8. August 2024, 16:18
Anwendungsspezifische Lösung: GENERATION C²
Die Rundschaftmeißel der GENERATION C² wurden speziell für das Betonfräsen mit Wirtgen ECO Cutter Fräswalzen entwickelt. Sie zeichnen sich durch eine hohe Bruchstabilität, einen geringeren Verschleiß und ihre lange Lebensdauer aus. Damit lassen sich die Betriebskosten der Kaltfräsen beim Ausbau des Betonbelags deutlich reduzieren und Ressourcen schonen.
Herausforderung Betonfahrbahn-Sanierung
Fahrbahndecken aus Beton gewinnen durch ihre dauerhafte und langlebige Bauweise zunehmend an Attraktivität. Steht allerdings eine Sanierung und Instandsetzung der Fahrbahn an, erweisen sich herkömmlichen Ausbauverfahren wie das Zertrümmern, Ausbaggern und Zerkleinern des schadhaften Betons als zeit- und kostenintensiv. Eine wirtschaftliche Alternative ist das Betonfräsen.
Die enorme Härte des Betons ist eine Herausforderung für Maschine, Fräswalze und Schneidwerkzeuge. Für den Belagsausbau auf großen Flächen eignen sich daher insbesondere ECO Cutter Fräswalzen. Sie verfügen über eine reduzierte Anzahl von Rundschaftmeißeln in größeren Linienabständen. Dadurch erhöht sich die Kraft pro Meißel und damit auch der Maschinenvorschub. Das sorgt für eine größere Ausbauleistung.
Eigenschaften der GENERATION C²
In Kombination mit den ECO Cutter Fräswalzen tragen die Rundschaftmeißel der GENERATION C² zum wirtschaftlichen Erfolg der Maßnahmen bei. So sorgt unter anderem die massive Stahlkörpergeometrie für einen verbesserten Materialabtrag. Durch die optimierte Meißelzentrierung werden die Fräskräfte ideal in das Halteroberteil eingeleitet und die Spannhülse entlastet. Die angepasste Schaftgeometrie erhöht zudem die Bruchstabilität. Das Nutprofil der Verschleißscheibe mit Zentrierfunktion reduziert darüber hinaus den Verschleiß und steigert die Standzeit von Rundschaftmeißel und Meißelhalter.
Nachhaltiges Verfahren – wiederverwertbarer Baustoff
Betonfräsen ist eine weltweit etablierte Technologie. Durch die technische Entwicklung können heutzutage Betonbeläge nahezu jeder Härte und Güte im Kaltfräsverfahren wirtschaftlich ausgebaut werden. Auch der Rückbau von mit Ankern, Dübeln und Stahlmatten bewehrten Betonbelägen ist möglich. Der selektive Ausbau ermöglicht zudem die Trennung unterschiedlicher Betonschichten und damit auch die Reduzierung von schadstoffbelastetem Material. Schließlich bietet das Verfahren beim Thema Umweltschutz noch weitere Vorteile: Betonfräsgut lässt sich in der Regel ohne weitere Nachbehandlung wiederverwerten. Die erschütterungsfreie Arbeitsweise erfolgt leise und staubarm unter Einhaltung aller baubehördlicher, ökonomischer und anderer relevanter Vorgaben.
Quelle: WIRTGEN GROUP