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Die neue Generation Cirrus 03. Alles neu!

Die neue Anhänge-Säkombination Cirrus 03

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Die Cirrus-Familie ist seit Jahren ein bekannter Baustein im AMAZONE Sämaschinenprogramm. In 2014 wird die Serie 02 durch die Serie 03 abgelöst. Die vielen Neuentwicklungen und Funktionalitäten in der Cirrus 03 zeigen sich auch im modernen, schlanken Design.

Die Palette der neuen Cirrus 03 umfasst im ersten Schritt drei starre Modelle in 3 m, 3,5 m und 4 m Arbeitsbreite (Cirrus 3003, 3503, 4003) sowie ein klappbares Modell mit 6 m Arbeitsbreite (Cirrus 6003-2). Das Behältervolumen der Serienmaschine beträgt 3.600 l. Neu hinzugekommen sind die Modelle Cirrus 03-C mit Drucktank zur Single-Shoot-Düngerdosierung in die Saatreihe: Diese Maschinen haben einen zweispitzigen Behälter mit 4.000 l Volumen. Je nach Bedarf können diese Kombi-Modelle mit Saatgut und Dünger oder auch nur mit Saatgut befüllt werden.

Für kleine Strukturen ist die neue Cirrus 3003 Compact ein sehr interessantes Modell. Mit 3.000 l Volumen ist sie etwas kleiner dimensioniert, überzeugt aber mit einer enormen Wendigkeit durch den um 550 mm geringeren Achsabstand.

Schon die Fahrt zum Feld hat eine neue Qualität. Mit den für die Cirrus 03 neu entwickelten Matrix-Reifen kann die gefüllte Maschine mit 40 km/h sicher auf der Straße gefahren werden. Insbesondere für mittlere Betriebe, die keine Kapazitäten für eine Feldrandbefüllung vorhalten, ist dies eine neue Leistungssteigerung und 100% konform mit der Straßenverkehrsordnung. Die 40 km/h Homologation in anderen Ländern Europas ist in Vorbereitung. Die Anhängung im Unterlenker ermöglicht die bekannte Wendigkeit der Cirrus – neu ist die teleskopierbare Deichsel zur individuellen Anpassung an die jeweilige Traktorbereifung und -spurweite.

Die Dosierung und Verteilung des Saatgutes erfolgt mit den modernsten AMAZONE Komponenten. Das hydraulisch angetriebene Gebläse ist besonders leise, und die Dosierer sind gut zugänglich positioniert. Die bewährten Dosierköpfe ermöglichen die halbseitige Abschaltung je nach Fahrgassenrhythmus.

Beim Feldeinsatz wird deutlich, dass die stärker angestellten gezackten Scheiben eine sehr gute Durchmischung erzeugen. Die Arbeitstiefe des Scheibenfeldes kann der Fahrer aus der Traktorkabine heraus hydraulisch verstellen. Ergänzend zu dieser Serienausrüstung kann zusätzlich ein hydraulisch verstellbares Crushboard für die Einebnung des Bodens vor dem Scheibenfeld angebaut werden.

Das Herzstück der Maschine und die Gewähr für gleichmäßige und schnelle Feldaufgänge sind die neuen Matrix-Reifen. In der Dimension 400/75R17.5 haben die Reifen einen Durchmesser von 880 mm bei einer Breite von 410 mm (4 Reihen à 12,5 cm bzw. 3 Reihen à 16,6 cm). Die Kombination von hohem Durchmesser mit dem neuen Profil sorgt für einen sehr guten Eigenantrieb – und damit für geringe Zugkräfte. Eine Eigenschaft, die vor allem bei den schnell gefahrenen, angehängten Sämaschinen mit passiven Bodenbearbeitungswerkzeugen sehr bedeutsam ist.

Wie bei AMAZONE seit langen Jahren etabliert, erzeugen auch die Matrix-Reifen eine streifenweise Rückverfestigung. Die rückverfestigten Streifen sind nur durch schmale Stege unterbrochen, die den ruhigen Lauf der neuen RoTeC pro-Schare nicht stören und gleichzeitig mehr Feinerde für die Bedeckung der Saat zur Verfügung stellen. Die durch die Reifen erzeugte heterogene Bodenstruktur schafft für alle Pflanzen unter allen Bedingungen optimale Wachstumsbedingungen.

AMAZONE verwendet mit dem Matrix-Reifen erstmalig radial aufgebaute Reifen mit Stahleinlagen in der Lauffläche. Durch die stark federnde radiale Bauweise stützt sich das Profil nahezu gleichmäßig über alle Reihen auf dem Boden ab und schafft gleiche Wachstumsbedingungen. Die Radialreifen haben dank ihrer Bauweise zusätzlich den großen Vorteil, dass sie bei den eingestellten 3,5 bar eine sehr gute Selbstreinigung vorweisen können. Abstreifer an den Reifen sind nicht notwendig, Dammräumer zwischen den Reifen sorgen für ein gleichmäßiges Arbeitsbild.

Für Standorte die nicht so sensibel bei den Keimbedingungen sind, kann die Cirrus 03 alternativ auch mit einfachen AS-Diagonalreifen in einer ähnlichen Dimension (15.0/55-17) ausgerüstet werden. Der Eigenantrieb ist mit den kurzen Stollen sehr gut und die Maschine ist damit auch leichtzügig. Kompromisse liegen in der gezielten Rückverfestigung: die AS-Räder können insbesondere in trockenen Jahren den Bodenschluss nicht so gut herstellen wie die Matrix-Reifen.

Speziell für die Cirrus 03 wurden die bewährten RoTeC+-Schare zu den RoTeC pro-Scharen weiterentwickelt. Um den weiter steigenden Sägeschwindigkeiten Rechnung zu tragen, verfügen die RoTeC pro-Schare über eine extra-stabile Scharlagerstelle. Die definierte Ablage des Saatgutes am Furchengrund wurde ebenfalls weiter optimiert: Die Saatgutführung bis kurz vor den Zielort sowie eine Designänderung am Furchenformer sichern eine noch gleichmäßigere Tiefenablage.

Für die Saatguteinbettung gibt es weiterhin zwei Alternativen: Der Exaktstriegel S arbeitet vor allem unter feuchten Bedingungen sehr lange störungsfrei. Unter trockenen Bedingungen hingegen ist der Rollenstriegel optimal, um den Bodenschluss des Saatgutes zu verbessern. Der Druck auf die Striegelrollen kann bei den neuen Cirrus 03-Modellen unabhängig vom Schardruck verstellt werden.

Auch das Zubehör der Cirrus 03 kann sich sehen lassen. Dazu zählt vor allem das neue AMATRON 3-Terminal mit GPS-Switch für die Abschaltung von 3-Meter-Segmenten. Schon vorhandene AMATRON-Lizenzen von Feldspritze und Düngerstreuer können auch für die Cirrus 03 genutzt werden. Auf Wunsch können die starren Cirrus 03-Modelle mit dem preisgünstigeren und bedienerfreundlichen AMADRILL+-Terminal ausgestattet werden.

Ein weiteres sinnvolles Assistenzsystem ist die neue Saatleitungsüberwachung. Direkt hinter den Verteilerkopf kontrollieren Sensoren in den Saatschläuchen den Saatgutfluss. Insbesondere bei langen Arbeitstagen ist die Überwachung eine elegante Möglichkeit, das Arbeitsergebnis zu kontrollieren.

Quelle: AMAZONEN-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG