26. Januar 2021, 15:04
Nachfrage nach digitalem Baumanagement und Bautagebuch steigt
● Erst 38% der Mittelständler haben die Digitalisierung in Prozessen verankert
● Sieben von zehn Bauunternehmen wollen 2021 mehr in Digitalisierung investieren
● Digitale Vorreiter verzeichnen Erfolge bei der Kundenbindung, Krisenresistenz und höheren Umsätzen
Die Corona-Krise hat vielen Industrien zu einem Digitalisierungs-Aufschwung verholfen. Die Baubranche bleibt im nationalen Branchenvergleich jedoch nach wie vor Schlusslicht. Zu dem Ergebnis kommt die Studie “Digitalisierungsindex Mittelstand 2020/2021”, die jährlich vom Informationsdienstleister techconsult im Auftrag der Deutschen Telekom durchgeführt wird. Während durchschnittlich 53% der Mittelständler digitale Prozesse im Unternehmen verankert haben, arbeiten in der Baubranche gerade einmal 38% der KMUs digital.
Die meisten Branchen haben in den Bereichen digitale Geschäftsmodelle, Kundenbeziehungen, Produktivität sowie Datenschutz und IT-Sicherheit im Vergleich zum Vorjahr nachgerüstet. Die Baubranche hingegen bleibt im Branchenvergleich auf dem niedrigsten Niveau. Nachholbedarf haben mittelständische Bauunternehmen in allen untersuchten Bereichen. Die Unternehmen, die bereits digital agieren, verzeichnen hingegen bereits deutliche Erfolge: “Sie binden Kunden enger an sich, erwirtschaften höhere Umsätze und erweisen sich als krisenresistenter”, resümiert techconsult. Auf die Nachfrage nach geplanten Investitionen ist ein Bewusstsein für die zwingende Umrüstung spürbar: So planen sieben von zehn Bauunternehmen in den nächsten Monaten Investitionen in die digitale Infrastruktur.
“Die eigenen Prozesse zu optimieren erscheint vielen Bauunternehmen wie ein Mammutprojekt, für das aufgrund der Vielzahl an komplexen Projekte keine Zeit ist”, so Capmo-Geschäftsführer Florian Biller. “Mit dem richtigen digitalen Partner gelingt die Digitalisierung jedoch fließend – und der Effizienzgewinn ist unmittelbar spürbar.” Laut einer Kundenumfrage des Münchner Software-Unternehmens steigern Bau- und Projektleiter mit der Bausoftware Capmo ihre Produktivität bis zu einer Zeitersparnis von bis zu 5 Stunden pro Woche. “Diese Einsparungen sind einerseits auf die Reduzierung der administrativen Arbeit, sowie andererseits auf die verbesserte Kommunikation mit Nachunternehmern und Mitarbeitern zurückzuführen”, so Biller. “Wer heute noch kosten- und zeiteffizient bauen will, kommt an digitalen Prozessen nicht vorbei.”
Quelle: CAPMO GmbH