15. März 2017, 12:39
Das Jahr 2016 hat Horsch trotz negativer Branchenvorzeichen mit einem Gesamtumsatz von 300 Millionen Euro abgeschlossen. Das laufende Jahr 2017 sieht man dem Markt entsprechend trotzdem weiter mit einer realistischen Vorsicht.
Die aktuelle Marktlage ist inzwischen nicht mehr auf nur einen Grund zurückzuführen. Während einige Länder mit klimatischen Bedingungen oder schlechten Erzeugerpreisen zu kämpfen haben, sind es anderenorts ungünstige wirtschaftliche oder politische Rahmenbedingungen. Horsch hat daher weiter intensiv in die Händler- und Mitarbeiterentwicklung und marktspezifische Maschinen investiert.
Der Exportanteil ist von 72 auf nun rund 78 Prozent gestiegen, was jedoch dadurch bedingt ist, dass die USA nun zum Umsatz dazu zählen und HORSCH auch weitere neue Zukunftsmärkte erschließt. Nach Deutschland waren die Ukraine, Frankreich und Bulgarien / Rumänien die wichtigsten Märkte für Horsch. Die Ukraine hat dank hervorragender Verkäufe in Bereich Sätechnik die Umsätze sogar weiter gesteigert und erreichte das stärkste Jahr in der Firmengeschichte.
Viele weitere Länder haben sich zu konstant wichtigen und stabilen Absatzmärkten entwickelt. Dazu gehören unter anderem Russland, Großbritannien, Skandinavien, Polen, USA und Kanada, das Baltikum, Ungarn und Tschechien.
Weitere Märkte in denen Horsch Potential sieht, befinden sich aktuell im Aufbau. Dazu zählen beispielsweise China und auch Brasilien, wo bereits eigene Tochterfirmen gegründet wurden.
Zu den meistverkauften Maschinen zählt weiterhin mit 33% Umsatzanteil die Sätechnik gefolgt von der Bodenbearbeitung mit 31 %, dem Pflanzenschutz mit 13 %, der Einzelkorntechnik mit fast 9% und dem Ersatzteilwesen mit 13%.
Dieser Erfolg ist natürlich nicht ohne neues Personal möglich. Der Firmenslogan „Landwirtschaft aus Leidenschaft“ ist Lebensgefühl bei allen Mitarbeitern im In- und Ausland, deren Anzahl auf nun rund 1.300 Personen (inkl. Zeitarbeiter) gewachsen ist. Mit zahlreichen Investitionen an mehreren Standorten in Deutschland und weltweit wurde die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert und die Basis für ein zukünftiges Wachstum gelegt. Horsch sieht sich damit mit einem starken Maschinen-, Service- und Beratungsangebot und neuen innovativen Produkten zur Agritechnica im Herbst bestens für die Zukunft aufgestellt.
Quelle: HORSCH