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Geringes Gewicht + mehr Nutzlast = größerer Gewinn

Pechtold
Fliegl Europa
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Pechtold

Bildquelle: Fliegl Fahrzeugbau GmbH

Der Sattelkipper DHKA 390 „Revolution“ von Fliegl ist ein echtes Leichtgewicht. Schon ab der ersten Fahrt verdienen Unternehmer nun mehr Geld – weil sie fast eine Tonne mehr laden können. Zwei Fliegl-Kunden berichten.

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Unternehmer Dirk Heidecke aus Heiden in Westfalen hat 15 Fahrzeuge im Fuhrpark, einer seiner Fliegl-Trailer ist bereits 10 Jahre alt. „Der hält immer noch, daher haben wir uns bei dem neuen Kippsattel auch wieder für Fliegl entschieden. Jetzt aber für die leichtere Revolution-Variante, das geringe Gewicht war ein Grund für den Kauf“, berichtet Heidecke. Durch das Leergewicht von 4.253 Kilogramm spart Heidecke nun bei jeder Fahrt von der Baustelle bares Geld. Gleichzeitig kann er mehr Nutzlast transportieren. „In Summe rechnet sich der Mehrpreis, vor allem bei unseren Laufleistungen“, sagt Heidecke. Rund 120.000 Kilometer pro Jahr wird der neue Sattelkipper zurücklegen, bis zu fünfmal pro Tag wird das Fahrzeug be- und entladen, vor allem mit Kies, Sand und Schotter.

Das niedrige Leergewicht und den geringeren Verbrauch erreicht Fliegl durch clevere Maßnahmen: Das Leichtbau-Chassis rollt auf leichten Dura-BrightAlufelgen von Alcoa, die Seitenwände der Aluminium-Mulde bestehen aus 30 mm starken Hohlkammerprofilen und sind bei der 25-Kubikmeter-Variante nur 1.450 mm hoch. Damit ist der Kippauflieger niedriger als das Fahrerhaus; das sorgt ebenso für einen geringeren Luftwiderstand wie das Schiebeverdeck „Cabriole“. Bei geschlossenem Verdeck fängt sich der Fahrtwind bei leerer Mulde nicht mehr an der Heckklappe, einer gewölbten Membranrückwand. Der Luftwiderstand wird gesenkt. Dirk Heidecke hat sich für eine elektrische Verdeckbetätigung entschieden, das spart Zeit und das lästige manuelle Öffnen und Schließen entfällt.

Heidecke <br> Bildquelle: Fliegl Fahrzeugbau GmbH

Auch Fuhrunternehmer Albin Pechtold aus Sonneberg in Thüringen setzt auf das elektrische Schiebeverdeck. Er ist so sehr vom neuen Revolution Kipper überzeugt, dass er kurz nach dem ersten gleich noch einen zweiten Sattelkipper bestellt hat. Der Grund: „Wir werden nach Tonnage bezahlt, da zählen jede 100 Kilo, die wir pro Fahrt mehr transportieren können“, sagt Pechtold. Zumal die Kontrollen streng sind, Fahrzeuge mit mehr als 40 Tonnen Gesamtgewicht dürfen den Hof beim Kunden nicht verlassen. Zwischen 15.000 und 20.000 Tonnen feinkörniges Schüttgut lädt Pechtold pro Jahr, seine Lkw legen damit rund 80.000 Kilometer zurück. „Ich habe das ausgerechnet, etwa alle 14 Tage spare ich durch die höhere Nutzlast eine Fahrt ein“, berichtet Pechtold. Das ist gut für die Bilanz, und die Umwelt. Zusätzlich zur Serienausstattung ließ der Fuhrunternehmer bei Fliegl eine Aufstiegsmöglichkeit samt Handlauf in die Heckklappe montieren. Denn je nach Ladegut müssen die Fahrer die Mulde vor der nächsten Tour reinigen und dafür in die Mulde steigen.

Clevere Details machen den Revolution Kipper besonders alltagstauglich: Dank der speziellen integrierten Kotflügel fällt beim Beladen danebengegangenes Schüttgut gleich auf den Boden – und nicht später auf die Straße. Die konisch geformten Mulden sind hinten ganze 50 mm breiter als vorn, so bleibt kein Ladegut hängen. Und dank Gummidichtung ist die Membran-Klappe praktisch vollständig dicht, ideal für feuchte Schüttgüter.

Apropos Feuchtigkeit: Auf nassen, schlammigen Baustellen kann die Antriebsachse der Zugmaschine beim Abkippen zu leicht sein, die Räder verlieren die Traktion. Beim DHKA 390 lässt sich die erste Achse anheben, dadurch verlagern sich 2800 kg des Aufliegergewichts auf die Sattelplatte und sorgen so für deutlich mehr Grip. 

Aufstieg Revolution <br> Bildquelle: Fliegl Fahrzeugbau GmbH

Im harten Baustellenalltag zählt Robustheit. Fliegl zeigt, dass sich Leichtbau und Langlebigkeit nicht ausschließen: Das Aluminium der Mulde ist besonders leicht, mit einer Härte von 110 Brinell ist die Oberfläche aber besonders hart – das sorgt für geringen Verschleiß auch bei abrasiven Gütern. Und damit wie bei Dirk Heidecke der Trailer auch nach vielen Jahren noch Geld verdient, bietet Fliegl 10 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung des Rahmens. Der Fahrzeughersteller aus Triptis hat als einziger auch die Luftfederaufnahmen im Blick; sie befinden sich an der tiefsten Stelle des Fahrzeugs und sind dauerhaft Schmutz und Feuchtigkeit ausgesetzt. Dank Verzinkung steht einem langjährigen Betrieb nichts im Weg. 

Das Wichtigste auf einen Blick:

- Bis zu 1000 Kilogramm mehr Nutzlast, je nach Variante und Ausstattung

- Unter 4000 Kilogramm Leergewicht, je nach Variante und Ausstattung

- Curved-Chassis aus gehärtetem Stahl, kombiniert mit Mulde aus leichtem Aluminium

- Konische Aluminium-Mulde, nur 1.450 Millimeter hoch (25 m3-Variante)

- Verzinkte Luftfederaufnahmen mit 10 Jahren Anti-Rost-Garantie

- Elektrisches Verdeck „Cabriole“

Quelle: Fliegl Fahrzeugbau GmbH