22. Februar 2016, 11:09
Hitachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME) wird auf der Bauma den mittelgroßen Bagger ZX350LC-6 vorstellen. Entwickelt und konstruiert für die Anforderungen von Kunden aus der Bau- und Steinbruchindustrie, ist er äußerst langlebig, ohne dass dies zu Lasten der Wirtschaftlichkeit geht.
Der zusätzliche Schutz von Schlüsselkomponenten und der Einsatz hochwertiger Materialien sorgen für eine extreme Ausfallsicherheit und hohe Verfügbarkeit des neuen Zaxis-6-Baggers der mittleren Klasse. Das neue Modell enthält einzigartige, speziell für die Reihe der mittelgroßen Zaxis-6-Bagger entwickelte Hitachi-Technologie, ist unglaublich vielseitig und daher für zahlreiche unterschiedliche Einsatzbereiche geeignet.
Mehrere Merkmale erhöhen die Langlebigkeit des ZX350LC-6. Damit nähert sich Hitachi seinem übergreifenden Ziel, den ultimativen Bagger zu bauen. Durch die Vergrößerung der Laufrollenschutzblenden werden potenzielle Schäden an den Kettengliedern reduziert. Eine Umgestaltung der unteren Rolle bewirkt, dass Lehmklumpen leicht abfallen können und damit ein Zusetzen und sich daraus ergebende Beschädigungen der Öldichtungen verhindert werden. Die Langlebigkeit des Frontanbaugeräts wurde durch den Einsatz von HN-Buchsen an den Aufnahmen am Auslegerfuß und -ende und verstärkte Kunstharz-Druckplatten am Ausleger erhöht.
Der neue Zaxis-6-Bagger der mittleren Klasse ist mit hochwertigen Komponenten ausgestattet. Die Konsole in der Kabine zum Beispiel ist aus wetterbeständigem AES-Harz gefertigt, wodurch Schäden durch UV-Strahlung verhindert werden. Beim Oberwagen kommt hochwertiges Dichtungs- (rund um das Kühlerpaket) und Dämmmaterial zum Einsatz, um Beschädigungen durch Hitze auszuschließen. Dieses Material gewährleistet eine gute Langzeitkühlung und einen lärmarmen Betrieb der Maschine.
Die von Hitachi entwickelte TRIAS-II-Technologie sorgt durch die Reduzierung hydraulischer Verluste für eine hohe Kraftstoffeffizienz. Hierdurch sinkt der Kraftstoffverbrauch im ECO-Modus ohne Einbußen bei der Produktivität um 15 % (im PWR-Modus: 7 %).
Ein weiteres Beispiel für modernste Technologie ist die Nachbehandlungseinrichtung, die für eine Senkung der Emissionen und einen leiseren Betrieb sorgt. Sie besteht aus einem Dieseloxidationskatalysator (DOC), einem Harnstoffmischrohr, einem SCR-System (selektive katalytische Reduktion) und einem Schalldämpfer. Über das SCR-System wird Harnstoff in das Auspuffgas gespritzt, um die Stickstoffoxidmenge zu verringern. Schadstoffe werden auch durch den Turbolader mit variabler Geometrie und die hochvolumige gekühlte Abgasrückführung reduziert. Zusammengenommen garantieren diese Maßnahmen die Einhaltung der Stage IV Emissionsvorschriften (TIER 4 final) der EU.
Wie vielseitig das neue Modell ist, zeigt auch die Aufnahme des Tiltrotator- und Schwenklöffelmodus in das Werkzeug-Kontrollsystem. Sie sind ebenso wie neun weitere Modi zur einfachen Einrichtung von Anbaugeräten frei auf dem Monitor belegbar. Zwei zusätzliche Hydraulikkreise im Steuerventil erleichtern den Anschluss von Anbaugeräten, für die mehrere großvolumige Ölströme erforderlich sind, sowie an Modellen mit zweiteiligem Ausleger.
Burkhard Janssen, Leiter der Abteilung „Product Management and Engineering“ bei HCME, kommunizierte die konkreten Anforderungen der Kunden sozusagen direkt von der Baustelle an das Entwicklungsteam in Japan. Das Ergebnis ist eine neue Baggerreihe, zu der auch der ZX350LC-6 zählt.
„Die Fahrzeuge der Zaxis-6-Reihe bieten für die Fahrer eine komfortable Arbeitsumgebung und sind präzise, intuitiv und leicht zu manövrieren“, sagt er. „Durch den niedrigen Kraftstoffverbrauch und die gute Steuerbarkeit und hohe Produktivität hebt er sich vom Wettbewerb ab.“
Quelle: Red International Communication