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Continental kündigt Reifeninformations- und -managementsystem „ContiConnect“ für Flotten an

  • ContiConnect bietet Flottenmanagern Transparenz zur Performance der Reifen der gesamten Lkw- oder Busflotte und hilft, Korrekturmaßnahmen einzuleiten.

  • Dank geringerem Verwaltungsaufwand im Reifenmanagement reduzieren sich die Gesamtbetriebskosten weiter, Flottenmobilität und -effizienz werden gesteigert.

  • Leistungsstarke digitale Lösung für Transportunternehmen wird ab dem zweiten Quartal 2017 in Kernmärkten weltweit verfügbar sein.

Continental, der weltweite Hersteller von Premiumreifen und Technologiekonzern, hat heute auf der 66. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge in Hannover ein neues Reifeninformations- und -managementsystem für Lkw- und Bus-Flotten angekündigt. Das neue Angebot mit dem Namen „ContiConnect“ überwacht, analysiert und meldet auf Grundlage von Daten der bewährten ContiPressureCheck-Sensoren Reifendruck und -temperatur der gesamten Flotte. ContiConnect benachrichtigt bei Bedarf den Flottenmanager und bietet Korrekturmaßnahmen an, beispielsweise durch einen Conti360°-Servicepartner. Das dazugehörige Online-Portal stellt Berichte zur Reifenleistung und Gesamteffizienz der Flotte bereit. Nach der Einführung im zweiten Quartal 2017 wird ContiConnect in Kernmärkten in den Regionen Asien-Pazifik, Europa sowie Nord- und Südamerika verfügbar sein.

„Mit ContiConnect machen wir einen gewaltigen Schritt in unserer Entwicklung von einem Premiumreifenhersteller zu einem Lösungsanbieter. Wir erweitern unsere langjährige Erfahrung in der Reifenbranche um neue Erkenntnisse aus Sensordaten unserer Lkw- und Busreifen“, so Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter der Division Reifen. „Für unsere Kunden bedeutet das einen Wechsel von manueller und routinemäßiger Reifenpflege zu automatisch überwachten Reifen und gezielter Pflege. Sie profitieren von unserer einzigartigen Kombination von Kompetenzen: Wir vereinen fundiertes Fachwissen zu Reifen mit Know-how bezüglich Sensoren und fahrzeugbezogenen Daten. Das macht Continental zum perfekten Partner in einer immer digitaleren Logistikwelt“, sagte Nikolai Setzer auf der IAA.

Das System kann über unterschiedliche Konfigurationen alle Reifen in einer Flotte erfassen: Es kann sowohl an Fahrzeugen eingesetzt werden, die mehrere Tage am Stück unterwegs sind, als auch an Fahrzeugen, die täglich zum Flottendepot zurückkehren. Zusammen mit dem modularen Design von ContiPressureCheck können die Daten lokal mit Hilfe eines stationären Empfängers oder unterwegs in Echtzeit, mittels einer Empfängereinheit im Fahrzeug, ausgelesen werden. Sollten die Reifenwerte ein kritisches Niveau erreichen, meldet ContiConnect dies mit einem Alarm und bietet die entsprechenden Services an, wie etwa Reifenwechsel, die der Flottenmanager direkt aktivieren kann. Mit der verbesserten Transparenz von ContiConnect erreichen Reifen eine höhere Laufleistung und eine erhöhte Haltbarkeit und können größere Kraftstoffeinsparungen ermöglichen. Dies bedeutet für die gesamte Flotte eine erhöhte Betriebszeit, reduzierten Wartungsaufwand und insgesamt eine verbesserte Mobilität und Effizienz.

ContiConnect funktioniert sowohl mit nachgerüsteten als auch mit serienmäßig ab Werk montierten ContiPressureCheck-Sensoren, wie beim neuen Continental iTire. iTires werden in den Reifenwerken von Continental hergestellt; den Beginn macht das Werk in Púchov in der Slowakei. Momentan sind 22 Artikel der iTires verfügbar, die bequem bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs oder beim Austausch von Reifen geordert werden können. Das Angebot an iTire-Reifengrößen wird kontinuierlich ausgebaut.

Das ContiPressureCheck-System, das ContiConnect mit Daten versorgt, ist mit einer großen Bandbreite an Flottenmanagementsystemen auf dem Markt kompatibel. Dazu gehören sowohl Lösungen von verschiedenen Erstausrüstern als auch von Anbietern im Nachrüstgeschäft.

Quelle: ContiTech AG; Conveyor Belt Group