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Für eine neue Denkweise im Strassenbau

Unternehmen wird zum Marktführer in Sachen Recycling in den USA

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Vor einigen Jahren begann Ryan Smith mit der Suche nach der ultimativen Asphaltmischanlage. Umfassende Recherchen führten ihn zu Ammann.

«Vor vier Jahren suchten wir nach einer Lösung, mit der wir auch die Nebenprodukte aus dem Strassenbau nutzen konnten», erklärt Smith, CEO von RAP Management in Columbus im US-amerikanischen Bundesstaat Ohio. «Im November 2016 haben wir schliesslich den Vertrag für eine Ammann High Recycling Technology Asphaltmischanlage unterschrieben – die erste dieser Art in den USA.»

Smith stellte hohe Erwartungen an die Anlage. Er wollte mit ihr führend in Sachen Umweltschutz in Nordamerika werden.

«Das Ziel von RAP Management ist die Verarbeitung von Recyclingasphaltprodukten», fährt Smith fort. «Wir möchten die Denkweise in unserer Branche verändern. Aus den wertvollen Nebenprodukten, die bei der Sanierung von Strassen anfallen, können wir hochwertige Asphaltprodukte zu niedrigen Preisen herstellen.»

Dabei war Smith von Anfang an klar, dass er seinen Kunden nicht nur ein umweltfreundliches, sondern auch ein hochwertiges und kosteneffizientes Produkt liefern musste. Nachstehend schildert uns Smith, welche Schritte er unternommen hat, um die optimale Anlage zu finden.

Alle Optionen in Erwägung ziehen. Smith führte eine umfangreiche Recherche durch. Zusammen mit seinem Team besuchte er zahlreiche Fachmessen, um sich über bestehende Produkte zu informieren. Dabei erhielt er Einblicke in die künftige Ausrichtung der Branche. Zudem boten die Messen eine gute Gelegenheit, die handelsüblichen Anlagen miteinander zu vergleichen. Daraufhin besuchte das Team Baustellen, um die Anlagen im Betrieb zu sehen und die Produktqualität zu beurteilen.

Auf innovative Technik setzen. Um Industriestandards zu ändern, braucht es Innovation. Das ist einer der Gründe dafür, dass sich Smith für eine Ammann ABP HRT entschieden hat. Die patentierte Technik ermöglicht die Verwendung hoher RAP-Anteile.

«Mit der High-Recycling-Technologie von Ammann wird ein Teil des recycelten Materials vor der Zugabe erhitzt», erklärt Smith. «Der oben auf der Anlage sitzende Paralleltrockner ermöglicht das energieeffiziente Erwärmen des Recyclingmaterials. Dadurch können wir Mischungen mit einem höherem RAP-Anteil herstellen und brauchen weniger Energie zum Erhitzen der frischen Zuschlagstoffe. Und ganz nebenbei halten wir alle Vorgaben ein.»

Auch grüne Produkte müssen hochwertig sein. Ein umweltfreundliches Produkt minderer Qualität findet keinen Absatz. «Der Asphalt, den wir mit dieser Anlage herstellen, ist genauso gut oder sogar besser als der unserer Mitbewerber», führt Smith weiter aus.

Auch mit der Produktionsleistung ist er sehr zufrieden. «Je nach Kundenanforderung und RAP-Anteil der Mischung können wir zwischen 175 und 280 (US-amerikanische) Tonnen pro Stunde produzieren», sagt Smith.

Auf Kundenbedürfnisse eingehen. Häufig benötigen Kunden Sondermischungen, deren Herstellung für die Anlage kein Problem sein darf. «Mit dieser Anlage können wir Zugaben präzise dosieren und sämtliche Sonderwünsche erfüllen», lobt Smith. «Selbst kleinste Mengen an Zuschlagstoffen werden genau abgemessen, um die erforderliche Güteklasse der Mischung zu erhalten.»

Geld spielt eine wichtige Rolle. Wenn Preis und Qualität stimmen, entscheiden sich die meisten Kunden für ein umweltfreundliches Produkt. Nur wenige Unternehmen können es sich leisten, einen Aufpreis zu zahlen, bloss um einen höheren RAP-Anteil zu verarbeiten. Dank RAP-Nutzung produziert die Ammann-Anlage deutlich kostengünstiger, was für viele Kunden einen Anreiz zur Verwendung umweltfreundlicher Lösungen darstellt.

«Unser Unternehmen arbeitet nachhaltig – nicht weil wir recyceln, sondern weil wir durch die Nutzung von Recyclingmaterial unsere Herstellungskosten senken. Und diese Einsparungen können wir an unsere Kunden weitergeben», erklärt Smith.

Auf die Steuerung kommt es an. Die Ammann ABP HRT ist mit der bewährten Ammann eigenen as1-Steuerung ausgestattet. «Diese Steuerung ist unverzichtbar für den Betrieb der Anlage», betont Smith. «Sie ist einfach und intuitiv zu bedienen, sehr robust und umfassend.»

Auch die erfassten Daten und Prozesse sind unentbehrlich. «Wir kalkulieren haarscharf», sagt Smith. «Die Informationen über die hergestellten Asphaltprodukte, die wir mit der as1-Steuerung sammeln, sind extrem nützlich für unser Geschäft. Sie liefern uns die Grundlagen zur Erfüllung unserer Vorgaben und für einen erfolgreichen Betrieb.»

Alle Anlagenvorteile ausschöpfen. Smith betont, dass die Ammann-Mitarbeiter bei der Installation und Inbetriebnahme der Anlage grossartige Unterstützung geleistet haben. Techniker und Produktionsexperten blieben vor Ort, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter in die Bedienung der Anlage und ihrer Funktionen eingewiesen wurden.

Und der Support geht weiter. RAP Management nutzt die 24-Stunden-Service-Hotline von Ammann. Bei Bedarf steht das Ammann-Kundendienst-Team per Fernzugriff auf die Anlage zur Verfügung.

«Ammann hat uns durchgehend begleitet. Ich habe neue Freunde gefunden, sogar weltweit, die mich täglich unterstützen und sicherstellen, dass wir immer die richtigen Mittel haben, um die Anlage erfolgreich zu betreiben und gewinnbringend zu arbeiten», erklärt Smith begeistert.

Während der ganzen Zeit hat Smith den Hauptgrund für seine Geschäftsentscheidung jedoch nicht aus den Augen verloren: Er möchte ein Abfallprodukt in wertvolle Asphaltmischungen verwandeln und dadurch die Welt um ihn herum ein wenig besser machen.

«Wir stellen Asphalt mit einem durchschnittlichen RAP-Anteil von über 60 Prozent her. Die Strassenbaubranche in den USA recycelt zirka 20 Prozent. Das heisst, wir recyceln dreimal so viel wie unsere Mitbewerber.

Der Vorteil für unsere Kunden besteht in einem hochwertigen, sehr gut zu verarbeitendem Asphaltprodukt zu einem günstigen Preis. Die Allgemeinheit profitiert von hochwertigen, stabil konstruierten Strassen – und Mengen weniger Abfall auf den Mülldeponien.»

Quelle: Ammann Group