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Gut 30.000 Architekturbegeisterte lassen sich von Münchens schönsten Bauwerken verzaubern

  • Resonanz noch deutlich größer als 2013

  • 50 Gebäude, 11 Routen, mehr Verknüpfungspunkte

  • Fortführung im Zweijahresrhythmus der BAU bleibt bestehen

Auch die dritte Ausgabe der Langen Nacht der Architektur (LNDA), veranstaltet von der BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, und dem Bauzentrum Poing, stieß bei den Münchnern und den Messebesuchern der BAU 2015 auf überwältigendes Interesse. Gut 30.000 architekturbegeisterte Menschen nahmen an dem nächtlichen Event teil – das waren 10.000 mehr als bei der bereits erfolgreichen Veranstaltung in 2013. Die Lange Nacht der Architektur gewährte auch diesmal einzigartige Einblicke in die architektonisch eindrucksvollsten Gebäude der bayerischen Landeshauptstadt.

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„Die Lange Nacht hat dieses Mal nicht nur eindrucksvolle Rekordzahlen geschrieben, sondern auch die Verknüpfung mit der Fachmesse BAU deutlich aufgezeigt“, erklärte Messe-Geschäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer. „Noch nie nahmen so viele Interessierte die Gelegenheit wahr, Münchens Architektur zu erkunden. Für uns steht fest, dass wir dieses verknüpfte Konzept auch zur BAU 2017 anbieten werden“, führte Dr. Pfeiffer weiter aus.

50 Gebäude waren im Programm der LNDA mit dabei. Das waren nochmal zehn Gebäude mehr als 2013. Mit elf verschiedenen Routenvorschlägen und dank der Überschneidung an bestimmten Knotenpunkten konnten sich die Architekturbegeisterten ihre Wunschroute individuell zusammenstellen. Zentrale Anlaufstelle für die Besucher blieb auch 2015 der Odeonsplatz, an dem allein fünf Routen starteten. Dieser war um 19.00 Uhr zum Start der LNDA schon völlig ausgelastet, alle Ersatzbusse wurden schnellstmöglich herbeigeschafft, um dem Besucheransturm gerecht zu werden. Auch die 15 VIP-Touren, die von der Messe München exklusiv für Besucher und Aussteller der BAU angeboten wurden, waren innerhalb kürzester Zeit ausgebucht.

Überzeugt vom Konzept zeigte sich auch Prof. Dr. Sylvia Schoske, Direktorin des Ägyptischen Museums, das 2015 die Kulisse für die Eröffnungsfeier der LNDA darstellte: „Gut 2.000 Besucher stiegen in dieser Nacht hinunter ins Alte Ägypten, in die Ausstellungsräume des Museums Ägyptischer Kunst im Herzen des Kunstareals. Die meisten von ihnen waren zum ersten Mal im Haus – und wollen wiederkommen, womit die Intention der Teilnahme an dieser Veranstaltung, nämlich unter einem neuen Aspekt neue Besucherkreise zu erschließen, voll aufgegangen ist.“

Neben der Eröffnungsfeier konnten im Museum Ägyptischer Kunst in einer Fotoausstellung zudem die besten Bilder aus dem Facebook-Wettbewerb „Die Zukunft des Bauens“ bewundert werden. Die 150 Münchner, die sich ein Ticket für die Eröffnung sichern konnten, sowie die 150 geladenen Gäste waren von der Eröffnungsfeier im besonderen Ambiente des Museums begeistert.

Vor vielen teilnehmenden Gebäuden bildeten sich gleich nach dem Start der LNDA lange Schlangen. Im Design-Hotel „Louis“ vermeldete man bereits kurz nach 19.00 Uhr: „Türen momentan zu – wir sind vollkommen ausgelastet.“

Auch die Neuzugänge stießen bei den Besuchern auf reges Interesse: Den Bayerischen Landtag erkundeten über 4.500 Interessierte, die erstmals der Öffentlichkeit zugänglichen Siemens Headquarters am Wittelsbacherplatz hatten eine ähnliche Resonanz. Außerdem öffneten zum ersten Mal ihre Tore: die Neuapostolische Kirche Laim, das Lighthouse von Osram, die deutsche Flugsicherung am Münchner Flughafen sowie das Kare Heizkraftwerk. Die Werkstadt Sendling war Anziehungspunkt für die ganze Familie – die Spannbreite der mehr als 1.000 Besucher reichte vom Kleinkind bis zum 85-Jährigen. 

Ein besonderer Besuchermagnet war auch die höchste Baustelle Münchens. Auf dem HVB-Tower konnten die Besucher spektakuläre Lichtinstallationen bestaunen.

Heinz Laber, Mitglied des Vorstands der HypoVereinsbank, freute sich über das große Interesse: „Zum Start der Lichtinstallation „Green Building“ kamen rund 5.500 Besucher. Der renommierte Lichtkünstler Philipp Geist versteht es offenbar, mit seinen Bildwelten das Thema Nachhaltigkeit eindrucksvoll in Szene zu setzen und damit zu vermitteln, wofür der HVB-Tower steht. Und wer Begriffe an uns geschickt hat, die Nachhaltigkeit symbolisieren, kann seinen Beitrag als Teil des Lichtkunstwerks erkennen.“

Gebäudebetreiber und Besucher zeigten sich begeistert vom Erfolg der Veranstaltung. Die Fachmesse BAU hat es somit geschafft, mit der Langen Nacht der Architektur eine Veranstaltung für ganz München zu etablieren.

Die Messe München International und das Team der BAU 2015 bedanken sich bei allen Kooperationspartnern und Sponsoren, ohne die die Lange Nacht der Architektur nicht zu realisieren gewesen wäre.

Die Kooperationspartner der LNDA 2015 sind:

  • Landeshauptstadt München

  • Bayerische Architektenkammer

  • Bund Deutscher Innenarchitekten (Bayern)

  • Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

  • Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Die Sponsoren der LNDA 2015 sind:

  • Bauzentrum Poing

  • Aluminium Systems HUECK

Detaillierte Informationen zur Langen Nacht der Architektur, u.a. zu den Gebäuden, die auf den verschiedenen Touren angesteuert wurden, gibt es  unter www.lange-nacht-der-architektur.de

Quelle: Messe München; IFAT