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Case IH mit innovativem Bodensensor auf DLG-Feldtagen

Topsoil Mapper zur Steuerung von Bodenbearbeitungsgeräten: Mehr Effizienz, geringerer Kraftstoffbedarf

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Variable Tiefenführung für sinkenden Kraftstoffverbrauch und höhere Arbeitseffizienz / Vollständige ISOBUS-Fähigkeit ermöglicht automatische und bodenoptimierte Ansteuerung von hydraulisch gesteuerten Geräten zur Bodenbearbeitung / Demo-Einsatz des Top Soil Mappers bei den Feldtagen mit einem Case IH Magnum und einem Anbaugerät von Kverneland

Die innovative Kombination eines modernen Sensorsystems mit der technischen Ausstattung der Traktoren von heute schafft die Basis für eine signifikante Reduzierung des Betriebsmitteleinsatzes bei gleichzeitig deutlich höherer Arbeitseffizienz. Die bei dem Topsoil Mapper genutzte Technologie sorgt für die bodenoptimierte automatische Ansteuerung von hydraulisch gesteuerten Geräten zur Bodenbearbeitung via Isobus. In einem ersten Schritt wird Case IH Vertrieb und Service des von dem österreichischen Technologieanbieter Geoprospektors GmbH entwickelten Topsoil Mappers in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, den Beneluxstaaten, Polen, Ungarn, Ukraine, Bulgarien, Rumänien und der Republik Moldau übernehmen. Gespräche mit Geoprospektors zu einer weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit werden derzeit geführt.

Heterogenität berücksichtigen

Um teilflächenspezifische und zum Teil saisonal schwankende Unterschiede etwa bei Bodenart, Verdichtungsgrad oder Wassergehalt landwirtschaftlicher Flächen ermitteln zu können, setzt der Topsoil Mapper auf die Erfassung der relevanten Bodenparameter in Echtzeit. Die Daten, die von einem vor dem Traktor installierten Sensor erfasst werden, werden von dem Jobrechner des Sensors unmittelbar in Steuerbefehle für die Bodenbearbeitung umgerechnet und per Isobus an den Jobrechner des Bodenbearbeitungsgeräts im Heck des Traktors übertragen.

Der Topsoil Mapper ist als Sensorkomponente oder als spezielle Frontgewichtslösung verfügbar. Case IH ist damit der weltweit erste Hersteller, der im Segment der Bodenbearbeitung eine durchgängige Isobus-Lösung anbietet. Neben dem Sensor ist im Rahmen eines Komplettpakets auch ein Isobus-Jobrechner als Nachrüstbausatz für jedes hydraulisch ansteuerbare Bodenbearbeitungsgerät verfügbar. So lässt sich der bestehende Maschinenpark landwirtschaftlicher Betriebe flexibel und unkompliziert nachrüsten.

Kundenutzen und Effizienz maximieren

Unmittelbar nach Anschließen des Sensors in der vorderen und des Jobrechners des Bodenbearbeitungsgeräts in der rückwertigen Isobus-Dose des Traktors ist das Gerät einsatzbereit. Eine aufwendige Kalibrierung ist nicht erforderlich. Maximilian Birle, zuständiger Precision Farming Manager bei Case IH stellt dazu fest: „Für die maximale Akzeptanz bei den Kunden ist entscheidend, dass das neue System einfach in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden kann. Aus diesem Grund setzen wir auf vollständige Isobus-Kompatibilität.“

Während Bodenkarten bislang in einem eigenen Arbeitsschritt erstellt wurden, ist es nunmehr durch den Einsatz des Topsoil Mappers möglich, aktuelle Bodeninformationen während jeder Arbeitsfahrt aufzuzeichnen. Die Daten können nachfolgend für die weitere Applikationsplanung genutzt werden. Der Topsoil Mapper kann bei allen Bewuchs-, Witterungs- und Bodenverhältnissen eingesetzt werden und bietet so ein vielseitiges Werkzeug für die Kartierung von Bodenparametern. Der Datenaustausch erfolgt über standardisierte Formate wie beispielsweise ISOXML oder Shape Files; damit ist auch die problemlose Integration in gängige Farmmanagementsysteme gewährleistet.

Neues Kapitel aufgeschlagen

Mit dem Topsoil Mapper und dem Nachrüstkit für Anbaugeräte bietet Case IH seinen Kunden eine attraktive Lösung, die eine Reihe von Vorteilen bietet. Dazu gehören unter anderem die Kosteneinsparungen, die mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch einhergehen, sowie die ressourcenschonende Bearbeitung des Bodens. „Die variable Tiefenführung markiert den Beginn eines neuen Kapitels im Hinblick auf die Zukunft der teilflächenspezifischen Bodenbearbeitung“, ist Birle überzeugt.

Case IH wird den Topsoil Mapper auf den DLG Feldtagen vom 12. bis 14. Juni 2018 in Bernburg mit einem Case IH Magnum und einem Anbaugerät von Kverneland zeigen.

Quelle: CNH Industrial Deutschland GmbH; Case IH