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Französische Post erhält ersten Renault Trucks Erdgas-Lkw

Am 18. April fand die Fahrzeugübergabe des Renault Trucks D WIDE CNG im Post-Logistikzentrum in Rungis statt. Es ist der erste erdgasbetriebene 19-Tonner, den die französische Post erworben hat. Damit bekräftigt das Unternehmen ein weiteres Mal sein Engagement für eine bessere Luftqualität in Stadtgebieten. Die französische Post und Renault Trucks führen mit diesem Projekt ihre Zusammenarbeit im Bereich der alternativen Antriebslösungen fort.

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Seit über zehn Jahren engagiert sich der französische Postkonzern umfassend für eine nachhaltige Firmenpolitik. Mit rund 30.000 Fahrzeugen verfügt das Unternehmen derzeit über eine der größten Elektrofahrzeugflotten weltweit. Diese besteht sowohl aus Lkw und Pkw als auch aus Quads, Dreiradfahrzeugen und Elektrofahrrädern.

Im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit für die Mobilität von morgen testet der französische Postkonzern ebenso Fahrzeuge und Fahrräder mit Wasserstoffantrieb. „La Poste“ testet deshalb auch, gemeinsam mit Renault Trucks, einen Renault Maxity Elektro mit brennstoffzellenbetriebenem Range Extender. Dieses Versuchsfahrzeug ist der einzige Lkw mit Wasserstoffantrieb in Europa. Seit nunmehr einem Jahr plant die französische Post nun den verstärkten Einsatz von Erdgasfahrzeugen innerhalb Frankreichs.

Premiere für die französische Post – Lkw mit Erdgasantrieb

Der Renault Trucks D CNG wird Briefe und Pakete in Paris und den angrenzenden Vororten transportieren. Die Niederlassung in Rungis befindet sich im Gewerbegebiet Sogaris. Dieses verfügt seit Ende 2015 über eine SB-Gastankstelle an der täglich getankt werden kann.

CNG von Renault Trucks – ein sicherer und schadstoffarmer Energieträger

Unter den alternativen Antriebslösungen, die von Renault Trucks angeboten werden, ist Erdgas in komprimierter Form bzw. CNG ein sicherer und schadstoffarmer Energieträger mit ausgereifter Technologie: Die Motoren benötigen kein AdBlue® und sind nahezu partikel- und rußfrei sowie geruchsneutral. Das präsentierte Modell kann sowohl mit Erdgas als auch mit Biomethan-Kraftstoff (bzw. Biogas) betrieben werden, wobei Biomethan eine Senkung der CO2-Emissionen um bis zu 70 Prozent gegenüber einem Dieselfahrzeug ermöglichen kann. Fahrzeuge, die mit CNG oder Biomethan betrieben werden, können darüber hinaus in Zonen fahren, in denen die Zufahrt auf Fahrzeuge mit geringem Schadstoffausstoß beschränkt ist. Sie sind gleichzeitig bestens für den innerstädtischen Einsatz im Verteilerverkehr und Kommunalbereich geeignet (Straßenbau, Müllabfuhr und städtischer Lieferverkehr).

Komprimiertes Erdgas CNG – ein interessanter Energieträger für die französische Post

Eine bessere Luftqualität in Städten ist ein wichtiges Ziel für viele Kommunen. Immer mehr fordern, dass Dieselfahrzeuge aus den Innenstädten verbannt werden sollen. Die französische Post verfolgt eine ehrgeizige Strategie im Bereich der Stadtlogistik. So setzt das Unternehmen bereits eine Vielzahl an Elektrofahrzeugen bei der Brief- und Paketzustellung bis 4 m3 ein. Über diese Größe hinaus können mit der Erdgastechnologie nun auch sämtliche Größen an Paket- und Expresslieferfahrzeugen abgedeckt werden.

Der Konzern verfügt bereits über eine umfangreiche Auswahl an Lkw: 40 leichte Kastenwagen sind bereits für die Paket-/Expresszustellung im Einsatz. Bis Jahresende ist eine Ausweitung auf hundert solcher Fahrzeuge geplant.

Erdgas (CNG) ermöglicht eine Senkung der Feinstaubemissionen um bis zu 98 Prozent und eine Verringerung der Stickoxide um 80 Prozent gegenüber einem Dieselfahrzeug.

Quelle: Volvo Group Trucks Central Europe GmbH, Renault Trucks