6. Oktober 2017, 12:02
Am 29. September fand in Weimar eine Hausausstellung bei HYDREMA statt. „Über 400 Gäste haben sich angemeldet und fast alle sind gekommen“, erzählt Vertriebsleiter Martin Werthenbach stolz. „Wir haben ausschließlich Fachgäste zu dieser Veranstaltung zugelassen, denn wir haben die Möglichkeit geboten, ausgiebig mit unseren Maschinen zu fahren und die laufende Produktion zu besichtigen. Natürlich gab es auch einige besondere Attraktionen, wie zum Beispiel die Motorrad – Stunt – Show mit Mike Auffenberg, eine Oldtimer – Ausstellung und eine Leistungs- und Kraftshow mit dem MX-City-Bagger. Die gesamten Vertriebsmitarbeiter haben diese Veranstaltung vorbereitet und alle freuten sich dann über die vielen positiven Rückmeldungen. Schließlich ist das doch auch immer viel Arbeit und die Anspannung bleibt bis zum Schluss. Das selbst das Wetter mit viel Sonnenschein optimal mitspielte, während es um Weimar herum sehr viel Regen gab, zeichnete den Tag dann besonders aus.“
Tatsächlich war der Tag optimal durchorganisiert. Mit entsprechendem Security – Personal wurden die zahlreichen Gäste auf dem extra vorbereiteten Parkplatz empfangen und eingewiesen. Aus Dänemark kamen Kunden mit Bus, aber auch der Händler HERBERS aus Lingen kam mit über 40 Gästen mit einem Bus angereist. Mit speziell für den Tag als Anmeldung vergebenen Event-Nummern erhielt jeder Gast am Tor seinen freien Zugang und mit dem Eintritt eine Eintrittskarte, auf der die zugewiesene Zeit für den Werksrundgang und die weiteren Hinweise zum Tagesprogramm angegeben waren. Schließlich wollten viele Menschen die Möglichkeit auch nutzen.
Bei der angesetzten Pressemitteilung zusammen mit Konzernchef Jan Werner Jensen, der extra aus Dänemark angereist war, unterstrich Vertriebsleiter Martin Werthenbach die Botschaft, die mit der Werksbesichtigung verbunden ist. HYDREMA ist nicht nur heute in Deutschland, sondern mit der Absicht für eine lange Zukunft. Schließlich sah man nicht nur eine sehr vorbildlich saubere Produktion, sondern auch zahlreiche aufwendige Investitionen der jüngsten Vergangenheit und der nahen Zukunft. Besonders in der mechanischen Bearbeitung gibt es einen großen Bohrtisch, eine Investition im Jahr 2014 von knapp 1,5 Mio. €, auf dem der Rahmen der großen 922 Dumper – Baureihe effizient und automatisch bearbeitet werden kann. Insgesamt wurden in den letzten 3 Jahren Investitionen in der Produktion in Höhe von 5,5 Mio. € vorgenommen. Und so stehen die automatischen Schweißroboter- und Schneid- und Brenntische für die besonders hochwertige Fertigung, die in der Montagehalle ihren Höhepunkt hat. „Wo gibt es das noch in Deutschland zu sehen, dass vorne Stahl angeliefert wird und hinten eine fertige Maschine herauskommt“, war das häufige Zitat der Besucher. Rund 140 festangestellte Mitarbeiter arbeiten in der Weimar – Produktion, die dafür sorgen, dass an jedem Tag mehr als 1 Dumper das Werk verlässt.
Die in der Branche sehr beachtete Kabinenproduktion in Weimar versorgt nicht nur das eigene Werk für die Dumper-Montage, sondern auch das Werk im dänischen Støvering für die Produktion der Mehrzwecklader. Im Gegenzug erhält man aus dem dänischen Fertigungswerk, wo auch der City-Bagger eine eigene Montagehalle hat, die selbst hergestellten Zylinder und eigen gefertigte Rotomoulding Karosserieteile.
Hauptattraktion war aber das große Demogelände, auf dem zahlreiche Maschinen für ausgiebige Testfahrten dem Fachpublikum freigegeben worden sind. Speziell für die Dumper wurden hier spezielle Fahrstrecken eingerichtet, auf der der HYDREMA – Dumper zeigen konnte, was andere Dumper nach Aussage des Vertriebsleiters nicht können. „Unsere Maschinen fahren mit deutlich weniger Eigenmasse als der Wettbewerb durchs Gelände. Das bedeutet deutliche Vorteile im Kraftstoffverbrauch, aber auch bezüglich der Geländetauglichkeit und der Steigfähigkeit.“
Der MX – City-Bagger zeigte aber nicht nur auf dem Testgelände seine Vorzüge, sondern auch in einer Leistungs- und Kraftdemonstration. „Das 8-Tonnen-Gewicht hat schon einen besonderen Stellenwert bekommen, denn wir haben <
Schon die alten, ebenfalls ausgestellten Maschinen aus der WEIMAR-WERK – Fertigung waren aufgrund ihrer außergewöhnlichen Kraft als Kran bekannt und geschätzt. Die Familie von Heiko Guhr, die auch heute noch mit den Maschinen arbeitet, stellte drei schöne alte Maschinen zur Verfügung. Darunter ein M1000, die erste Neuentwicklung nach der Wende, einen T174, der Serienbagger mit der weltweit höchsten Produktionszahl – fast 30.000 Maschinen wurden von dieser Maschine gebaut, und einen T188, das letzte Erzeugnis vor der Wende.
Große Sprünge zeigte Stunt-Fahrer Mike Auffenberg. Mit einem großen Sprung sprang er erstmals über 2 Dumper. Für Vertriebsleiter Martin Werthenbach hat das Symbolcharakter. „Zur letzten Tiefbau-Live kamen Kunden ganz gezielt zu HYDREMA, um sich zu informieren und haben dann nach erfolgter Vorführung mit Überzeugung auch gekauft. Vor 3 Jahren mussten wir unseren Hintergrund noch erklären. Da waren nur kleine Sprünge möglich. Mittlerweile haben wir vermehrt Kunden, die HYDREMA gleich im Doppelpack bestellen, oder die auch mehr als nur 2 MX-Bagger einsetzen und sich so einen deutlichen Vorteil gegenüber anderen Anwendern verschaffen.“
Sichtlich zufrieden und erleichtert war zum Schluss dann auch die Vertriebsmannschaft. Service-Chef Mario Haun, der sehr großen Anteil an der Umsetzung der Veranstaltung hatte, konnte zufrieden festhalten, dass jeder Gast gastronomisch voll auf seine Kosten gekommen ist, jedes Show-Element sicher umgesetzt worden ist und auch bei der Werksbesichtigung niemand verloren, oder zu Schaden gekommen ist. Der konzeptionelle Verzicht auf das „breite Publikum“ war bei dieser Veranstaltung ein wichtiger Faktor, denn die fachkundigen Besucher haben bereits eine berufsmäßige Disziplin womit die Sicherheit schon zum großen Teil gewährleistet war.
Quelle: Hydrema Baumaschinen GmbH