Filter
Zurück

Digitaler Tausendsassa

KTEG CoPilot: Von der Insellösung zur vernetzen Maschine

Anzeige

Zeit- und Kostendruck haben den Wandel des Baggers hin zu einem flexiblen Geräteträger beschleunigt. In Kombination mit innovativen Anbaugeräte-Techniken übernimmt dieser heute viele Aufgaben auf der Baustelle, sodass dort weniger Bagger benötigt werden. Mehr und mehr Sensoren sind jedoch verbaut und im Zuge der Digitalisierung werden von außen weitere Daten an die Maschine gesendet. Um diese für den Bediener übersichtlich und einfach zu steuern, stellt KTEG dem Bediener den CoPilot zur Seite. Über ein einziges Display kann der Fahrer jetzt alle Anbaugeräte intuitiv per App bedienen. Weitere Displays werden unnötig.

CoPilot als Benutzer-Schnittstelle

Die Entwickler verfolgten das Ziel, manuell gesteuerte Maschinen zu vernetzten und das im Alltag bei gemischten Flotten. Im Sinne einer offenen Plattform sind nun Betreiber, Maschine und Bediener in Echtzeit vernetzt. Der KTEG CoPilot kommuniziert intern (z.B. Baumaschine) und extern, etwa über eine Cloud, in angeschlossene Systeme (z.B. Flottenmanagement). Alle Daten sind von überall aus einseh- und steuerbar. Der KTEG CoPilot ist ein CPX Terminal mit Touch-Display und Mikroprozessoren in der Bagger-Kabine. Eine Schnittstelle (interface), app-basiert und modular aufgebaut, die alle Arbeiten und Aufgaben anzeigt.

Was leistet der CoPilot?

Dafür erfasst der KTEG CoPilot alle Daten von Geräten an und innerhalb des Baggers sowie von anderen Sendern zugeleitete Informationen. Diese werden mithilfe des „Open Telematic Systems“ verarbeitet, bereitgestellt und kommuniziert. Der Fahrer sieht die Ergebnisse auf dem Touch-Display seines CPX Terminals, das er intuitiv bedient.

Die Entscheidung darüber, welche Arbeiten gesteuert werden, trifft der Betreiber. Er kann die Komponenten für den KTEG CoPilot individuell kombinieren, nahezu unbegrenzt erweitern und nachrüsten. Je nach Umfang kann er bei KTEG zur Erstausstattung zwischen drei Paketen wählen: CoPilot Basic, Advanced oder Professional.

Rascher Werkzeugwechsel ohne Risiko

Quick Coupler Control: Das Schnellwechsler-System von OilQuick ist mit allen Funktionen im KTEG CoPilot integriert. Die Bedienung erfolgt über das CPX Terminal in der Kabine. Vorteil: Der gesamte Wechselvorgang wird überwacht und dem Bediener akustisch und optisch angezeigt. „Dabei wird nicht nur überwacht, ob der Schnellwechsler geschlossen oder geöffnet ist, sondern ob das Anbaugerät auch wirklich sicher verriegelt wurde“, erläutert Bastian Mesmer, verantwortlicher Produktmanager bei Kiesel. Den Schnellwechsler öffnet der Fahrer sicher mit einer Zwei-Finger-Betätigung auf dem Touch-Display.

Tool Ident – automatische Anbaugeräte-Erkennung: Schon beim Ankuppeln wird ein Werkzeug mit den auf dem „Tool Tracker“ gespeicherten Parametern erkannt. Vorteil: Dem Fahrer wird automatisch das richtige Werkzeug auf dem Display angezeigt. Verwechslung unmöglich. Er wählt, wie bisher, das Programm.

„Auf Hitachi-Raupenbaggern der 13- bis 35-Tonnen-Klasse und allen Hitachi-Mobilbaggern der Serien 6 sowie 7 lässt sich der Anbaugerätewechsel automatisieren“, ergänzt Mesmer. „Die Maschine erhält die benötigten Parameter und liefert ohne Zutun des Fahrers die entsprechenden Hydraulikparameter. Der Tool-Tracker erfasst zudem die Betriebsstunden des Anbaugerätes. Das ermöglicht dessen gebrauchsgerechten Service.“

Flottenbetreiber können diese Informationen herstellerunabhängig auf allen Maschinen nachrüsten und in das kundeneigene Flottenmanagement integrieren. Doch es geht noch besser: Die Plattform KTEG CoPilot ist so konzipiert, dass sie auf eine 3D-Maschinensteuerung von Leica Geosystems problemlos erweitert werden kann. Alle Sensoren sind bereits für diesen Anwendungsfall vorgesehen. Man muss nur fehlende Komponenten wie GNSS-Empfänger und Receiver ergänzen.

Mit dem KTEG CoPilot steuern und kontrollieren Betreiber alle Maschinen-Funktionen sowie -Zustände zentral. Der Fahrer gewinnt mehr Sicherheit. Die Anwendung stärkt die Effizienz, Produktivität und Profitabilität des bauausführenden Unternehmens.

Quelle: wyynot GmbH;Kiesel