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Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH im Interview mit LECTURA Press

Planen, organisieren und durchführen ist Ihr Geschäft als Veranstalter mit einer 70-jährigen Erfahrung. Welche Fachbereiche werden dabei abgedeckt?

Das Themenspektrum unserer eigenen Veranstaltungen ist sehr stark mit dem Standort verbunden. Karlsruhe als Mittelpunkt der Technologie-Region steht für ein großes Cluster von IT-Unternehmen, für die Digitalisierung, mit seinen 9 Hochschulen für Wissenschaft und Forschung. Aber auch für E-Mobilität mit seinem Testfeld „Autonomes Fahren“ oder aber für das Thema „Recht“ mit dem Bundesgerichtshof und dem Bundesverfassungsgericht. Ein Blick in unseren Messekalender zeigt Ihnen, dass beispielsweise die seit mehr als einem Vierteljahrhundert stattfindende LEARNTEC - Europes no. 1 in digital learning – oder die IT-TRANS – IT-trends and innovations for public transport -, die wir seit 2008 in einem zweijährigen Rhythmus veranstalten, die Stärken der Region aufgreifen und daraus internationale Austausch-Plattformen gestalten. Aber auch unsere Gastveranstalter nutzen die Themen, für die die Region steht, um hier mit ihren Veranstaltungen „anzudocken“. Beispielsweise veranstaltet die F.A.Z. am 25. September 2019 in unseren Räumlichkeiten die erste F.A.Z.-Konferenz Digitalisierung & Recht und beschäftigt sich mit Fragestellungen wie: Kann man Erfindungen künstlicher Intelligenz patentieren lassen? Wer haftet beim Einsatz autonomer Systeme? Wie lange müssen IT-sicherheitsbezogene Softwareupdates zur Verfügung gestellt werden?

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Aber auch unsere Doppelmesse TiefbauLIVE und RecyclingAKTIV sowie die kürzlich ins Portfolio aufgenommenen Platformers Day’s stehen in enger Beziehung zum Standort: gibt es doch in Karlsruhe ein reges Baugeschehen, welches u. a. der Stadt bis 2022 eine U-Bahn bringen wird, die ihren Teil zur Verbesserung des innerstädtischen Verkehrs beitragen wird.

Was muss man tun, um auf einer Ihrer Messen teilzunehmen?

Wenn man Interesse als Aussteller hat, sollte man auf unseren Websites abprüfen, ob die Messe thematisch zu einem passt, die Zielgruppen repräsentiert, die im eigenen Fokus stehen. Da kann auch ein Griff zum Telefonhörer helfen, in dem man sich vom Projektteam der Messe auch direkt beraten lassen kann. Alle „harten“ Fakten einer Beteiligung als Aussteller wie Preise, spezielle Packages, Standformen oder Sponsoring-Möglichkeiten finden sich ebenfalls auf der Website.

Was ist der Hintergrund zur Entstehung und Bedeutung des neuen Logos?

In einem einjährigen Prozess hat sich die Messe Karlsruhe mit ihrer Unternehmensidentität auseinandergesetzt und diese neu formuliert. Sichtbaren Ausdruck findet dies nun in einem neuen Logo, welches ab Mitte des Jahres eingeführt wurde. Wir haben gemeinsam mit unseren Mitarbeitern einen prüfenden Blick auf Mission, Vision und Positionierung der Messe Karlsruhe geworfen. Dabei haben wir festgestellt, dass es einen Wandel hin zu einem serviceorientierten, kundenfokussierten Messe- und Kongressveranstalter gibt, dessen Vision es ist, ein erfolgreicher und überregional bekannter Veranstaltungs-Standort zu sein. Uns war es wichtig, dass der Stadt-Name ein unauflöslicher Teil des Logos wird und unsere beiden grundlegenden Veranstaltungsformate – Messe und Kongress – im Begriff „Messe“ subsumiert sind. Ich denke, all dies im Logo aufzugreifen, ist uns sehr gut gelungen.

Gibt es außer den Fachmessen noch andere Events, die mit Ihrer Hilfe stattfinden und welche räumlichen Möglichkeiten können Sie bieten?

Neben den Fachmessen stehen wir als Veranstalter für Special-Interest und Publikumsmessen wie die art KARLSRUHE, die offerta oder auch die INVENTA und RendezVino. Aber auch Gastmessen wie die PaintExpo, die Winzer-Service-Messe oder auch die DeburringExpo nutzen unser noch ziemlich junges Messegelände mit Erfolg. Und natürlich gibt es das klassische MICE-Geschäft, für welches wir viele räumliche Optionen vorhalten. Das innerstädtisch gelegene Kongresszentrum bietet alleine vier verschiedene Häuser – die aktuell in Rekonstruktion befindliche Stadthalle, das Konzerthaus, die Schwarzwaldhalle und die Gartenhalle. Dazu kommt das an der Messe befindliche Konferenz Center, welches Veranstaltungen bis 2.000 Teilnehmer abbilden kann. Und wer noch mehr Platzbedarf hat, ist in einer der vier Messehallen – der dm-arena – hochwillkommen. Hier finden Bundesparteitage, Gewerkschaftstage oder auch große Shows und Konzerte statt.

Quelle: LECTURA Verlag GmbH; Petra Konheiser

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