22. Mai 2013, 00:00
Everswinkel, 21.05.2013 – Nach dem verzögerten Vegetati-onsstart steht die Maisaussaat kurz vor dem Ende. Dahinter steckt ein aufwendiger Produktionsprozess. Mit der FarmSaat AG liefert ein mittelständischer Züchtungsbetrieb das Saatgut ohne Umwege direkt an die Landwirte. Der Saatguthersteller aus Everswinkel setzt dabei auf höchste Standards an Ver-mehrungsorten in Deutschland und Österreich und bietet zu-sätzliche Beizvarianten, abgestimmt auf regionale Bedürfnis-se. Während die Landwirte gerade in die Maissaison gestartet sind, läuft die Saatgut-Produktion für das kommende Jahr be-reits jetzt parallel.
„Mit unserem Saatgut setzen wir bei der Herstellung höchste Standards“, betont Swen Wolke, Vorstand der FarmSaat AG. „Un-ser FarmSaat-Saatgut wird zu 100 Prozent vollständig nach öster-reichischen und deutschen Qualitätsstandards aufbereitet.“
Linien aus eigener gentechnikfreier Züchtung
Ein Großteil der FarmSaat-Vermehrungen liegen in der Steier-mark und im sonnenreichen Breisgau. Dort werden männliche und weibliche Inzuchtlinien zum Hybridmais gekreuzt. Diese Linien gehen aus eigener, gentechnikfreier Züchtung hervor. Die daraus vermehrten Maishybriden berücksichtigen die regionalen Bedürf-nisse der Landwirte in Deutschland und dem benachbarten Aus-land wie zum Beispiel unterschiedliche Böden oder klimatische Bedingungen. In diesem Jahr stehen 19 verschiedene FarmSaat-Maishybriden in drei verschiedenen Beizvarianten auf zahlreichen deutschen Feldern. Landwirte können zwischen Standardbeize und zwei Beizen gegen Schädlinge oder Vogelfraß wählen.
Effiziente, direkte Lieferung ohne Zwischenhändler
Landwirte profitieren durch die kurze Lieferzeit. FarmSaat vertreibt mit regional ansässigen und am Unternehmen beteiligten Farm-Partnern sein Saatgut direkt. Von den Aufbereitungsanlagen an den Produktionsstandorten gelangt das Saatgut über das Zentral-lager in Baden-Württemberg zum FarmPartner. Dieser liefert sei-ne Bestellungen an die Landwirte vor Ort aus. „Mit unserem Ver-triebsweg vermeiden wir komplizierte, zeitaufwendige und damit teure Lieferprozesse. Dadurch sind wir schneller, effizienter und näher beim Landwirt, unserem Kunden.“
Kein Saatgut ohne Risiko
Für den mittelständischen Saatguthersteller aus dem münsterlän-dischen Everswinkel steht hinter dieser Wertschöpfungskette ein hohes Risiko. Eine gesamte Saatgutcharge eines Vermehrungs-feldes kann komplett aberkannt werden und steht dann wegen der strengen Qualitätsanforderungen dem Vertrieb nicht zur Verfü-gung. Die empfindlichen Linien reagieren sensibel auf die gerings-ten äußeren Einflüsse wie zu hohe Temperaturen in der Blüte o-der Kälte in der wichtigen Jugendentwicklung. Auch Frühfröste in der Erntephase haben eklatante Auswirkungen auf die Keimfähig-keiten des Saatgutes. Genauso bremst schlechtes Wetter den Saatgutertrag. „Um diese Risiken weitestgehend zu minimieren, trotzdem aber über die verschiedenen Sorten ein Maximum an Lieferbarkeit für das kommende Frühjahr gegenüber den Kunden zu gewährleisten, wird jede Sorte parallel auf mehreren Vermeh-rungsfeldern produziert.“
Weitere Informationen unter: www.farmsaat.de