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Grünes Licht für die Messtechnik: Multilinien-Laser verbessert Sichtbarkeit und vereinfacht Abtragung von rechten Winkeln im Innenausbau

Laserkreuz ermöglicht unkompliziertes Nivellieren und Fluchten

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In der Regel sind Laservermessungsgeräte mit einem roten Laserstrahl ausgestattet. Jedoch hat diese Farbe auch ihre Nachteile: Sie ist für das menschliche Auge weitaus schlechter zu erkennen als zum Beispiel grünes Laserlicht. Dadurch kann es bei Vermessungsaufgaben – etwa bei Nivellierungen und Fluchten – zu Messfehlern kommen. Um die Fehlerquote zu verringern, arbeiten die Gerätehersteller vermehrt daran, grünes Licht für Baulaser nutzbar zu machen. Der Nedo GmbH & Co. KG ist dies nun beim handlichen Multilinien-Laser CUBE gelungen: Die neue Version green ist mit grünem Licht erhältlich und verbessert dadurch deutlich die Sichtbarkeit bei Vermessungsarbeiten im Innenausbau. Vorgestellt wird der CUBE green erstmals auf der Eisenwarenmesse in Köln.

Grünes Laserlicht ist für das menschliche Auge viermal besser sichtbar als rotes, weshalb es sich besonders gut für den Einsatz in Lasermessgeräten eignet. Im Gegensatz zu rotem Licht konnten Laserdioden grünes Licht jedoch nur indirekt erzeugen. Das führte zu einem hohen Energieverlust, was gleichzeitig einen hohen Stromverbrauch zur Folge hatte. Aus diesem Grund war die Verwendung in Baulasern bisher nur schwer realisierbar. Außerdem ließen sich Emitter für grünes Licht in nur einem sehr eingeschränkten Temperaturbereich von etwa 0 bis 40 °C einsetzen, da das Licht außerhalb dieses Bereiches dunkler wird und sich dadurch die Sichtbarkeit verschlechtert. In den vergangenen Jahren haben neue Entwicklungen im Bereich der Halbleiter jedoch dazu beigetragen, diese Probleme zu minimieren. Dadurch konnte auch der technische Aufwand für den Einsatz grüner Laser soweit reduziert werden, dass sie sich für visuelle Vermessungsarbeiten im Innenausbau eignen und Messgeräten mit rotem Licht in nichts nachstehen.

Magnetische Dämpfung trotz kompakter Maße

Die neue Lasertechnik kommt nun bei dem Multilinien-Laser CUBE green von Nedo zur Anwendung: Das Universalmessgerät ist bereits mit rotem Laserlicht erhältlich; seit kurzem wird es mit den gleichen Funktionen auch in einer Version mit grünem Licht auf den Markt gebracht. Der Laser misst 65 x 65 x 68 mm und wiegt circa 250 g. Damit lässt er sich einfach und schnell an jeden Einsatzort mitnehmen. Trotz seiner Kompaktheit ist es den Entwicklern von Nedo gelungen, eine magnetische Dämpfung in das Gerät zu integrieren. Auf diese Weise verhalten sich die Laserlinien ruhiger, was auch die Präzision bei den Messarbeiten erhöht.

Wie auch der Vorgänger mit rotem Laserlicht, erzeugt der CUBE green ein Laserkreuz sowie eine zusätzliche senkrechte 90°-Laserlinie. Ein magnetisch gedämpftes Pendel sorgt dafür, dass diese Linien stets exakt waagrecht und senkrecht ausgerichtet sind. Durch die zuverlässige Selbstnivellierung eignet sich das Gerät damit nicht nur zum schnellen Nivellieren und Fluchten im Innenausbau – auch die Abtragung rechter Winkel vereinfacht sich durch die gute Sichtbarkeit des grünen Laserlichts deutlich. Mit der Neigungsfunktion lassen sich Ausrichtarbeiten entlang von Treppenaufgängen oder Dachschrägen mühelos erledigen.

Kugelgelenk zur einfachen Befestigung

Zur Ausstattung zählt neben einer Transporttasche und passenden Batterien auch eine praktische Klemmhalterung aus Metall, die über ein Kugelgelenk verfügt. So kann das Lasermessgerät überall problemlos befestigt werden, was die Vermessungsarbeiten zusätzlich erleichtert. Die Genauigkeit beläuft sich auf ± 0,5 mm/m in einem Selbstnivellierbereich von ± 4°. Der Multilinien-Laser besitzt Laserdioden der Laserklasse 2 mit einer Wellenlänge von ca. 532 nm. Der Arbeitsbereich beträgt bis zu 30m, was ihn zu einem praktischen Arbeitsgerät im Innenausbau macht.

Vorgestellt wird der CUBE green erstmals auf der Eisenwarenmesse in Köln in Halle 10.1, Stand D050. Oliver Schmidt und Kollegen stehen dort für erste Gespräche und konkrete Anfragen zur Verfügung.

Quelle: Nedo GmbH & Co. KG; ABOPR Pressedienst B.V.