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Ein revolutionäres Abbruchgerät wird 50!

Die Darda GmbH aus dem Schwarzwald ist für ihre ausgeklügelten hydraulischen Spezialabbruchgeräte seit Jahrzehnten weltweit bekannt. Nun gibt es 2017 einen ganz besonderen Grund zum Feiern - vor 50 Jahren kam das revolutionäre Stein- und Betonspaltgerät auf den Markt.

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„Es bedarf schon einem besonderen Geist und viel Herzblut, eine solch bahnbrechende Erfindung umzusetzen. Das hat meinem Vater damals einige schlaflose Nächte bereitet“, so Burkhard Darda, Sohn und Nachfolger des Wegbereiters des Darda Stein- und Betonspaltzylinders, Helmut Darda. „Solch ein schöpferischer Einfall ist etwas ganz Besonderes und trägt unsere Firma bis heute.“

Das Darda Stein- und Betonspaltgerät ist ein handgehaltenes Abbruchgerät, das durch hydraulischen Druck jegliche Gesteinsart und selbst Beton kontrolliert spaltet. Angetrieben durch ein Hydraulikaggregat gibt es heute vier Baugrößen, je nach Aufgabenstellung.

Die Idee, solch ein Werkzeug zu entwickeln, kam damals durch den Kontakt des mittlerweile verstorbenen Vaters zu einem Steinbruch, so weiß Burkhard Darda heute noch. Dort hatte man nach einer Lösung gesucht, das Eintreiben von Handkeilen durch ein hydraulisches Gerät maschinell zu ersetzen. So machte sich Helmut Darda an die Entwicklungsarbeit und konnte irgendwann mit seiner neuartigen Idee, dem „hydraulischen Spaltprinzip“, die Produktivität in den Steinbrüchen um ein Zigfaches erhöhen. Weltweite Patente wurden erteilt. Zunächst wurde das Spaltgerät für den Felsabbruch konzipiert. Bald aber schon erfolgten auch erste erfolgreiche Einsätze im Bereich des Betonabbruchs. Die Erfindung hatte revolutionären Charakter, bot sie doch auch eine echte Alternative zu Sprengstoff. So hatte auch das in der Branche bekannte Unternehmen Atlas Copco von der genialen Erfindung mitbekommen und bot dem Erfinder Unterstützung im weltweiten Vertrieb an. Dies stellte sich für den damaligen Neuling als Glücksfall heraus, machte doch so seine revolutionäre Idee weltweit Furore.

Die langjährige Erfahrung liefert nach wie vor die Garantie für die Qualität und Einzigartigkeit des Darda Spaltgerätes, das bis heute unübertroffen ist. Das Gerät überzeugt vor allem dann, wenn ein konventioneller Abbruch mit großen Maschinen, bei dem Staub, umherfliegende Splitter, Erschütterungen, Abgase und Lärm entstehen würden, ausgeschlossen ist. „Heute sind wir hauptsächlich in der Abbruchbranche unterwegs. Mit den ständig wachsenden Bedürfnissen und Anforderungen in diesem Gewerbe Schritt zu halten, stellt uns täglich vor neue Herausforderungen“, unterstreicht Burkhard Darda.

So hat man, nach der Neugründung des Unternehmens im Jahr 1993 und dessen Umwandlung von der ehemaligen KG in eine GmbH, mit der Entwicklung und dem Bau einer Betonzange begonnen. 1997 kam dann das erste Anbaugerät in der Geschichte Darda’s auf den Markt. Man hatte zu der Zeit schon erkannt, dass der Trend hin zu maschinengeführten Abbruchgeräten geht. Seither entwickeln und produzieren die Tüftler aus dem Schwarzwald ständig neue Anbaugeräte für Minibagger und spezielle Abbruchroboter und bedienen so einen Nischenmarkt mit weltweitem Absatz. Das Unternehmen zählt heute circa 60 Mitarbeiter.

Das Erstaunliche an der Erfolgsgeschichte von Darda ist aber -neben dem stetigen Wachstumnach wie vor der Blick auf das „älteste“ Produkt, eben das (handgehaltene) Stein- und Betonspaltgerät: Der vor 50 Jahren gelegte Grundstein und der seither gute Ruf des Gerätes setzen sich bis heute durch. Entgegen dem Trend gelingt es dem Abbruchgerätehersteller die Produktqualität und den Nutzen des handgeführten hydraulischen Stein- und Betonspaltgerätes zu halten. „Am Gewicht in Relation zur Spaltkraft konnten wir in der Zwischenzeit Einiges optimieren“, so Burkhard Darda. „Aber das Funktionsprinzip und das Grundgerät sind gleichgeblieben und nach wie vor sehr gefragt.“

Äußerst gespannt können wir auch auf die neueste Entwicklung aus dem Hause Darda sein: Ein maschinengeführter Steinspaltzylinder, der die Genialität des Spaltprinzips mit der Möglichkeit zum Anbau an ein Trägergerät, wie Bagger oder Abbruchroboter, vereint.  

Quelle: Darda GmbH