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Erfolgreicher Messeauftritt bei der eCarTec in München

  • Energy and Drive-Sparte von Jungheinrich startet voll durch

  • Komplette Systemlösungen für E-Antriebstechnik aus einer Hand

  • Lithium-Ionen-Batterie- und Ladesystemtechnologie mit hohem Sicherheitsstandard

  • Umfangreiches Jungheinrich Know-how durch fast 90.000 produzierte Elektrofahrzeuge pro Jahr und mehr als 60 Jahre Erfahrung in diesem Bereich

Jungheinrich ist einer der weltweit führenden Intralogistik- und Flurförderzeuganbieter. Dieses innovative Know-how lässt sich auch in anderen Industriebereichen einsetzen. So zeigten die Hamburger als einziger Aussteller aus dem Intralogistikbereich mit ihren richtungsweisenden Produkten und Lösungen dem Fachpublikum auf der eCarTec in München, dass Jungheinrich auch einer der Innovationsführer beim Thema Elektromobilität ist. Diese noch junge Veranstaltung gilt als weltweit größte Fachmesse für Elektro- und Hybrid-Mobilität. Mehr als 430 nationale und internationale Aussteller präsentierten vom 18. bis 20. Oktober 2016 in München Elektrofahrzeuge, Speichertechnologien, Antriebs- und Motorentechnik sowie Lösungen zu den Themen Energie, Infrastruktur und Finanzierung. Zudem wurde die Veranstaltung, die zusammen mit der sMove360 für vernetztes und autonomes Fahren stattfand, durch eine Konferenz sowie ein Gelände zum Testen der neuesten Elektro- und Hybridfahrzeuge ergänzt.

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Der Produktbereich „Energy and Drive Systems“ von Jungheinrich zeigte auf der Messe komplette Antriebs- und Energiespeicherlösungen mit elektronischen Antriebssteuerungen, Lithium-Ionen-Batterien, Ladesystemen und Peripherie-komponenten wie Displays oder Pedalerie. Einer der Publikumsmagnete war der für verschiedene Anbaugeräte konzipierte Skidsteer-Mini-Bagger vom Hersteller Tobroco (Brand „Giant“) mit Radseitenlenkung, der von Jungheinrich auf einen elektrischen Antrieb umgerüstet wurde. „Wir erkennen bei Reinigungsmaschinen wie auch im Baumaschinenbereich einen klaren Trend zur Elektromobilität“, erläutert hierzu Dr. Carsten Harnisch, Head of Division Energy and Drive Systems. „Gerade bei Baumaschinen, die im Inneren von Gebäuden Verwendung finden, stehen Themen wie Lärm- und Abgasemission im Vordergrund. Verbrennungsmotoren können hier den Elektroantrieben nicht mehr das Wasser reichen. Zudem sind die E-Antriebe deutlich wartungsärmer.“

Dabei macht die „Elektrifizierung“ in diesem Bereich auch nicht vor größeren Fahrzeugen halt. So hat Jungheinrich mit dem Kramer 5055e einen Radlader umgerüstet, der mit einem Fahrantrieb mit einer Spitzenleistung von 32 KW plus hydraulischen Antrieb von 40 KW Spitze auf eine Gesamtleistung von über 70 KW kommt. Die Dauerleistung beträgt 40 KW. „Dieser neue, kosteneffiziente und vor allem emissionsfreie Elektroantrieb, von dem wir in diesem Jahr bereits über 70 Antriebssets verkauft haben, macht es dem Radlader möglich, problemlos in Gebäuden und lärmsensiblen Bereichen zu arbeiten“, erklärt Harnisch und ergänzt nicht ohne Stolz: „Dieses Gerät hat in diesem Jahr den bauma Innovationspreis gewonnen, der intern auch als Oscar der Baumaschinen bezeichnet wird.“

Ein weiteres Exponat, das in München zu sehen war, ist das kleine Elektroauto Wenckstern. Dieser „HotRod“ wird in vielen Städten für Citytouren angeboten. Harnisch: „Das ursprüngliche Fahrzeug ist mit einem Benzin-Verbrennungsmotor ausgestattet und hat einen hohen Wartungsaufwand. Wir haben mit unseren Standardkomponenten das Fahrzeug komplett auf E-Antrieb umgerüstet. Das hat gleich mehrere Vorteile: Zum einen wird das Fahrzeug zuverlässiger und kann 15.000 Stunden – das sind rund 400.000 Kilometer – ohne Wartung auskommen, zum anderen können die Fahrzeugvermieter in Bereiche vordringen, in denen Emissionen unerwünscht oder gar verboten sind. Ich denke hier beispielsweise an die Insel Amrum, wo keine herkömmlichen Autos erlaubt sind. Hier kommen die Vorteile unserer robusten Industrieantriebe, die tagtäglich in unseren Flurförderzeugen arbeiten, voll zum Tragen.“

Jungheinrich ist in der Lage, den Kunden komplette Lösungen mit Steuerung, Batterien (Lithium-Ionen und Blei-Säure), Ladetechnik und Peripheriekomponenten anzubieten. „Gerade beim Thema Energieeffizienz sind wir führend, weil wir unter anderem in der Lage sind, Steuerungen so abzubilden, dass sich eben, neben optimaler Energieeffizienz, das Fahrzeug beim Arbeiten auch bestens anfühlt. Im Prinzip können wir jedes Verbrennerfahrzeug komplett auf Elektroantrieb umrüsten“, betont Harnisch und ergänzt: „Unsere Batterietechnik ist klarer USP zum Wettbewerb, denn eine Besonderheit bei unseren Lösungen ist auch, dass die einzelnen Komponenten miteinander kommunizieren: Unsere Steuerungen kommunizieren mit den Batterien und diese wiederum mit den Ladegeräten. So entstehen vollständig vernetzte Systeme, die zukünftig ihre Daten direkt mit der Cloud teilen können. Damit ist unsere Lösung Industrie 4.0-tauglich.“

Um auch in Zukunft weiterhin bei der Elektromobilität in der Champions League mitzuspielen, will Harnisch auch das nächste Mal wieder auf der eCarTec und vergleichbaren Veranstaltungen ausstellen: „Ich denke, diese Messen haben genau wie die Branche selbst noch Potenzial nach oben. Und wenn in der Zukunft noch der eine oder andere Elektronik- und Motorlieferant mehr anwesend ist, sind wir wieder mehr als zufrieden.“

Quelle: Jungheinrich