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Hack.Stuttgart – 50 Studenten, 24 Stunden, zehn Ideen, drei Gewinner

  • Daimler startet internationale Hackathon-Serie

  • Projekt „Infotainment Manager“ macht ersten Platz

  • Weitere Hackathons dieses Jahr in China, Indien und den USA

Wie passen Gesundheit und Mobilität zusammen? Wird das autonome Auto ein virtueller Fitnessraum? Wie kommuniziert unser  intelligentes Zuhause mit dem Fahrzeug? Rund 50 Studenten bearbeiteten beim ersten Daimler-Hackathon in diesem Jahr in Stuttgart die Themen Health & Mobility sowie Smart Home & Mobility. Ziel der Programmier-Party: Innovative Ideen innerhalb von 24 Stunden entwickeln, programmieren und mit der Jury auf Erfolg prüfen. Der Begriff Hackathon verbindet die Begriffe „hacken“ und „Marathon“. Das erklärt, warum Spaß am Hacken, Durchhaltevermögen, Teamgeist, Kreativität und wenig bis kein Schlaf zum Programm gehören.

Hack.Stuttgart: Team „Inceptor“ gewinnt zu Thema Health

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Die Idee des Teams „Inceptor“ zum Thema „Infotainment can be great, Infotainment can be dangerous“ hat die Jury überzeugt. Worum es dabei geht: Unfallvermeidung. Es sollen mithilfe von Vital- und Umgebungsdaten SMS und Anrufe solange vom Fahrer fern gehalten werden, bis er sich in einem stressfreien Umfeld befindet. „Es sind sehr viele spannende Projekte entstanden. Das Projekt hat gewonnen, weil es ein reales Problem aufgreift und Stress sowie Unfälle durch Ablenkung vermeiden soll“, betont Jury-Mitglied Anke Kleinschmit, Leitung der Daimler Konzernforschung & Nachhaltigkeit. „Durch die Digitalisierung haben wir viele neue Möglichkeiten, die auch das Thema Vitality & Fitness beeinflussen. So werden Muskeltraining im Stau, Powernapping per Knopfdruck oder die Vitalparametermessung im Fahrzeug nicht mehr lange Zukunftsmusik sein.“ 

Hack for Health: Dieses Motto haben sich auch die Zweit- und Drittplatzierten zu Herzen genommen. Das Team Lifeguard machte den zweiten Platz mit ihrer Idee, durch die Messung von Vitaldaten bei z.B. einem Sekundenschlaf automatisch Notfallmanöver einzuleiten. Team Road Joy überzeugte auf dem dritten Platz, indem sie durch die Messung des Stresslevels bei Fahrer und Beifahrer eine Anpassung der Fahrweise vorschlagen. Vorab wurden den Teilnehmern Hardware-Kits mit z.B. Mikroprozessoren, Sensoren, Legosteinen und weiteren prototyp-orientierten Bauteilen bereitgestellt. „Es ist sehr beeindruckend, wie die Teilnehmer des Hackathons die Digitalisierung ‚leben‘. In nur 24 Stunden wurden hier neue Ansätze und Ideen mit großem Potential entwickelt. Ein Indiz dafür, dass es auch in Deutschland gut ausgebildete und talentierte Programmierer gibt – man muss sie nur finden. Und genau das macht Daimler mit seinen Hackathons“, so Daimler-Chefstratege Wilko Stark.

Internationale Hackathon-Reihe der DigitalLife@Daimler Initiative

Nach den vergangenen Hackathons geht Daimler mit der diesjährigen, internationalen Hackathon-Reihe und dem Lead-Thema Digitalisierung in die nächste Runde. Veranstaltungsformate wie diese sind eine wertvolle Plattform, um mit potenziellen Talenten in den Dialog zu treten und aufzuzeigen, welche spannenden Themen Daimler bereithält.

DigitalLife@Daimler wurde 2011 ins Leben gerufen und soll durch die Möglichkeiten der Digitalisierung eine neue Innovationskultur etablieren, um die Stärken des Weltkonzerns noch enger mit denen eines Startups zu verknüpfen: Daimler setzt dabei auf mehr Gründergeist, mehr Risikobereitschaft und mehr Schnelligkeit. Dafür stehen Events wie Hackathons, bei denen gemeinsam Ideen generiert und in kürzester Zeit umgesetzt werden.

Quelle: Daimler Communications; Mercedes-Benz