kann einfach den Schardruck einstellen, der unabhängig von Bodenunebenheiten konstant gehalten wird.
6. Vorrang für Gebläsedrehzahl: Das heißt, dass das Gebläse immer mit der richtigen Geschwindigkeit läuft.

Quelle: Väderstad