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Die neue MEILLER Dreiseitenkipper-Generation

RIGENIUS® D212
MEILLER Europa
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RIGENIUS® D212

Bildquelle: F. X. MEILLER Fahrzeug- und Maschinenfabrik - GmbH & Co KG

Alles aus einem Guss mit TRIGENIUS®

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Auf der internationalen Weltleitmesse für Nutzfahrzeuge, Logistik und Transport vom 20. bis 25. September 2022 feiert die neue MEILLER Dreiseitenkipper-Generation TRIGENIUS® ihre Weltpremiere. Erstmals hat der Münchener Traditionshersteller diese Kipper-Art für Fahrzeuge aller Gewichtsklassen von 3,5 bis 41 Tonnen Gesamtgewicht auf den Prüfstand gestellt und komplett überarbeitet. Alle Segmente basieren jetzt erstmals auf einen modularen Baukasten für alle Kipper-Größen vom Zwei- bis zum Vierachser. Das spiegelt sich nicht nur in dem einheitlichen, modernen Design, sondern auch in identischer Ergonomie und Bedienung wider. Zudem ist die TRIGENIUS® - Generation leichter geworden, erreicht aufgrund der eingesetzten Laserschweißtechnik einen höheren Qualitätslevel und bietet dank der KTL-Grundierung einen noch besseren Korrosionsschutz, den bislang kein anderer Kipper-Hersteller in dieser Form erreicht hat.

MEILLER als Marktführer bei Dreiseitenkippern im deutschsprachigen Raum hat seit dem letzten großen Modellwechsel vor 15 Jahren seine Kipper-Aufbauten kontinuierlich durch Facelifts verbessert und Up-to-date gehalten. Mit der Einführung von TRIGENIUS® bricht für den Hersteller eine ganz neue Epoche im Dreiseitenkipper-Segment an, die eine erstmalige Namensverleihung in dieser Produktgruppe zusätzlich unterstreichen soll. Denn TRIGENIUS® steht zum einen mit „TRI“ für die Kippmöglichkeit des Aufbaus nach allen drei Seiten und zum anderen mit „GENIUS“ für die Genialität der neuen Dreiseitenkipper-Generation, die bisher unerreichbar war. „Dreifach genial. TRIGENIUS® “ lautet daher der Slogan, mit dem MEILLER ab der IAA Transportation in die aktive Vermarktung seiner neuen Dreiseitenkipper in Europa geht.

TRIGENIUS® D202 bis D528 in den Grundzügen

Die neue TRIGENIUS® -Produktfamilie hat MEILLER aus einem Guss geformt. Bisher wurde jeder Dreiseitenkipper in seinem Segment für sich allein designt und mit spezifischen technischen Innovationen belegt. Jetzt hat es MEILLER mit der aktuellen TRIGENIUS® -Reihe geschafft, allen Baureihen zeitgleich die gleichen hochwertigen Eigenschaften mit auf den Weg zu geben, die für Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit sorgen. Über alle Klassen hinweg sind die neuen Dreiseitenkipper durch eine hohe Robustheit, hohe Qualität und hohen Korrosionsschutz gekennzeichnet. Funktionsweise, Bedienung und Handling sind von der leichten Kippbrücke D202 für zwei Tonnen Nennlast bis hin zum D528 für 28 Tonnen Last nahezu identisch. Ihre modulare Bauweise und die verstärkte Verwendung von Schraubverbindungen erlauben viele individuelle Anpassungen an die unterschiedlichsten Kundenwünsche. Dadurch können noch spät im Fertigungsprozess Änderungswünsche berücksichtigt und zahlreiche Optionen auch nachträglich nachgerüstet werden, um ein effizientes und sicheres Schüttguthandling zu gewährleisten.

Mehr Nutzlast durch Gewichtsoptimierung

Erkennbar sind alle Kipperaufbauten der TRIGENIUS® -Generation an ihrem modernen Erscheinungsbild in neuem Design. Dieses beinhaltet unter anderem die Prägung von drei horizontalen Streifen, die als stringentes Designelement auf den Bordwänden der neuen Baureihe zu finden sind. Vorzugsweise bestimmen glatte Oberflächen innen wie außen die Optik. Gleichzeitig haben sie erheblichen Einfluss auf die Funktionalität. Dadurch verschmutzt die Kippbrücke weniger stark, lässt sich leichter reinigen und bietet mehr Möglichkeiten für attraktive Firmenbeschriftungen. Die Kippbrücken selbst und auch der gelochte Hilfsrahmen aus U-Profil-Längsträgern mit partiellen Verstärkungen bekommen jetzt eine Hohlraumversiegelung plus KTL-Grundierung, was die Komponenten zusammen mit der nachfolgenden Farblackierung wesentlich korrosionsbeständiger macht. Dank robotergestützter Laserschweißtechnik können für den Kippbrückenunterbau nun auch dünnere Bodenbleche aus hochfestem Feinkornstahl verarbeitet werden. Ein geringer Schweißverzug sorgt dabei für gleichbleibend hohe Qualität. Wichtiger noch ist das innovative Baukonzept, das MEILLER am Kippbrückenunterbau konsequent umgesetzt hat. Zusammen mit der Verwendung hochfester Stähle, der optimierten Gestaltung der Bauteile mittels verfeinerter Ausnutzung der Finite-Elemente-Methode (FEM) und der gewichtsoptimierten Bordwände im M-Jet-Stil ergeben sich in jeder Gewichtsklasse Nutzlastvorteile, die je nach Modell von rund 60 bis 370 Kilogramm reichen.

Der modular aufgebaute und vielfach gelochte Hilfsrahmen entspricht mit seinen geschraubten Befestigungselementen den OEM-Aufbaurichtlinien für die unterschiedlichsten Fahrzeug- und Chassis-Varianten. Darüber hinaus bietet er mehr Flexibilität, um unterschiedliche Halter für Zubehör- und Anbauteile an fast jeder Position zu befestigen. Das erleichtert die Nachrüstung von Zubehör- und Anbauteile wie Werkzeugkästen und dergleichen. Der offen gestaltete Träger für die Kugelfusspressen in kompakter Bauweise verhindert die Ansammlung von Verschmutzungen durch Sand, Kies und Steinen und verringert damit den Reinigungsbedarf. Gleichzeitig ergibt sich daraus ein höherer präventiver Schutz vor verschmutzungsbedingten Beschädigungen des Pressen-Abstellbügels. Am bewährten Kugelfuß-gelagerten Hydraulikzylinder und niedriger Eintauchtiefe in den Fahrzeugrahmen hält MEILLER auch weiterhin fest.

Zahlreiche geschraubte Verbindungen

Für ein hochwertiges Erscheinungsbild der Dreiseitenkipper setzt MEILLER in der Fertigung noch konsequenter auf eine geschraubte Montage der bereits mit Decklack versehenen Bauteile. Dadurch kommt es nicht zum Überlackieren von Hydraulikleitungen, Kabeln für die Elektrik oder Befestigungselementen. Auch viele neue Kippteile sind verschraubt und verstellbar ausgeführt. Die neuen ergonomischen Steckstifte verlaufen jetzt zentral durch die Kugel, verfügen über eine Sperrklinke und lassen sich mit einer Hand bedienen. Die neuen tiefgezogenen und selbstnachstellenden MEILLER Bordwandverschlüsse sind ergonomischer ausgeführt, geräuschgedämpfter als je zuvor und in geschlossener Position doppelt gesichert. Dank ihrer Oberfläche aus einer Zink-Nickel-Legierung können sie nicht mehr rosten. Alle Kipper der TRIGENIUS® -Baureihe bekommen neu gestaltete Hydrauliköltanks verpasst. Geänderte Schwallbleche im Inneren vermeiden künftig das Aufschäumen des Öls und sorgen dafür, dass immer die maximale Ölmenge im Tank genutzt werden kann. Zudem tritt am Verschlussdeckel, der auf seiner Innenseite nun einen Metallpeilstab trägt, kein Kondenswasser mehr auf. Seine neue Befestigung ist schwingungsgedämpft und weniger korrosionsanfällig. Speziell für Krankippern gibt es eine nutzlastoptimierte Variante.

TRIGENIUS® D202 und D204

Die MEILLER Dreiseitenkipper TRIGENIUS® D202 und 204 sind für die leichte TransporterKlasse bestimmt und für Nennlasten von zwei beziehungsweise vier Tonnen geeignet. Sie kommen auf Fahrgestelle für 3,5 bis 7,2 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht zum Einsatz. Die Länge der D202-Kippbrücke reicht in fünf Abstufungen von 2,60 bis 3,40 Meter. In der Breite misst das Einsteigermodell jeweils 2,00 Meter. In gleicher Breite ist auch der Kipperaufbau D204 in sieben Längen von 2,70 bis 4,00 Meter zu bekommen. Zusätzlich offeriert MEILLER für die 5,0- bis 7,2-Tonner eine drei Meter lange Kippbrücke in 2,20 Meter Breite. Für bestimmte Fahrzeugmodelle sind darüber hinaus Länge von 3,20 bis 4,00 Meter verfügbar.

Die 40 Zentimeter hohen Bordwände von D202 und D204 bestehen aus 1,5 Millimeter starkem Stahlblech und erlauben jetzt dank fünf Zentimeter Zuwachs mehr Ladevolumen. Die stabilen, durchgehenden Wände mit Obergurt im M-Jet-Design sind abklappbar. Das labyrinthartige Anschlagprinzip der Seitenwände garantiert eine dauerhaft hohe Dichtigkeit. Untere Bordwandlager sorgen für die nötige Geräuschdämpfung. Die Rückwand ist mit Klauenverschluss verriegelt und zusätzlich pendelnd gelagert. Für den Kipperboden verwendet MEILLER standardmäßig 1,5 Millimeter starken Hardox-Stahl (HBW450). Optional kann als Bodenblech ein hochfester Verschleißstahl in 2,5 Millimeter Stärke für schwerere Einsätze zum Tragen kommen. Je nach Ausführung der Kippbrücke führt die neue Bauweise beim TRIGENIUS® D202 zu Gewichtsreduzierungen von fast 16 Prozent, was gegenüber dem Vorgänger einem Nutzlastgewinn von etwa 110 Kilo entspricht. Bei TRIGENIUS® D204 sind es immerhin 11 Prozent und ein Nutzlastvorteil von 87 Kilogramm.

Niedrige Bauhöhe für leichtes Beladen

In den Bordwänden und im Boden sind serienmäßig Zurrösen eingelassen. Damit entsprechen die Kippbrücken der Ladungssicherungsnorm DIN EN 12642 Code XL. Die Bordwandzurrösen besitzen eine Haltekraft von je einer Tonne und eignen sich zum Verzurren von Gütern, die über die Bordwand hinausragen. Die klappbaren und von innen wie außen zugänglichen Zurrpunkte im Boden weisen eine Haltekraft von je zwei Tonnen auf und eigenen sich auch zum Einlassen von Kettenhaken. Ihre Anzahl, Anordnung und Aufteilung ist für den Transport von Paletten optimiert worden und übertrifft die Vorgaben aus der DIN EN 12640. Die Edelstahl-Kotflügel bekommen einen Gummirand, was die Formstabilität über die gesamte Lebensdauer aufrechterhält und für ein dauerhaft schickes Erscheinungsbild sorgt. Neue Aufstiege in verbesserter Ergonomie an Rück- und Seitenwänden erleichtern das Entern der Kippbrücke, die insgesamt eine niedrigere Bauhöhe aufweisen und sich dadurch von Hand leichter beladen lässt. Die Betätigung der Kippfunktion über die MEILLER Hydraulik erfolgt mittels elektrischer Steuerung per Tastschalter im Fahrerhaus.

Optional kann MEILLER die modulare Stirnwand mit einem Ablagegestell versehen, um auch lange Güter wie Holzlatten, Rohre oder Metallprofile transportieren zu können. Das Gestell für 250 Kilogramm Tragkraft ist zum Befestigen weiterer Anbauteile und dem Planensystem von MEILLER vorbereitet, lässt sich individuell einstellen und kann bei Bedarf nachgerüstet werden. Auf Wunsch ist für diese Kipper ein neuer Aluminium-Geräteraum samt Einlegeböden und Schublade für Werkzeuge und Kleinmaterial hinter dem Fahrerhaus zu haben. Die 70 Zentimeter breite und 1,40 Meter hohe Box besitzt abschließbare Alu-Rollladen und verkraftet insgesamt 375 Kilo Last – verteilt auf drei Ladeebenen und eine Schublade mit Arretierung. Darüber hinaus sind Werkzeugkisten aus Edelstahl oder Kunststoff zum Anbauen am Chassis zu haben. Aufwerten lassen sich die Kipper mit Stielhalterungen an verschiedenen Positionen, Spannstangen für die schnelle formschlüssige Ladungssicherung von Stückgut oder zusätzliche Zurrleisten. Für mehr Ladevolumen bieten die Münchener ab Mitte 2023 zusätzlich steckbare Aufsatzwände aus Aluminium an, die für eine 20 oder 40 Zentimeter höhere Ladebordwand sorgen und sich leicht mit wenigen Handgriffen montieren und demontieren lassen.

TRIGENIUS® D205 und D208

Ähnlich wie die Einsteigerklasse sind die MEILLER TRIGENIUS® Dreiseitenkipper D205 und D208 für zweiachsigen Leicht-Lkw mit 7,49 bis 14,0 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht aufgebaut. Ihre Nennlast beträgt fünf oder acht Tonnen. Die Länge der D205-Kippbrücke reicht in sechs Abstufungen von 3,00 bis 4,20 Meter. In der Breite misst die D205-Brücke innen jeweils 2,35 Meter. Mit dem gleichen Maß ist standardmäßig auch der Kipperaufbau D208 in sieben Längen von 3,00 bis 4,20 Meter unterwegs. Auf Wunsch ist eine schmalere Ausführung mit 2,00 beziehungsweise 2,20 Meter Innenbreite verfügbar. Beide Kipper können wahlweise mit zwei unterschiedlichen Bordwandhöhen geliefert werden. Während sich das Höhenmaß für die D205er auf 40 oder 50 Zentimeter beläuft, kann sich der Kunde beim D208er zwischen 50 und 60 Zentimeter hohe Wände entscheiden. Die Stirnwand misst jeweils 70 Zentimeter in der Höhe und besteht aus 1,5 Millimeter starkem Stahlblech. Die Bordwände sind aus dem gleichen Material (BS70) gefertigt, die den 2,5 Millimeter dicken BS50-Stahl aus der Vorserie ersetzen. Zudem bietet MEILLER ein neues, flexibles und modulares Entlastungssystem für die Seitenwände, welches sich auch für die optional verfügbaren Alu-Aufsatzwände nutzen lässt.

Die stabilen, durchgehenden Wände mit Obergurt im M-Jet-Design sind abklappbar. Das labyrinthartige Anschlagprinzip der Seitenwände garantiert eine dauerhaft hohe Dichtigkeit. Untere Bordwandlager sorgen für die nötige Geräuschdämpfung. Die Rückwand ist mit Klauenverschluss verriegelt und zusätzlich pendelnd gelagert. Für eine hohe Stabilität der stärker beanspruchten Böden nutzt MEILLER bei diesen Kipper-Varianten jetzt erstmals hochfesten Hardox-Stahl (HBW450) mit Materialstärken von jeweils 2,5 Millimetern. Er kommt jetzt statt der vormals 3,0 Millimeter starken BS50-Stahlböden zum Tragen, die mehr Gewicht auf die Waage brachten und weniger verschleiß- und beulenfest waren. Für noch mehr Haltbarkeit und Stabilität im schweren Gebrauch kann das Bodenblech optional auch in 4,0 Millimeter Blechstärke der gleicher Stahlqualität bestellt werden. Je nach Ausführung der Kippbrücke spart die neue Bauweise des TRIGENIUS® D205 rund 8,5 Prozent Gewicht, was gegenüber dem Vorgänger etwa 84 Kilogramm Nutzlastgewinn entspricht. Der neue TRIGENIUS® D208 wiegt sogar 20 Prozent weniger als die bewährte Kipper-Version und bringt den Kunden einen Nutzlastvorteil von stolzen 261 Kilogramm ein.

Viele Möglichkeiten zur Ladungssicherung

In den Bordwänden und im Boden sind serienmäßig Zurrösen eingelassen. Damit entsprechen die Kippbrücken der Ladungssicherungsnorm DIN EN 12642 Code XL. Die Bordwandzurrösen besitzen eine Haltekraft von je einer Tonne und eignen sich zum Verzurren von Gütern, die über die Bordwand hinausragen. Die klappbaren und von innen wie außen zugänglichen Zurrpunkte im Boden weisen eine Haltekraft von je zwei Tonnen auf und eigenen sich auch zum Einlassen von Kettenhaken. Ihre Anzahl, Anordnung und Aufteilung ist für den Transport von Paletten optimiert worden und übertrifft die Vorgaben aus der DIN EN 12640. Darüber hinaus stehen für den D208 auf Wunsch auch Zurrpunkte im Boden mit vier Tonnen Haltekraft bereit. Die Edelstahl-Kotflügel bekommen einen Gummirand, was die Formstabilität über die gesamte Lebensdauer aufrechterhält und für ein dauerhaft schickes Erscheinungsbild sorgt. Neue integrierte Aufstiege an Rück- und Seitenwänden in verbesserter Ergonomie erleichtern das Entern der Kippbrücke, die insgesamt eine niedrigere Bauhöhe aufweisen und sich dadurch von Hand leichter beladen lässt. Die Betätigung der Kippfunktion über die MEILLERHydraulik erfolgt vom Fahrerplatz aus entweder mittels elektrischer Steuerung per Tastschalter oder pneumatischem Kippgeber mit proportionaler Steuerung.

Optional kann MEILLER die modulare Stirnwand mit einem Ablagegestell versehen, um auch lange Güter wie Holzlatten, Rohre oder Metallprofile transportieren zu können. Das Gestell für 250 Kilogramm Tragkraft ist zum Befestigen weiterer Anbauteile und dem Planensystem von MEILLER vorbereitet, lässt sich individuell einstellen und kann bei Bedarf nachgerüstet werden. Auf Wunsch sind Werkzeugkisten aus Edelstahl oder Kunststoff in verschiedenen Größen mit 25 bis 120 Liter Fassungsvermögen zum Anbauen am Chassis zu haben. Aufwerten lassen sich die Kipper ferner mit Stielhalterungen an verschiedenen Positionen, Spannstangen für die schnelle formschlüssige Ladungssicherung von Stückgut oder zusätzliche Zurrleisten. Für mehr Ladevolumen bieten die Münchener ab Mitte 2023 zusätzlich steckbare Aufsatzwände aus Aluminium an, die für eine 20 oder 40 Zentimeter höhere Ladebordwand sorgen und sich leicht mit wenigen Handgriffen montieren und demontieren lassen. Darüber hinaus gibt es dann für diese beiden Kippertypen noch pendelnde Aluminiumaufsatzwände, die die Bordwände um 60 Zentimeter erhöhen. Ebenfalls ab Mitte nächsten Jahres ist eine Ladekranvorbereitung für den Einbau des Gerätes zwischen Fahrerhaus und Kippbrücke verfügbar. Dank der alleinigen Verschraubung ohne Schweißarbeiten ist die Montage einfacher und schneller zu erledigen, so dass das Fahrzeug kürzere Zeit beim Aufbauer steht und der Kunde schneller darüber verfügen kann.

TRIGENIUS® D210 und D212

Die TRIGENIUS® Dreiseitenkipper D210 und D212 baut MEILLER auf zweiachsigen Lkw mit 15,0 bis 20,0 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht auf. Ihre Nennlast beträgt zehn oder zwölf Tonnen. Die Länge der D210-Kippbrücke für 15- und 16-Tonner reicht in neun Abstufungen von 3,20 bis 4,80 Meter. In der Innenbreite misst diese Brücke jeweils 2,38 Meter. Dagegen ist die Kippbrücke D212 für 18- bis 20-Tonner in sieben Längen von 3,60 bis 4,80 Meter und einer Breite von jetzt 2,45 Meter innen zu haben, womit sie sich sogar zum Transport leichter Baucontainer eignet. Beide Kipper können wahlweise mit sechs unterschiedlichen Bordwandhöhen von 50 bis 100 Zentimeter geliefert werden. Standardmäßig beträgt das Höhenmaß für TRIGENIUS® D210 insgesamt 50 Zentimeter, während Kunden beim D212er in der Grundversion 60 Zentimeter hohe Wände bekommen. Entsprechend der Bordwandhöhe kann die Stirnwand modular in unterschiedlichen Höhen zur Ladungssicherung und zum Schutz der Passagiere in der Kabine ausgeführt werden. Sie wird für diese Kippergröße generell aus 2,5 Millimeter hochfestem Stahlblech gefertigt. Die Bordwände sind aus dem gleichen Material (HBW450) hergestellt, können bei Bedarf aber auch 4,0 Millimeter stark sein. Zudem bietet MEILLER ein neues, flexibles und modulares Entlastungssystem für alle Stahlund Alu-Bordwandvarianten an, welches sich auch für die verfügbaren Alu-Aufsatzwände anpassen lässt.

Die stabilen, durchgehenden Bordwände mit Obergurt im M-Jet-Design sind abklappbar und pendelnd ausgeführt. Eine neue Sperre verhindert das gleichzeitige Öffnen von Pendel- und Abklappfunktion. Das labyrinthartige Anschlagprinzip der Seitenwände garantiert eine dauerhaft hohe Dichtigkeit. Untere Bordwandlager sorgen für die nötige Geräuschdämpfung. Die Rückwand ist mit einem manuellen oder pneumatischen Klauenverschluss verriegelt und ebenfalls pendelnd gelagert sowie hydraulisch oder pneumatisch abklappbar. Das verlängert beim Abkippen den Auslauf und sorgt für ein möglichst sauberes Fahrzeugheck. Die Seitenwände kann MEILLER alternativ doppelschalig anbieten. Das zusätzliche, 2,5 Millimeter starke Außenwandblech übernimmt dabei eine Schutzfunktion und sorgt für einen langen Erhalt der Optik bei schweren Einsätzen.

Gewichtseinsparung durch höherwertige Stähle

Für eine hohe Stabilität der stärker beanspruchten Böden nutzt MEILLER bei diesen KipperVarianten hochfesten Hardox-Stahl (HBW450) mit Materialstärken von jeweils 4,0 Millimetern. Für noch mehr Haltbarkeit und Stabilität im schweren Gebrauch kann das Bodenblech optional auch in 5,0 Millimeter Blechstärke der gleicher Stahlqualität bestellt werden. Je nach Ausführung der Kippbrücke spart die neue Bauweise des TRIGENIUS® D212 rund fünf Prozent Gewicht, was gegenüber dem Vorgänger etwa 60 Kilogramm Nutzlastgewinn ausmacht. Bei Ausrüstung mit der bewährten MEILLER Bordmatik beträgt die Gewichtsreduktion sogar 80 Kilogramm. Die Bordmatik selbst besitzt eine neue Kinematik samt hydraulischer Folgesteuerung. Das erlaubt ein gleichmäßiges Öffnen von Beginn an sowie ein leises Öffnen und Schließen der Seitenwand. Bei geöffneter Wand bekommt der Fahrer ein optisches Warnsignal im Fahrerhaus angezeigt. Zusätzlich treten die LED-Blinkleisten vorne und hinten an der Wand in Aktion.

In den Bordwänden und im Boden sind serienmäßig zahlreiche Zurrösen eingelassen. Damit entsprechen die Kippbrücken der Ladungssicherungsnorm DIN EN 12642 Code XL. Die Bordwandzurrösen besitzen eine Haltekraft von je zwei Tonnen und eignen sich zum Verzurren von Gütern, die über die Bordwand hinausragen. Die klappbaren und von innen wie außen zugänglichen Zurrpunkte im Boden weisen eine Haltekraft von je vier und in den Ecken sogar je acht Tonnen auf. Sie eigenen sich auch zum Einlassen von Kettenhaken. Ihre Anzahl, Anordnung und Aufteilung ist für den Transport von Paletten optimiert worden und übertrifft die Vorgaben aus der DIN EN 12640. Für den sicheren Transport von kleinen Anhängern auf der Kippbrücke lässt sich an der Stirnwandzurröse ein Kupplungsmaul montieren. Wie bisher gibt es verschiedene Aufstiege über die Stirn- und Seitenwand zur Ladefläche. Alternativ bietet MEILLER mit dem Laderaumsichtpaket ein Kamerasystem für den Blick auf die Ladefläche an. Die Betätigung der Kippfunktion über die MEILLER-Hydraulik erfolgt vom Fahrerplatz aus und ab Mitte 2023 auch ganz komfortabel per i.s.a.r.-control Funkfernsteuerung.

Aufwertung durch umfangreiches Zubehör

Auf Wunsch kann MEILLER Werkzeugkisten und Netzkästen aus Edelstahl oder Kunststoff in verschiedenen Größen am Chassis montieren. Aufwerten lassen sich die Kipper ferner mit Stielhalterungen an verschiedenen Positionen. Ab Mitte nächsten Jahres ist eine Ladekranvorbereitung für den Einbau des Gerätes zwischen Fahrerhaus und Kippbrücke verfügbar. Dank der alleinigen Verschraubung ohne Schweißarbeiten ist die Montage einfacher und schneller zu erledigen, so dass das Fahrzeug kürzere Zeit beim Aufbauer steht und der Kunde schneller darüber verfügen kann.

TRIGENIUS® D316 bis D528

Für schwere Lkw mit drei, vier oder fünf Achsen und zulässige Gesamtgewichte von 26 bis 41 Tonnen hat MEILLER die TRIGENIUS® Dreiseitenkipper D316 bis D528 entwickelt, die Nennlasten zwischen 16 und 28 Tonnen ermöglichen. Die Länge der D316- und D321- Kippbrücke für 26- bis 33-Tonner reicht in fünf Abstufungen von 4,40 bis 5,10 Meter. Die Kippbrücken D421, D428 und D528 für die 32- bis 41-Tonner stehen ebenfalls mit fünf Längen von 5,40 bis 6,20 Meter im Programm. In der Innenbreite messen alle diese schweren Brücken jeweils 2,42 Meter, was auch der Palettenbreite für formschlüssiges Laden von Baustoffen auf Europaletten entspricht. In der Bordwandhöhe variieren diese Dreiseitenkipper zwischen 80 und 120 Zentimeter. Standardmäßig gibt es den D316 mit 80-Zentimeter-Bordwänden. Damit kommt auch der D321 zum Kunden. Nur seine beiden längsten Ausführungen bekommen im Grundaufbau einen Meter hohe Wände. Die ist zusammen mit einer 90 Zentimeter hohen Bordwand auch für den D421 zu haben. Die TRIGENIUS® -Varianten D428 und D528 kommen standardmäßig mit 100 Zentimeter hohen Wänden auf die Straße. Entsprechend der Bordwandhöhe kann die Stirnwand modular in unterschiedlichen Höhen zur Ladungssicherung und zum Schutz der Passagiere in der Kabine ausgeführt werden. Sie wird für diese Kippergrößen wahlweise aus drei oder vier Millimeter hochfestem Stahlblech gefertigt. Die Bordwände sind aus dem gleichen Material (HBW450) hergestellt und sind durchweg vier Millimeter stark. Zudem bietet MEILLER ein neues, flexibles und modulares Entlastungssystem für alle Stahl- und Alu-Bordwandvarianten an, welches sich auch für die verfügbaren Alu-Aufsatzwände anpassen lässt.

Bordmatik mit neuer Kinematik

Die stabilen, durchgehenden Bordwände mit Obergurt im M-Jet-Design sind abklappbar und pendelnd ausgeführt. Eine neue Sperre verhindert das gleichzeitige Öffnen von Pendel- und Abklappfunktion. Das labyrinthartige Anschlagprinzip der Seitenwände garantiert eine dauerhaft hohe Dichtigkeit. Untere Bordwandlager sorgen für die nötige Geräuschdämpfung. Die Seitenwände kann MEILLER alternativ doppelschalig anbieten. Das zusätzliche, 2,5 Millimeter starke Außenwandblech übernimmt dabei eine Schutzfunktion und sorgt für einen langen Erhalt der Optik bei schweren Einsätzen. Die Seitenwände lassen sich mit Bordmatik ausrüsten. Sie besitzt eine neue Kinematik samt hydraulischer Folgesteuerung. Das erlaubt ein gleichmäßiges Öffnen von Beginn an sowie ein leises Öffnen und Schließen der Seitenwand. Bei geöffneter Wand bekommt der Fahrer ein optisches Warnsignal im Fahrerhaus angezeigt. Zusätzlich treten die LED-Blinkleisten vorne und hinten an der Wand in Aktion. Die Pendelrückwand besitzt automatische Nockenverschlüsse mit einstellbaren Anschlägen zur Lärmminderung. Bei Bedarf gibt es eine horizontal geteilte Rückwand. Der untere Teil lässt sich dann hydraulisch oder alternativ pneumatisch aufklappen und mit steckbaren seitlichen Auslaufblechen kombinieren. Das Oberteil ist pendelnd ausgeführt. Ist die Rückwandklappe geöffnet, bekommt der Fahrer in der Kabine ein optisches Warnsignal.

Für eine hohe Stabilität der stark beanspruchten Böden nutzt MEILLER bei den KipperVarianten D316, D321 und D416 hochfesten Hardox-Stahl (HBW450 oder optional HBW500) mit Materialstärken von fünf Millimetern. Für noch mehr Haltbarkeit und Stabilität im schweren Gebrauch kann das Bodenblech optional auch in sechs Millimeter Blechstärke bestellt werden. Damit werden generell die TRIGENIUS® D421, D428 und D528 ausgerüstet. Sie bekommen auf Wunsch auch einen acht Millimeter starken Kipperboden. Je nach Ausführung der Kippbrücke ergeben sich durch die neue Bauweise beispielsweise beim TRIGENIUS® D316 rund fünf Prozent Gewichtsvorteil, was gegenüber dem Vorgänger rund 145 Kilogramm Nutzlastgewinn ausmacht. Der TRIGENIUS® D421 wiegt im Vergleich sogar 9,5 Prozent weniger als die bewährte Kipper-Version und bringt den Kunden einen beachtlichen Nutzlastvorteil von etwa 370 Kilogramm ein. Diese Größenordnung bei den Vier- und Fünfachsern war nur durch den Wechsel auf eine neue Teleskopzylinder-Generation möglich, die von nun an den zweiten Stempel für diese Kipper entbehrlich macht.

Jetzt sechs Zurrösen in der Stirnwand

In den Bordwänden und im Boden sind serienmäßig zahlreiche Zurrösen eingelassen. Damit entsprechen die Kippbrücken der Ladungssicherungsnorm DIN EN 12642 Code XL. Allein in der Stirnwand sind nun sechs Zurrösen platziert, die die Möglichkeit zur Ladungssicherung nun entscheidend verbessern. Die Bordwandzurrösen besitzen eine Haltekraft von je zwei Tonnen und eignen sich zum Verzurren von Gütern, die über die Bordwand hinausragen. Die klappbaren und von innen wie außen zugänglichen Zurrpunkte im Boden weisen eine Haltekraft von je vier und in den Ecken sogar je acht Tonnen auf. Sie eigenen sich auch zum Einlassen von Kettenhaken. Ihre Anzahl, Anordnung und Aufteilung ist für den Transport von Paletten optimiert worden und übertrifft die Vorgaben aus der DIN EN 12640. Für den sicheren Transport von kleinen Anhängern auf der Kippbrücke lässt sich an der Stirnwandzurröse ein Kupplungsmaul montieren. Wie bisher hält MEILLER verschiedene Aufstiege über die Stirnund Seitenwand zur Ladefläche bereit. Alternativ bietet MEILLER mit dem Laderaumsichtpaket ein Kamerasystem für den Blick auf die Ladefläche an. Die Betätigung der Kippfunktion über die MEILLER Hydraulik erfolgt vom Fahrerplatz aus und ab Mitte 2023 auch ganz komfortabel per i.s.a.r.-control Funkfernsteuerung. Der hydraulisch klappbare Unterfahrschutz kann nun auch bei langsamer Fahrt ohne Nebenabtrieb betätigt werden. Eine optische Anzeige im Fahrerhaus informiert den Fahrer über die Lage des Unterfahrschutzes. Befindet sich dieser in einer Zwischenposition ist die Kippsperre aktiv.

Optional montiert MEILLER Werkzeugkisten und Netzkästen aus Edelstahl oder Kunststoff in verschiedenen Größen am Chassis montieren. Aufwerten lassen sich die Kipper ferner mit Stielhalterungen an verschiedenen Positionen. Wahlweise sind Roll- oder Schiebeplane zur Ladungssicherung verfügbar. Das Schiebeplanensystem hat MEILLER verbessert. Das Planenseil ist nun zusammen mit den Seilspannern vom Boden aus entnehmbar und kann an der Stirnwand gelagert werden. Ferner gibt es seitlich flexible Planeneinweiser, die die Funktionsweise verbessern. Bei geschlossener Schiebeplane ist die Bordmatik außer Funktion, so dass eine Fehlbedienung ausgeschlossen ist. Ab Mitte nächsten Jahres ist eine Ladekranvorbereitung für den Einbau des Gerätes zwischen Fahrerhaus und Kippbrücke verfügbar. Dank der alleinigen Verschraubung ohne Schweißarbeiten ist die Montage einfacher und schneller zu erledigen, so dass das Fahrzeug kürzere Zeit beim Aufbauer steht und der Kunde schneller darüber verfügen kann.

 

Quelle: F. X. MEILLER Fahrzeug- und Maschinenfabrik - GmbH & Co KG