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DEUTZ beim 14. Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2017“

  • DEUTZ als Partner beim Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft 2017“ vertreten  

  • Dieselmotoren bieten Potenzial für eine CO2-neutrale Zukunft  

  • CO2-neutrales Schiff fährt mit DEUTZ Motor

DEUTZ ist vom 23. bis 24.01.2017 beim 14. Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft 2017“ in Berlin als Partner vertreten. Damit unterstreicht der Motorenhersteller aus Köln sein Engagement zur Entwicklung CO2-neutraler Antriebe.

Der Fachkongress erwartet in diesem Jahr mehr als 500 Teilnehmer aus 30 Ländern und bietet als Leitveranstaltung der deutschen und europäischen Biokraftstoffwirtschaft ein breites Forum für den Austausch mit internationalen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung. Neben Biokraftstoffen, die schon heute einen CO2-neutralen Betrieb von Verbrennungsmotoren ermöglichen, sind die zunehmende Diversifizierung der Antriebstechnologien sowie die Erforschung und Produktion verschiedener Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien zentrale Themen, die DEUTZ hier als Diskussionspartner mitgestaltet.

Dr. Markus Schwaderlapp, Leiter Forschung und Entwicklung bei der DEUTZ AG, erklärt: „Dieselmotoren können bei Verwendung von synthetischen Kraftstoffen perspektivisch CO2-neutral betrieben werden. Hierzu wird derzeit an Verfahren geforscht, um aus umweltfreundlich gewonnenem Ökostrom mittels eines speziellen Elektrolyse-Verfahrens synthetischen Diesel-Kraftstoff herstellen zu können (Power-to-Liquid), der aufgrund seiner chemischen Beschaffenheit mit fossilem Diesel in jedem Verhältnis misch- und einsetzbar ist. Vor dem Hintergrund dieser sogenannten „E-Fuels“ sehen wir für den Diesel auch langfristig ein hohes Potenzial.“

DEUTZ hat bereits in ersten Projekten entsprechende Kraftstofffreigaben für bestimmte Motoren erteilt. So fährt beispielsweise ein CO2-neutrales Seminarschiff auf deutschen Gewässern mit einem solarbetriebenen Elektrohybrid-Antrieb, der an sonnenfreien Tagen durch einen DEUTZ „BF6 M1013 M“ Motor unterstützt wird. Dieser wurde für paraffinische Dieselkraftstoffe (XtL) nach EN 15940 freigegeben und kann so mit einer Bandbreite von CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden. Derzeit werden hydrierte Pflanzenöle (HVO) aus recycelten Pflanzenölen und Abfallfetten eingesetzt – es sind aber auch Flüssigkraftstoffe aus Erdgas (GtL) und Biomasse (BtL) sowie in naher Zukunft E-Fuels (PtL) möglich.

„Für uns als Motorenhersteller ist es wichtig, die Kraftstoffentwicklungen aktiv zu begleiten und die richtigen Schlüsse für unsere Produktentwicklung zu ziehen. So werden wir in Zukunft die Vorzüge des Verbrennungsmotors – robust, mobil, flexibel und autark einsetzbar – im Antriebsmix der erneuerbaren Mobilität erfolgreich positionieren“, so Dr. Schwaderlapp.

Quelle: Deutz AG