Filter
Zurück

„Elektronischer Durchblick“ für optimal gesteuerte und sichere Transport- und Logistikprozesse

Ohne Telematik wären nahezu alle Transport- und Logistikprozesse undurchführbar. Umfasst Telematik im engeren Sinne die Navigation und Kontrolle von Fahrzeugen, von Taxen und Bussen im ÖPNV bis hin zu Container-Lkws, Güterzügen und generell jedem Transportmittel, so ist sie im weiteren Sinne als übergreifendes Management-Instrument für die Transportlogistik unerlässlich: Sowohl für den effizienten und stets punktgenauen Einsatz der Transportmittel und die Streckenplanung als auch für die wirtschaftliche Steuerung, Bündelung und Überwachung von Waren- und Güterverkehr im Sinne transparenter, stets verfügbarer und höchst produktiver Logistiknetzwerke.

Entsprechend breit gefächert ist das Ausstellungsspektrum von Hard- und Software-Anbietern auf der transport logistic 2013. So präsentieren in den Bereichen IT, Telematik, eBusiness und Telekommunikation mehrere hundert Unternehmen ihre Produkte und Innovationen, unter anderem in den Bereichen DV-Systeme für Logistik und Transport, Transportsteuerungen und DV-Einrichtungen, Tourenplanung und integrierte Verkehrsmanagement-Systeme. 

Ein Blick auf die Exponate und Services einiger Aussteller belegt die Bandbreite und vor allem die umfassende Relevanz der Telematik in puncto Wirtschaftlichkeit, Präzision, Verfügbarkeit und Effizienz der Telematik für die gesamte Logistikbranche.

Anzeige

So präsentiert Daimler FleetBoard neuartige Telematiklösungen für optimal gesteuerte Transportprozesse und praktische Transportmanagementlösungen.

Fleetboard stellt erstmalig ein neues Consulting-Angebot vor, das projektbegleitende Analyse- und Beratungsleistungen für die kundenspezifische Einführung eines Telematiksystems sowie die reibungslose Integration in die IT-Systemlandschaft des Kunden umfasst.

Praxisorientierte Lösungen bilden auch den Mittelpunkt der Präsentationen von Salt Mobile Systems. „Niedrige Margen machen der Transportbranche zu schaffen: Pro 100 Euro Umsatz bleibt kaum noch ein Euro im Unternehmen hängen. Zu wenig, wie wir meinen“, so die Verantwortlichen der Würzburger Spezialisten, „daher stellen wir ab Juni 2013 zwei neue Systeme zur Verfügung“. Eines der Systeme, das neue „Speditionsmanagement in der Cloud“, umfasst unter anderem das Auftragsmanagement mit Avisierung bei Verladern und Ladungsempfängern, Auftragsdisposition, Übergabe in die Telematik, Tracking und Tracing, Arbeitszeit und Spesen, Umschlag und Hallenprozesse, die Auftragsabrechnung und Übergabe der Daten an die Datev.

Für die Optimierung logistischer Prozesse auf der Straße, in intermodalen Terminals und Hubs sowie in der Intralogistik präsentiert die Inform, Aachen als Spezialist im Bereich Umschlags- und Transportlogistik mit „SyncroTESS eine Software, die in Echtzeit umfangreiche logistische Prozesse durch intelligente Planungs- und Dispositionsentscheidungen optimiert. Ergänzt wird dieses Softwareprogramm durch SyncroSupply zur Zeitfensterplanung und Lkw-Zulaufsteuerung in Industrie und Handel: das System berechnet die tatsächliche Ankunftszeit, leistet Support bei der rechtzeitigen Bereitstellung von Ressourcen und unterstützt bei der Reaktion in Echtzeit auf ungeplante Ereignisse. Das Unternehmen betont: „Wir bieten keine Softwarelösung für die Telematik an, sondern sind schon einen Schritt weiter: Wir verwenden die Daten, die uns die Telematik liefert, um daraus jeweils optimale Routen zu berechnen – alles in Echtzeit innerhalb weniger Sekunden“.

Ein umfassendes Programm behandelt die Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik e.V. GVB in Ihrem am 6. Juni von 13.00 bis 14.30 Uhr in Konferenzraum B11 veranstalteten Forum zum Thema „Telematiksysteme – Neue Produkte und Märkte“. In der von Prof. Dr. Claus C. Berg, dem Vorsitzenden der GVB, moderierten Veranstaltung werden praxis- und zukunftsrelevante Themen behandelt: Beispielsweise anbieterunabhängige, offene und flexible Telematik-Plattformen, Berechnungen des echten C02-Ausstoßes, oder wie „die Erweiterung des bestehenden Flotten-Management-

Schnittstelle (FMS)-Protokolls die Entwicklung von Telematiksystemen zur Verbesserung der Integrierbarkeit unterschiedlicher Transportsysteme prägen“.

Unter anderem präsentiert Jens Uwe Tonne, Vorstand der Couplink Group AG, die Trends einer technologisch modernen Telematiklösung. Christian Neupert von der ght GmbH, Nürnberg erläutert, wie „mit Datenmanagement und zentralen Service-Dienstleistungen neue Wege aufgezeigt werden, die neuesten Fahrzeug-Technologien ressourcen-schonend und prozessoptimierend einzusetzen“.

 
Und Heiko Janssen von der Openmatics aus Pilsen referiert über eine „anbieterunabhängige, offene flexible Telematik-Plattform, die hard- und softwareseitig für Telematik-Anwendungen jeder Art zur Verfügung steht“ und für Unternehmen geeignet ist, die auf verschiedene Dienste zugreifen müssen und Fahrzeuge diverser Hersteller betreiben. Ziel sei die Reduzierung der zu verwaltenden Software-Programme sowie der Anzahl von Hardwarekomponenten.

Derzeit arbeitet die GVB unter der Federführung von Prof. Claus C. Berg an einem Telematik-Führer „Telematiksysteme in der Transportlogistik“. Hierfür werden Anbieter der Telematikbranche in einem umfassenden Fragebogen über ihre Produkte und Services befragt.
 
Wie Professor Berg betont, ist „die Veröffentlichung in diesem Branchenführer für die Unternehmen kostenlos. Wir legen dabei Wert auf sachliche Darstellung der Leistungen der Unternehmen“. Dies sei umso relevanter, als „der Markt für Telematiklösungen in der Transportlogistik durch ein starke Dynamik gekennzeichnet ist“ und es durch die Vielzahl der Angebote potenziellen Anwendern erschwert werde, das für sie geeignete Angebot zu finden. Daher sei es Ziel der Studie, ein Verzeichnis zu erarbeiten, in dem Anbieter von Telematiklösungen sowie beispielhafte Lösungen vorgestellt werden, um Anwendern eine Orientierungshilfe geben zu können.

Weitere Informationen unter: www.transportlogistic.de und www.aircargoeurope.com


Presse Ansprechpartner:
Katrin Polenz
Manager Trade Fair PR
Tel.: +49 89 / 9 49-21483
Fax: +49 89 / 9 49-97 21483
E-Mail: katrin.polenz@messe-muenchen.de

Quelle: Messe München; IFAT