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GaLaBau 2018: Fünf Fragen an Stefan Dittrich

Vom 12. bis 15. September 2018 trifft sich die europäische grüne Branche wieder in Nürnberg auf der Fachmesse GaLaBau. Die Vorbereitungen für die 23. Ausgabe der Leitmesse sind in vollem Gange. Wir sprachen mit Stefan Dittrich, dem Veranstaltungsleiter, über die Entwicklung der GaLaBau und die Highlights, auf die sich Fachbesucher dieses Jahr freuen dürfen.

Die GaLaBau 2016 ging sehr erfolgreich über die Bühne. Mit 1.320 Ausstellern, über 64.100 Besuchern und der zusätzlich belegten Halle 2 setzte sie neue Bestmarken. Wie laufen die Messevorbereitungen für die kommende GaLaBau?

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Stefan Dittrich: „Ich kann sagen, die Messevorbereitungen der GaLaBau 2018 laufen äußerst positiv. Wir werden mit der Fläche wachsen. Aufgrund dieser enormen Nachfrage, insbesondere aus dem Segment der Pflegemaschinen, öffnen wir 2018 erneut eine zusätzliche Halle, und zwar die Halle 11. Damit findet die 23. GaLaBau erstmals in 14 Hallen statt. Besonders erfreulich in diesem Kontext ist die internationale Entwicklung: Niederländische Aussteller beispielsweise haben sich schon jetzt fast
50 Prozent mehr Fläche als 2016 gesichert. Aus Dänemark und Tschechien können wir aktuell ein Flächenwachstum von über 70 Prozent vermelden. Natürlich stehen die exakten Messekennzahlen erst Mitte September fest. Insgesamt rechnen wir mit rund 1.400 internationalen Unternehmen und etwa 70.000 Messegästen.“

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?

Stefan Dittrich: „Wir möchten aussteller- und besucherseitig die Internationalisierung vorantreiben und unserem Ruf, Europas Leitmesse für die grüne Branche zu sein, weiter gerecht werden. Gleichzeitig freuen wir uns, dass die GaLaBau im deutschsprachigen Raum schon seit langer Zeit der bedeutendste Treffpunkt für die grüne Branche ist. Uns ist wichtig, allen Fachbesuchern auf der GaLaBau 2018 ein noch umfassenderes Fachangebot sowie ein spannendes Rahmenprogramm mit zahlreichen Highlights und einigen Neuheiten zu bieten.“

Gibt es Änderungen beim Messekonzept?

Stefan Dittrich: „Die tollen Aussteller- und Besucherzahlen vom letzten Mal sowie die guten Noten in der Aussteller- und Besucherbefragung zeigen uns, dass sich unser Messekonzept im Großen und Ganzen bewährt hat. 96 Prozent der befragten Besucher gaben an, dass sie mit dem Angebot auf der Messe zufrieden waren und 91 Prozent der Aussteller bewerten den Gesamterfolg ihrer Messebeteiligung als positiv. Dennoch passen wir das Messekonzept natürlich permanent an, verfeinern es und erweitern Europas grüne Branchenplattform auch 2018 um attraktive Formate.“

Was ist hier genau geplant?

Stefan Dittrich: „Wir werden zum Beispiel erstmals das Format ‚Motoristen im Gespräch‘ zusammen mit dem Fachmagazin ‚Motorist‘ anbieten, um Garten- und Motorgeräte-Händlern einen noch größeren Mehrwert zu bieten. Diese wichtige Zielgruppe darf sich am Vortag der GaLaBau unter anderem auf ein Kommunikationsforum mit Teilnehmern aus Industrie und Handel sowie eine Abendveranstaltung freuen. Auch die Landschaftsarchitekten sollten sich die GaLaBau 2018 nicht entgehen lassen. Neben der halbtägigen Baubesprechung sind am Stand des Bundes deutscher Landschaftsarchitekten ein ‚Tag des Wissens‘ für den Berufsnachwuchs, ein kommunikatives Get-Together nach Messeschluss sowie eine Filmpräsentation zum Thema Kindergartenplanung angedacht. Eine namentliche Umbenennung erfährt das Praxisforum, das wir zusammen mit dem Callwey Verlag veranstalten. Es heißt 2018 erstmals ‚GaLaBau Landscape Talks‘ und bietet für Fachplaner und Landschaftsarchitekten zahlreiche Kurzvorträge. Natürlich wird an einem halben Tag auch wieder der Bundesverband für Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller mit spannenden Themen vertreten sein. Er ist in Halle 1 außerdem mit der Sonderschau ‚Freiraum der Zukunft – Spielplatzerlebnis vom Schulhof bis zum Park‘ präsent.“

Sehr gut angenommen wurde auf der letzten GaLaBau die Sonderfläche Garten[T]Räume. Gibt es hier eine Fortsetzung?

Stefan Dittrich: „Selbstverständlich! Grün boomt weiterhin und steht für Lebensqualität. Wir möchten auf der Sonderfläche Garten[T]Räume in der Halle 3A, dem Anlaufpunkt für Entscheider aus der Branche, die unterschiedlichen Trends im Garten- und Landschaftsbau ganzheitlich abbilden. Besucher erwarten auf etwa 1.600 Quadratmetern aufmerksamkeitsstarke und inspirierende Präsentationen von Dienstleistungen und Produkten. So erwartet Besucher ein urbaner Bereich mit Hochhauskulisse, Innenhöfen und Fassaden- und Dachflächen. Es gibt einen privaten Bereich mit Piazza, die zum Verweilen und Genießen der neuesten Trends im Privatgarten einlädt. Zentrale Schwerpunkte des ländlichen Bereichs sind die Themenfelder Naturschutz, Renaturierung, Regenwassermanagement sowie Nutzgarten. Einen zusätzlichen Besucher-Benefit bietet die Einbettung des Expertenforums mit Fachvorträgen in die Sonderfläche.“

Herr Dittrich, danke für das Gespräch!

Quelle: NürnbergMesse GmbH