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Drei Fertiger im Einsatz für eine neue Ortsumgehung

Vier Kilometer Strecke, drei Fahrspuren, zwei Ausweichbuchten und zwei Brückenbauwerke: Die Bauunternehmung Matthäi setzte für den Bau der Deckschicht auf dem neuen Straßenverlauf der B 442 bei Eimbeckhausen in Niedersachsen auf VÖGELE Maschinentechnik.

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„Eimbeckhausen kann aufatmen!“ Mit diesen Worten gab Niedersachsens Verkehrsminister Jörg Bode die neue Umgehungsstraße für Eimbeckhausen frei. Nach insgesamt zwei Jahren Bauzeit waren die geplagten Einwohner des kleinen Dorfes in der Nähe von Hannover endlich die Verkehrslawine los, die seit Jahrzehnten auf der B 442 durch ihr Dorf gedonnert war: Knapp 14.000 Fahrzeuge, davon 15–19 % Schwerlastverkehr, wurden zuletzt pro Tag gezählt. Sie alle werden jetzt auf der gut 4 km langen neuen Trasse im Süden um den Ort herumgeleitet. Statt der engen Ortsdurchfahrt steht den Autofahrern nun eine geräumige Straße zur Verfügung. Einzelne Abschnitte der Strecke haben sogar eine zusätzliche dritte Fahrspur für einfacheres Überholen. Außerdem wurden zwei Ausweichbuchten geschaffen und zwei Brückenbauwerke asphaltiert.

 

Matthäi setzte auf VÖGELE

Mit den Asphaltarbeiten wurde eine Arbeitsgemeinschaft aus Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Langenhagen, und Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Niederlassung Braunschweig, beauftragt. Um den hohen Belastungen durch das enorme Verkehrsaufkommen langfristig standzuhalten, mussten Schichtenaufbau, Nähte und Nivellierung auf allen Abschnitten der neuen Straße absolut perfekt sein. Die Deckschicht fertigte Matthäi deshalb ausschließlich mit VÖGELE Technologie – sie sorgt für höchste Qualität.

 

Deckschichteinbau »heiß an heiß«

Die Einbaumannschaften fertigten zuerst eine 10 cm dicke Tragschicht und anschließend eine 9 cm dicke Binderschicht aus Asphaltbeton. Für die 3 cm dicke Deckschicht aus Splittmastixasphalt arbeiteten die Männer rund um Matthäi-Bauleiter Jörg Gattkowski schließlich mit zwei, abschnittweise sogar mit drei VÖGELE Fertigern »heiß an heiß«. Dieses Verfahren beschleunigt nicht nur den Einbau, sondern trägt auch ganz wesentlich zur hohen Qualität der Deckschicht bei: Es sorgt für perfekte Nähte und verbessert damit die Haltbarkeit der Straße deutlich.

 

Ausziehbohlen mit Anbauteilen

Den Großteil der Asphaltarbeiten übernahmen ein SUPER 1900-2 und ein SUPER 1800-2. Die beiden leistungsstarken und vielseitigen Raupenfertiger sind für eine große Bandbreite von Aufgaben einsetzbar – seien es Autobahnen, Landstraßen, Plätze oder Verkehrskreisel – und waren daher auch für alle Herausforderungen auf dieser Baustelle bestens geeignet. In Eimbeckhausen wurden beide Maschinen jeweils mit einer Ausziehbohle vom Typ AB 500 TP1 ausgestattet und mit Anbauteilen auf eine maximale Einbaubreite von 6,5 m verbreitert. So konnten beim Deckschichtbau sowohl die 11,5 m breite Fahrbahn als auch die 12,5 m breiten Brückenbauwerke ohne Umbaumaßnahmen asphaltiert werden. Auf einzelnen Bauabschnitten kam dann eine dritte Maschine dazu: der wendige Radfertiger SUPER 1303-2 mit der Ausziehbohle AB 340 TV. Er fertigte die Deckschicht in den Ausweichbuchten.

 

Nivellierung mit Big-MultiPlex-Ski

Zur präzisen Nivellierung der Deckschicht – ebenfalls unverzichtbar für eine Straße von hoher Qualität – wurden der SUPER 1800-2 und der SUPER 1900-2 mit je einem Big-MultiPlex-Ski ausgestattet. Diese tasteten die neue Binderschicht mit ihren Ultraschall-Sensoren ab und übertrugen die Messergebnisse an die Nivellierautomatik NIVELTRONIC Plus®. Die Anforderung an die Genauigkeit betrug 4 mm auf einer Entfernung von 4 m – ein Wert, der dank der ausgefeilten VÖGELE Technologie spielend eingehalten werden konnte. Das Resümee von Bauleiter Gattkowski fiel denn auch absolut positiv aus: „Schichtdicke, Verdichtung und Schichtenverbund – alles war perfekt. Der Einbau ist zu unserer vollsten Zufriedenheit gelungen.“

 

Großzügig dimensionierter Arbeitsplatz

Dass das ganze Projekt so reibungslos über die Bühne ging, war nicht zuletzt der einfachen Steuerung der drei Maschinen zu verdanken. Sie beruhte, wie bei allen VÖGELE Fertigern der »Strich 2«-Generation, auf dem bewährten und intuitiven Bedienkonzept ErgoPlus®. Es umfasst übrigens nicht nur die übersichtliche Fahrer-Bedienkonsole und die beiden Bohlenbedienstände, sondern auch die Gestaltung des Bedienstandes selbst: „Der Arbeitsplatz für den Fahrer ist sehr großzügig bemessen“, betonte Gattkowski. Dank dieser am Anwender orientierten Konstruktion war auch bei hoher Arbeitsbelastung stets absolute Konzentration garantiert.

Quelle: PREWE; JOSEPH VÖGELE AG

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