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„Hauptaugenmerk liegt auf dem Leergewicht“

RoadRunner Ultralight Coil macht Lüpsen flexibel

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Im Oktober 2016 hat Lüpsen & Sohn Logistics Solutions seinen ersten Fliegl-Auflieger zugelassen und die Stückzahl bis heute auf elf aufgestockt. Die nächsten sechs Fahrzeuge sind für 2018 bestellt. „Kundennähe, Flexibilität und technisches Know-how sprechen für Fliegl“, sagt Firmeninhaber Dirk Lüpsen. „Die Betreuung durch den Außendienst ist kompetent und Herr Fliegl ist selbst involviert. Das passt zu unserer eigenen Arbeitsweise.“ Bei der Spedition aus dem niedersächsischen Filsum (Landkreis Leer/Ostfriesland) laufen siebzig Fernverkehrszüge und im Nahverkehr ca. dreißig Einheiten, vom Zwölftonner bis zum Vierzigtonner. „Unser Standard ist der Mega. Wir arbeiten sehr viel für die Stahl- und Automobilbranche, transportieren aber auch Baustoffe, Gartenprodukte, Chemie und Lebensmittel im Food- und Non-Food-Bereich. Unsere Fahrzeuge müssen hochgradig flexibel sein. Von Fliegl haben wir MegaRunner Coil und zweiachsige MegaRunner Twin, die im Automotive-Linieneinsatz sind.“

Die vier RoadRunner Ultralight Coil, die Fliegl jetzt an Lüpsen übergeben hat, sind für einen Stahlkunden geplant. „Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Fall auf dem Leergewicht. Mit diesen Trailern halten wir unsere Flexibilität hoch und können auch Palettenware fahren.“ Bei ca. 5700 kg Eigengewicht bringt der RoadRunner Ultralight ca. 29300 kg Nutzlast. Sein Leichtbau- Stahlchassis beinhaltet eine ca. 8040 mm lange Coilmulde. Acht Coilstützen, sieben Paar Zurrösen à 5 Tonnen und ein Zurrpunktpaar à 5 Tonnen im Längsträger vor der Coilmulde dienen der Ladungssicherung. Je ein Paar Rungentaschen ist in den Außen- und in den Hauptrahmen eingelassen. Vielfältige Zurroptionen bietet der beidseitige Palettenanschlag in Heavy- Ausführung. Vario Stahllatten und Vario Balken sichern Teilladungen nach vorne und hinten. Der ca. 140 mm hohe Crash Blocker schützt die Stirnwand vor Beschädigung und den Fahrer vor Verletzungen durch ggf. rutschende Ladung. Am Heck übernimmt der Heavy Blocker die Funktion eines Rammschutzes, seitlich sind Rollenrammpuffer montiert.

Lüpsen & Sohn hat seine ultraleichten Coil-RoadRunner zusätzlich ausstatten lassen mit:

  • polierten Alu-Felgen

  • Hubodometer zur Laufleistungserfassung

  • AAC Premium (Automatic Axleload Control): Durch die Kurvenerkennung wird im Rangierbetrieb (bis 30 km/h) der Druck in den Luftbälgen der letzten Achse vermindert und die Achse teilentlüftet. So verlagert sich der Schwerpunkt des Zugs nach vorne, die Manövrierfähigkeit wird optimiert und die Bereifung der entlüfteten Achse wird geschont.

  • Achslasterkennung über EBS-CAN-BUS

Serienmäßiger, exklusiver Fliegl-Standard ist das per Präzisionslaser eingemessene Fahrwerk – für niedrigeren Dieselverbrauch und längere Reifenlebensdauer. Für den kombinierten Verkehr bis 44 Tonnen Zuggesamtgewicht wurde der Achsabstand angepasst auf 1410 / 1310 mm. Der RoadRunner Ultralight Coil ist zertifiziert nach EN 12642 XL, DC 9.5 und VDI 2700 Blatt 12 ff. (Getränkezertifikat).

Dirk Lüpsen: „Nutzlast, Ladungssicherung, Preisleistung und Lieferfähigkeit – bei Fliegl hat uns das Gesamtkonzept überzeugt.“ 

Quelle: Fliegl Fahrzeugbau GmbH