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Energieeffizienz-Label verdeutlicht Energieeinsparungen bei Fördergurten von Continental

Mit dem Energieeffizienz-Label können die Betreiber von Fördergurtanlagen bei der Auswahl von Fördergurten fundierte Entscheidungen treffen, um ihren Energieverbrauch zu senken.
Continental Amerika
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Mit dem Energieeffizienz-Label können die Betreiber von Fördergurtanlagen bei der Auswahl von Fördergurten fundierte Entscheidungen treffen, um ihren Energieverbrauch zu senken.

Bildquelle: Continental

  • Durch das Label können die Betreiber fundierte Entscheidungen bei der Auswahl von Fördergurten treffen.

  • Entwickelt in Zusammenarbeit mit der US Association for Rubber Products Manufacturers

  • Energieoptimierte Gummimischungen der Serie „Conti Eco“ minimieren Rollwiderstand

Wir alle kennen sie von Autoreifen oder Elektrogeräten: Energieeffizienz-Labels, die angeben, wie sparsam ein Produkt in puncto Energieverbrauch ist. Continental ist der erste Fördergurthersteller weltweit, der seine Produkte mit einem solchen Energieeffizienz-Label, das das Unternehmen gemeinsam mit der US Association for Rubber Products Manufacturers (ARPM) entwickelt hat, kennzeichnet. Die nordamerikanische Fördergurtindustrie hat bei der Erstellung der kürzlich veröffentlichten Skala eng zusammengearbeitet. „Das Energieeffizienz-Label ist ein wichtiges und zielgerichtetes Kommunikationsinstrument. Wir alle wissen, wie wichtig es ist, unsere Ressourcen und die Umwelt zu schonen und effiziente und nachhaltige Lösungen zu entwickeln“, erklärt Michael Hofmann, verantwortlich für das Marketing Management bei Continental Conveying Solutions. „Wir freuen uns, unseren Kunden diesen Mehrwert bieten zu können und ihnen zu helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und transparent zu sein.“ Außerdem arbeitet Continental momentan mit weiteren Verbänden in der ganzen Welt an dieser Thematik.

Michael Hofmann, verantwortlich für das Marketing Management bei Continental Conveying Solutions<br>BILDQUELLE: Continental

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Das A bis G der Energieeffizienz

Mit dem Label können die Betreiber von Fördergurtanlagen bei der Auswahl von Fördergurten fundierte Entscheidungen treffen, um ihren Energieverbrauch zu senken. Je nach Rollwiderstand der im Fördergurt verwendeten Mischung, reicht die Energieeffizienz von Klasse A (beste Energieeinsparung) bis hinunter zur Klasse G. Eine Zahl gibt das relative Maß des Energieeffizienzfaktors an, der zur Erreichung dieser Klasse geführt hat. „Energieeffizienz spielt aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht eine wichtige Rolle“, sagt Sebastian Seibold, verantwortlich für Forschung und Entwicklung im Geschäftsbereich Conveying Solutions bei Continental. Denn ein niedriger Energieverbrauch senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern wirkt sich auch positiv auf den CO2-Fußabdruck der Förderanlage aus. Der Gurt macht bis zu 60 Prozent des Energieverbrauchs der gesamten Anlage aus.

Der entscheidende Faktor für die Energieeffizienz von Fördergurten ist ihr Rollwiderstand. Fördergurte mit dem geringsten Rollwiderstand sind auch die energieeffizientesten. Das liegt daran, dass sie weniger Leistung – und damit weniger Energie – benötigen, um den Gurt zu bewegen.

Sebastian Seibold, verantwortlich für Forschung und Entwicklung im Geschäftsbereich Fördergurte bei Continental<br>BILDQUELLE: Continental

Energieoptimierung zahlt sich aus

„Wir haben nachhaltige Lösungen entwickelt, die diesen Namen auch verdienen. Unser Fachpersonal hat dazu eine Reihe von Materialgestaltungsmerkmalen optimiert“, erklärt Seibold. Zu diesem Zweck hat Continental für die unteren Deckplatten der Serie „Conti Eco“ energieoptimierte Gummimischungen entwickelt, die den Rollwiderstand auf der Fördergurtanlage minimieren. Dies ermöglicht eine erhebliche Senkung des Energieverbrauchs während des Betriebs und somit auch eine erhebliche Verringerung der CO2-Emissionen. Je nach Anlagenkonzeption können mit dem Fördergurt „Eco Plus“ 15 Prozent und mit dem „Eco Extreme“ bis zu 30 Prozent Energie im Vergleich zu einem standardmäßigen Fördergurt eingespart werden. Dies ist langfristig ein enormes Einsparpotenzial, vor allem wenn man die für Fördergurte typische langjährige Nutzungsdauer berücksichtigt.

Nicht zuletzt zahlt sich diese Spitzenleistung in puncto Nachhaltigkeit auch in barer Münze aus. Bei einer Förderanlage mit einer Länge von fünf Kilometern kann die „Eco Extreme“-Lösung mehr als 1.500.000 kWh pro Jahr einsparen. Dies entspricht der Menge an Strom, die mehr als 450 Durchschnittshaushalte im Jahr verbrauchen! Darüber hinaus ermöglichen die Gurte eine optimierte Auslegung der Förderanlage, was die Investitionskosten zusätzlich um bis zu 40 Prozent senken kann.

„Mit der Entwicklung unserer Fördergurtserie ‚Conti Eco‘ ist es unseren Materialexpertinnen und Materialexperten einmal mehr gelungen, nachhaltigere Lösungen zu schaffen, ohne dabei Abstriche bei Leistung und Qualität zu machen“, so Seibold.

Quelle: Continental