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Blick über die KUKA Entwickler-Schulter

Einfache Konnektivität steht auf der ICRA 2015 in Seattle im Mittelpunkt

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Den KUKA Forschungsroboter youBot per Open Source steuern oder mehr über die Verwendung des Leichtbauroboters LBR iiwa in typischen Forschungsapplikationen erfahren: Das ist auf der International Conference on Robotics and Automation (ICRA) vom 26. bis 30. Mai möglich. Die weltweit größte Robotik-Konferenz findet in diesem Jahr in Seattle, Washington, statt.

Auf der Ausstellung, die die ICRA begleitet, ist am Stand Nr. 411 von KUKA ist das Anfassen des KUKA Leichtbauroboters LBR iiwa ausdrücklich erwünscht. Neben der Möglichkeit, den Roboter per Hand zu führen, liegt der Schwerpunkt der Vorführungen auf der Programmierung der so genannten Connectivity-Schnittstellenfamilie.

„Mit diesen offenen Schnittstellen bietet KUKA den Eingriff auf verschiedene Steuerungsebenen. Damit vereinen wir das Beste aus zwei Welten: Verfügbarkeit und Reproduzierbarkeit aus der Industrie mit Kreativität und Innovation aus der Forschung“, erläutert Dr. Günter Schreiber, Product Owner Connectivity in der Forschung und Entwicklung der KUKA Roboter GmbH.

Die Besucher sollen ein Gespür dafür entwickeln können, welche Möglichkeiten existieren, den LBR iiwa in typischen Forschungsapplikationen einzusetzen. „Der LBR iiwa hat sich bei Forschungseinrichtungen bereits als gemeinsame Hardware- aber – über seine neue Steuerung – auch als Software-Plattform etabliert. Dieses Potenzial möchten wir sehr gerne ausbauen, um noch enger mit der Forschung kooperieren zu können“, sagt Dr. Rainer Bischoff, Leiter der Konzernforschung der KUKA Gruppe.

Auch der KUKA youBot bietet Forschern und dem Nachwuchs die Hardware-Basis für die erfolgreiche Entwicklung von Algorithmen. Er kann als experimentelle Plattform genutzt werden, um Neues gefahrlos auszuprobieren und Erkenntnisse auf andere Anwendungen zu übertragen. Statt mit proprietärer Steuerung wird der KUKA youBot mit Open Source Software gesteuert. Dazu ist er mit einem leistungsfähigem PC-Board, einer EtherCAT-basierter Schnittstelle zur Antriebselektronik und vielen weiteren offene Schnittstellen zur Sensoranbindung ausgestattet.

Über Forschungsergebnisse und Anwendungen des KUKA youBots und des LBR iiwa im Bereich der mobilen Manipulation für die Fabrik der Zukunft wird im Workshop „Mobile Manipulators for Manufacturing Applications“ am 26.5. berichtet.

Open Source ist auch Thema eines Workshops, der im Rahmen der Konferenz am Samstag, 30. Mai unter dem Thema „Shared Framework for Medical Robotics Research“ stattfindet. Dr. Cyrill von Tiesenhausen, Business Development Manager der KUKA Roboter GmbH, rückt bei seinem Vortrag den LBR iiwa in den Mittelpunkt und zeigt anhand von Benchmarks und internationalen Forschungsprojekten, dass der KUKA Leichtbauroboter die Referenzplattform für Forschung im Bereich der Manipulation und Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) ist.

Wie bereits in den vergangenen Jahren sponsert KUKA auch dieses Jahr den KUKA Service Robotics Best Paper Award. Für den Award, der jährlich verliehen wird, gehen zahlreiche Bewerbungen internationaler Forschergruppen ein. Die besten Veröffentlichungen werden von einer Jury ausgewählt und auf der Konferenz durch die jeweilige Forschergruppe präsentiert. Der Gewinner wird auf der ICRA bekannt gegeben und darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 US Dollar freuen.