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Erstmals ABB-Standorte im Bereich Immobilie nach ISO 50001 zertifiziert

ABB hat die Zertifizierung ihrer beiden Standorte Mannheim und Ladenburg nach ISO 50001 erfolgreich abgeschlossen. Damit ist ABB eines der ersten Unternehmen, das die Norm für die Zertifizierung auf den Bereich Immobilie übertragen hat.

Die ISO 50001 ist eine internationale Norm für Energiemanagement, die üblicherweise in der Produktion Anwendung findet. Die beiden ABB-Zertifizierungen umfassen die Liegenschaften mit den Immobilien sowie die Infrastruktur der Gebäudeversorgung.

„Es ist unser Ziel, im Bereich der Immobilien nachhaltig Energie einzusparen. Neben den Optimierungsbereichen Gebäudehülle und Gebäudetechnik stellt der Aufbau und die dauerhafte Anwendung eines professionellen Energiemanagements einen wesentlichen Erfolgsfaktors dar“, sagt Stefan Beretitsch, Geschäftsführer der ABB Grundbesitz GmbH.

Grundlage für die Zertifizierungen bildet ein von ABB entwickeltes Energy Monitoring System. Innerhalb von nur vier Monaten erweiterte das Unternehmen dieses System um die Funktionen „Dokumentationsprozesse“ und „kontinuierliche Datenpflege“. Somit erfüllt das System alle Anforderungen der ISO 50001. Weiterhin wurde eine Software programmiert, die die Überführung verschiedener Verbrauchsdaten aus unterschiedlichen Energiezählern und -erfassungssystemen in ein Standardformat ermöglicht. Mit der Software können nun alle gängigen Zählerprotokolle in die zentrale Datenbank des ABB Energy Monitoring Systems eingelesen werden.

Das erweiterte Energy Monitoring System ist eine wichtige Komponente, bei der Umsetzung des europaweiten ABB Energy Efficiency Projektes. In dessen Rahmen werden an über 100 ABB-Standorten in 14 europäischen Ländern die Gebäude hinsichtlich ihres Energieverbrauchs, des Energiemanagements sowie der Gebäudehüllen und Gebäudetechnik untersucht und Verbesserungspotential identifiziert.

Anschließend werden nach einem einheitlichen Scoring-Modell Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz je Land ermittelt, die in eine länderbezogene TopTen der energieeffizientesten Maßnahmen münden. Der gesamte Prozess mit Ergebnissen wird in einem Report aufbereitet und mit weiteren detaillierten Projektergebnissen den Ländern übergeben.