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Einzelkornsaat mit DeltaRow

Ablage im Dreiecksverband bringt pflanzenbauliche und ver-fahrenstechnische Vorteile

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Bei seiner Einzelkornsämaschine Azurit setzt LEMKEN auf das neue Verfahren „DeltaRow“, welches jeder einzelnen Pflanze 70 % mehr Standraum bietet als die herkömmliche Ablage in einer Einzelreihe. Dadurch sind die Pflanzen besser mit Licht, Wasser und Nährstoffen versorgt. In Grenzlagen und unter schwierigen Witterungs- und Standortbedingungen lassen sich so zuverlässig Mehrerträge generieren. Außerdem schützt die höhere Bodenbedeckung vor Erosion.

Bei der DeltaRow wird das Saatgut von einer Vereinzelungseinheit in einer gespreizten Reihe, bestehend aus zwei Teilreihen im Abstand von 12,5 cm, abgelegt. Dabei übernehmen zwei synchronisierte und um den halben Kornabstand versetzte Lochscheiben die Vereinzelung der Körner. Da jede Lochscheibe nur jedes zweite Korn vereinzeln muss, kann hier der Durchmesser und damit die Umfangsgeschwindigkeit gering gehalten werden. Das vergrößerte Zeitintervall für die Vereinzelung führt zu einer hervorragenden Ablagequalität bei hohen Fahrgeschwindigkeiten. Ein Düngerband wird zentral unter die DeltaRow abgelegt. Durch die Ablage im Dreiecksverband hat das Saatgut eine optimale Position zum Dünger und kann diesen bestmöglich nutzen.

DeltaRow-Pflanzenbestände lassen sich mit aktueller Erntetechnik für Silo- und Körnermais problemlos ernten. Versuchsergebnisse über mehrere Jahre zeigen, dass sich Mehrerträge realisieren lassen. Das Aussaatverfahren DeltaRow wird mit der neuen LEMKEN Einzelkornsämaschine Azurit im Markt eingeführt.

Quelle: FH Münster