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Dynamisches Duo: CASE CX145D und CX350D im Abbrucheinsatz bei der Buschkamp-Bischoff GmbH

Roger Bischoff schiebt sich das Basecap aus dem Gesicht und wirkt ein wenig überrascht, als er sich auf die Kette seines neuen CASE CX350D stützt: „Da haben wir uns wohl ein wenig unterschätzt. Eigentlich hatten wir für den Rückbau der 4 Zweifamilienhäuser hier auf dem Gelände jeweils einen Tag gerechnet, aber jetzt haben wohl auch 2 Tage gereicht.“ Tatsächlich sind am Einsatzort abgesehen von einigen Beton- und Bauschuttresten nur noch der Baumbestand und eine ansonsten sauber ausgeräumte Fläche zu sehen.

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Die beiden CASE Raupenbagger vom Typ CX145D SR und CX350D der Buschkamp-Bischoff GmbH haben im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Gelände unweit der Universität Bochum in kürzester Zeit reinen Tisch gemacht und von den Gebäuden, die im Auftrag der Wohnungsgesellschaft VBW Bauen und Wohnen abgerissen werden sollten, sind bestenfalls noch Spuren zu erkennen. Im Bereich Abbruch und Tiefbau hat die Firma Buschkamp-Bischoff im Ruhrgebiet über Jahre einen ausgezeichneten Ruf für ihre Sachkunde und Zuverlässigkeit erworben. Seit 2010 führt Roger Bischoff als Inhaber die Geschäfte der GmbH.

Das Rückgrat des Geräteparks bilden seit Ende 2017 ein gut 36 Tonnen schwerer Raupenbagger vom Typ CX350D mit einer Motorleistung von 282 PS. Der neue D-Serien Bagger ist mit komplettem Abbruchpaket, Schutzgitter und neuem LED Beleuchtungssatz ausgerüstet. Wichtigstes Zubehörteil ist dabei ein hydraulischer Lehnhoff-Schnellwechsler, mit dem die gesamte Werkzeugpalette, darunter eine 3-Tonnen-Schrottschere, ein hydraulischer Sieblöffel, Sortiergreifer und Abbruchhammer blitzschnell angebaut werden kann.

Wie Roger Bischoff erklärt, waren einerseits die langjährigen Kontakte zur Niederlassung Unna als auch die ausgezeichnete Leistungsbilanz und der sparsame Verbrauch der neuen D-Serie ausschlaggebend für die Anschaffung der neuen Bagger. „Wir haben den CX350D als Ersatz für einen in Ehren ergrauten 40-Tonnen Bagger beschafft und sind insgesamt mit der Maschine und vor allem auch mit dem tatkräftigen Service der CASE Niederlassung sehr zufrieden. Gerade beim Abbruch kann schnell etwas schief gehen. Wenn es wirklich mal kracht und Not am Mann ist, stehen die Techniker ohne viel Theater neben der Maschine und bringen sie zum Laufen. Und da fragt niemand, wie spät es ist. Wir fühlen uns mit unserer kleinen Truppe hier sehr gut aufgehoben.“

Was Motorleistung und Hydraulik angeht, hat sich der CX350D in den ersten 450 Betriebsstunden als ausgezeichneter Ersatz für seinen Vorgänger erwiesen. Der Einsatz mit den schweren und teils sehr leistungshungrigen Anbauwerkzeugen hat sich dabei ausnahmslos als unproblematisch erwiesen. Fahrer Slawomir Trojahn lobt vor allem die bequeme Kabine und die im Vergleich taghelle Beleuchtung mit den neuen LED Arbeitsscheinwerfern.

Auf die Frage, wie sich die schwere Maschine steuern lässt, antwortet er eher lakonisch mit einem kurzen: „Ja, geht“, um dann demonstrativ mit dem Sortiergreifer einen kleinen Baum zu packen, aus dem Boden zu zupfen und mit wenigen Bewegungen des Auslegers ein Art Bouquet daraus zu falten, das er dann in einem Container platziert.

Als Verstärkung für den CX350D bei Einsätzen in dicht bebauten Wohn- und Industriegebieten, wie sie gerade im Ruhrgebiet vor allem im Altbestand anzutreffen sind, hat Roger Bischoff einen CX145D SR Kurzheckbagger mit Planierschild angeschafft. Mit seinen Roadliner-Ketten kann der kompakte 15-Tonner ohne besondere Einschränkungen auch einmal kurze Straßenfahrten unternehmen und erhöht so erheblich den Einsatzradius in der Innenstadt oder in Wohngebieten. Der Räumschild dient entweder als zusätzliche Abstützung beim Heben schwerer Lasten oder zur Stabilisierung beim Einsatz mit großen Werkzeugen. Außerdem ist der Dozerschild ein optimales Werkzeug für die schnelle Einebnung und Planierung geräumter Flächen.

„Der CX145D begeistert mich immer wieder mit seiner Vielseitigkeit und der enormen Leistung, die die Maschine trotz ihrer kompakten Abmessungen bietet. Ein weiteres Plus des Kurzheckbaggers ist der Fahrkomfort. Wenn ich vom 350er in die mindestens vier Klassen kleinere Maschine umsteige, spüre ich keinen Unterschied. Und das ist bei dieser Maschinengröße keine Selbstverständlichkeit“, meint Roger Bischoff.

Quelle: ALARCON & HARRIS