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Die Technologiemesse drinktec wird zur Marketingdrehscheibe

Besucher, Referenten und Sponsoren – über den Erfolg der Innovation Flow Lounge, die auf der drinktec 2013 Premiere feierte, waren sich alle Beteiligten einig. Die neue Marketingplattform steigerte die Zahl der Besucher aus Marketing und Vertrieb um acht Prozent. 12.000 drinktec- Besucher kamen aus dem Bereich. 3.344 Besucher der „Technologiemesse“ drinktec waren reine Marketingexperten.

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Bemerkenswert: Fast alle Besucher der Innovation Flow Lounge gaben auch der drinktec insgesamt Bestnoten – ein deutliches Indiz für die gelungene Zusammenführung von Technik und Marketing. Die drinktec hat damit neben ihrer traditionellen Rolle als Technologieträger ein weiteres Betätigungsfeld gefunden: als Marketingdrehscheibe.

Der Verkaufserfolg von Produkten scheitert häufig an mangelnder Kommunikation zwischen den Verantwortlichen aus Marketing und Technik, auch in der Getränke- und Liquid-Food-Industrie ist das so. Beide Seiten zusammen zu führen und wieder ins Gespräch zu bringen, war die Idee hinter der Innovation Flow Lounge. Dass dies gelungen ist, zeigen u.a. die Ergebnisse der Besucherbefragung zur drinktec 2013. Von den drinktec-Besuchern, die sich für die Innovation Flow Lounge (IFL) interessierten, hatten 38 Prozent schwerpunktmäßig mit dem Bereich Marketing zu tun, 36 Prozent zählten sich dem Bereich Technik zugehörig. Petra Westphal, die verantwortliche Projektgruppenleiterin der drinktec 2013, sieht darin einen deutlichen Beleg, „dass wir unser Ziel erreicht haben, eine Gesprächs- und Diskussionsplattform zu schaffen, die von beiden Seiten angenommen wird. Der Bedarf an einer solchen Ideenbörse ist ganz offensichtlich vorhanden. Insofern haben wir damit voll ins Schwarze getroffen und werden dieses Projekt im Hinblick auf die drinktec 2017 weiter entwickeln.“

88 Prozent der IFL-Besucher bewerteten deren Nutzen mit „ausgezeichnet bis gut“, zwölf Prozent der insgesamt 66.886 drinktec-Besucher erklärten, für sie sei die Innovation Flow Lounge grundsätzlich eine interessante Einrichtung. Dass die drinktec 2013 mit Unterstützung der neuen Innovation Flow Lounge mehr denn je Besucher aus dem Bereich Marketing ansprechen konnten, darauf deutet auch die Befragung der Aussteller hin. 78 Prozent erklärten, sie hätten die Zielgruppe Marketing/Werbung/PR erreicht, 86 Prozent bejahten dies für die Zielgruppe Vertrieb/Verkauf. Und sogar 89 Prozent der befragten Aussteller konnten Geschäftsführer und Betriebsleiter, die bei kleineren Unternehmen häufig in Personalunion auch Marketingentscheidungen verantworten, an ihren Ständen begrüßen.

Vier von fünf Messetagen standen in der Lounge unter einem übergeordneten Thema, das von den Partnern der IFL – KRONES, RASTAL , KHS und FoodBev Media – entwickelt und umgesetzt wurde. Idea – Process - Success – so hieß das Motto am ersten Messetag. Die Krones AG, stellte ein spannendes Programm rund um das Bier-Marketing zusammen. POSitive Thinking – unter dieses Motto stellte IFL-Partner Rastal seinen Thementag. Im Mittelpunkt standen Möglichkeiten der Verkaufsförderung am „Point of Sale.” IFL-Partner KHS hatte das Thema „Packaging Intelligence“ für seinen Thementag
ausgewählt. Alles dreht sich um die Verpackung. Das britische Verlagshaus Foodbev Media beschäftigte sich am vierten Messetag in Podiums- Diskussionen und Talk-Runden mit der Frage, wie man ein Produkt erfolgreich am Markt einführt. Motto: „Beverage Innovation – creating a successful product.”

Verschiedene Aktionsmodule wie die IDEArena, der Talking Table oder das 5 o´clock Theme förderten Information, Austausch und Networking. Am Lounge- Stammtisch, dem so genannten „Talking Table“, fanden sich zahlreiche prominente Namen aus der Getränke- und Marketingwelt ein. Die Weißbierbrauer Georg Schneider und Jeff Maisel diskutierten mit anderen Experten über die boomende Craftbeer-Szene. Jorge Grabmeier von Becker´s Bester und Nils Lorbeer von Campari gehörten zu den Diskussionsteilnehmern beim Thema „Etwas Gutes obendrauf – Promotion-Zugaben für Getränke. Auch beim Thema Packaging Intelligence kamen hochrangige Experten am Stammtisch zusammen, darunter Geert Marsé von Coca Cola und Myriam Shingleton von Carlsberg. FoodBev Media Chef Bill Bruce konnte zum IFLFinale Marketing-Experten wie Markus Lotsch von Wild und Olli Graham von Rexam begrüßen. Höhepunkt an diesem Tag war die Verleihung der Beverage Innovation Awards.

Als absoluter Publikumsmagnet an allen fünf Messetagen erwies sich die Beverage Innovation Bar. Hier hatten die IFL-Besucher die Gelegenheit, innovative Drinks aus aller Welt und aus allen Getränkesparten zu testen. Etwa den „Wake Up“, einen „Wachmacher“ aus Israel, mit Guarana, Gingko Biloba, patentiertem Fruchtzucker und Holunderbeere. Oder das „Nutralic“, ein funktionelles Milcheißweißgetränk aus Dänemark. Im Dauerbetrieb war auch die „Freestyle Drink Machine“ von Coca Cola, die 100 verschiedene Drinks des Softdrink-Giganten zusammen mixte.

Einige drinktec Besucher hatten sich den Besuch der IFL fest vorgemerkt, andere entdeckten die orangefarbene Gesprächsbox im Eingang West eher im Vorbeigehen. Neugierig wurden viele durch den Slogan „Marketing meets Technology“. „Something to take home that’s different”, so brachte ein Besucher den Wert der IFL auf den Punkt. Ein anderer bewies mit seinem Statement, dass er den Sinn und Zweck der IFL bereits verinnerlicht hatte: „Any innovative product needs a market and needs to know how to get in the market.“

Stimmen der IFL-Partner:
Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, Vorsitzender Geschäftsführung Technik und Entwicklung, KHS GmbH: „Mit der Etablierung der Innovation Flow Lounge ist die drinktec 2013 einen zukunftsweisenden Weg gegangen.

Marketingexperten auf der Kundenseite mit den vermarktungstechnischen Möglichkeiten unserer Maschinen und Anlagen vertraut zu machen, schafft einen erweiterten Blickwinkel für den Einsatz zielgerichteter Werbeaussagen. Wir haben am KHS-Tag unter dem Titel „Packaging Intelligence - Secondary Packaging“ die Plattform der Kurzbeiträge und des Talking Table im Sinne eines intensiven Meinungsaustauschs genutzt und uns besonders über die Erfahrungsberichte unserer Gäste Myriam Shingleton (Carlsberg) und Geert Marsé (CCE) gefreut. Mein Fazit: die Innovation Flow Lounge fördert durch den Dialog zwischen Technologie und Marketing das Wissen um neue Einsatzmöglichkeiten auf beiden Seiten. Eine Weiterentwicklung dieser Messeattraktion für 2017 ist ganz in unserem Sinne.“

Dr. Ralph Schneid, Leiter Produktmanagement Prozesstechnik, Krones AG: „Die Idee mit der Innovation Flow Lounge fand ich sehr gut. Nach dem Vortrag kam man an der Beverage Innovation Bar mit den Zuhörern auch leicht in Kontakt und konnte das Vorgetragene diskutieren und sich austauschen. Die Innovation Flow Lounge sollte auf alle Fälle wieder durchgeführt werden."

Bill Bruce, Group Editorial Director FooBev Media: “The Innovation Flow Lounge was a clever addition to what we have all come to expect at drinktec. Putting marketing and branding issues into the mix created a real buzz, with new types of visitors clearly in attendance. These days so many key purchasing decisions are made by those with a background in branding and design – and not just a technical background. So adding the Innovation Flow Lounge to drinktec made a lot of sense and added real value. This was reflected in the calibre of many of the trade fair visitors we met at our stand in the New Beverage Concepts Arena in Hall B1. The sessions by Krones, Rastal and KHS were well attended and the Beverage Innovation Bar and Talking table sessions drew good crowds every day. But for us, the highlight was of course the FoodBev Media session themed ‘Creating a successful product’, which attracted over 120 delegates.“

Sabine Sahm, Pressesprecherin, RASTAL GmbH & Co. KG: „Das Programm des RASTAL Thementages wurde unserem Eindruck nach mit einem wirklich marketing-affinen und interessierten Publikum belohnt. Besonders auffallend war der hohe Anteil internationaler Lounge-Gäste. Wir können für unser Unternehmen damit klar festellen, dass sich der Konzeptgedanke einer ergänzenden Marketingplattform im Rahmen der überwiegend technisch ausgerichteten Messe bewährt hat.”

Quelle: Messe München; IFAT