9. Oktober 2013, 00:00
Die Stadt Lodz in Polen mit der sanierten Fabrik Ludwik Grohman’s aus dem 19. Jahrhundert gewinnt den John Jacob Astor Award. Der Preis, eine kostenlose Ausstellungsfläche von 20m² auf der EXPO REAL 2014 im Wert von 10.000 €, wurde von der Bürgermeisterin der Stadt entgegen genommen. Der John Jacob Astor Award wurde gestern am Montag, 07. Oktober, zum zweiten Mal auf der EXPO REAL verliehen.
Das Projekt, das zwischen 2011 und Sommer 2013 verwirklicht wurde, umfasste die Renovierung der ehemaligen Industriebauten sowie deren Erweiterung, so dass unter Wahrung der historischen Anmutung ein modernes Bürogebäude als Hauptsitz der Lodz Special Economic Zone Joint Stock Co., dem Investor des Projekts, sowie ein Kultur- und Konferenzzentrum für mehr als 250 Personen entstand.
Der zweite Platz ging an eines der ersten Labor-/Bürogebäude im Passivhausstandard: SKYLABS in Heidelberg. Platz drei erhielt das Splash e Spa Tamaro in Rivera-Monteceneri im Tessin, ein Kuppelbau. Beide erhalten eine Einladung zum nächsten Oktoberfest für je zehn Personen sowie Eintrittskarten für die EXPO REAL 2014.
Insgesamt 38 Projekte waren für den Wettbewerb eingereicht worden, 14 mehr als im Vorjahr. Die Vielfalt der eingerechten Projekte reichte von Shopping Centern, über Bürogebäude und Hotels bis hin zu Loft-Mietwohnungen. Und auch international legten die Einreichungen zu: sie kamen aus Deutschland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweiz, Tschechien, Ungarn und den USA.
Gesucht wurden besonders soziokulturelle, wirtschaftlich oder ökologisch nachhaltige Gewerbeimmobilienprojekte, die in den Jahren 2007-2013 entstanden sind. Teilnehmen konnte jeder über den EXPO REAL Blog, abgestimmt wurde durch die Social Media-Community.
Der Namensgeber des Wettbewerbs, John Jacob Astor, ursprünglich ein Deutscher mit Namen Johann Jakob Astor, ist 1784 nach Amerika ausgewandert und brachte es dort als erster bürgerlicher Einwanderer zum Millionär. Das Geld investierte er in Immobilien und wurde so zum Immobilien-Tycoon der Geschichte. Zudem begründete er eine Familientradition: Hotelbusiness. Eines seiner Hotels, das feinste seiner damaligen Zeit - „Astor House“, legte den Grundstein für das später gegründete Waldorf Astoria.
Weitere Informationen zu den Gewinner-Projekten und allen anderen Teilnehmern finden Sie hier: http://blog.exporeal.net/de/
Katrin Polenz
Projekt-PR-Rferentin
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Quelle: Messe München; IFAT