JCB Erfolgsstory geht weiter mit dem neuen Fastrac 4000

Zu Beginn des Jahres hat die Produktion der brandneuen Fastrac 4000-Baureihe gestartet. Damit schlägt JCB ein weiteres Kapitel in seiner 70 jährigen Unternehmensgeschichte auf. Der Fastrac 4000 verspricht in einem hart umkämpften Marktsegment neue Maßstäbe in Sachen Produktivität, Auslastung, Fahrsicherheit und Fahrerkomfort.

Die brandneue Fastrac 4000-Baureihe baut auf 25 Jahren Erfahrung bei der Konstruktion, Entwicklung und Fertigung des vielseitigsten und komfortabelsten Trac‘s der Welt.

Die wichtigsten Veränderungen im Überblick:

• Fastrac Serie 4000 mit Top Design ersetzt die bisherige Serie 2000

• Modelle 4160 (160PS), 4190 (190PS), 4220 (220PS) - Nennleistung bei 2100 U/min

• Neueste 6.6 Liter Agco Sisu Power Motoren mit Tier 4 Final Abgasnorm (AdBlue mit DOC und SCR) und höheren Motorleistungen (kein Dieselpartikelfilter)

• Äußerst stabiles, torsionssteifes Chassis mit Unterzügen

• Stufenloser Fahrantrieb ML 180 mit 60 km/h bei nur 1600 Motorumdrehungen

• Doppelte Bremsanlage an Vorder- und Hinterachse sowie ABS Option

• Deluxe-Command-Plus Kabine mit Top-Übersicht, Sitz bis 50° drehbar nach rechts

• Hydro-pneumatische Federung an Vorder- und Hinterachse

• Automatische Niveauregelung des Chassis vorne und hinten

• Neues intelligentes Vierrad-Lenkungssystem einschließlich „Fast Steer“

• Höchst effizientes, unabhängiges Load-Sensing Hydrauliksystem

• Heckkraftheber mit höheren Hubkräften über den gesamten Hubweg

• 4 Heckzapfwellengeschwindigkeiten 540/1000 und 540E/1000E Serie

• Größere Bereifung, höhere Nutzlasten, 3. Aufbauraum

• Vorrüstung Front und Heck für Kommunaleinsätze ab Werk

• GPS Trimble Vorrüstung ab Werk erhältlich

• Bohrungen für Frontladeraufnahme im Chassis vorgerüstet

• Vielfalt an hilfreichen Optionen erhältlich

Die Maschine setzt auf bewährte Fastrac-Merkmale wie den 3. Aufbauraum, mittige Kabine ausgeklügelte Vollfederung für hohe Betriebsgeschwindigkeiten, besten Komfort und Stabilität sowie Vierrad-Scheibenbremsanlage für höchste Sicherheit.

Wie bei den Vorgängermodellen ist eine Allradlenkung (4WS) einschließlich Hundegang erhältlich, und zwar mit engerem Wendekreis und einstellbarem Lenkverhältnis. Die größeren Reifen sorgen für verbesserte Traktion und Geländegängigkeit.

Das ausgefeilte doppeltwirkende Federungssystem gewährleistet Selbstnivellierung in alle Richtungen und bietet die Möglichkeit, das Trac-Chassis zum schnelleren und einfacheren Anbaugerätewechsel vorne und abzusenken.

Auch das Hydrauliksystem ist neu und sorgt mit dem höheren Förderstrom für einen effizienteren Betrieb anspruchsvoller Anbaugeräte. Dank der elektronisch geregelten Steuerventile lassen sich sowohl die Steuerzeiten als auch die Fördermenge von der Kabine aus einstellen.

Selbstverständlich steht mit 235 PS (max.) beim größten Modell Fastrac 4220 auch mehr Leistung zur Verfügung. Die Kraftübertragung auf die Räder wurde vollkommen neu konstruiert. Das stufenlose Getriebe sorgt für problemlose Beschleunigung und Verzögerung und eine absolut präzise Geschwindigkeitsregelung (Tempomat). Dank der unterschiedlichen Fahr-Modi kann der Fahrer die Leistung sowie den Kraftstoffverbrauch optimieren.

Abgesehen vom neuen Design findet sich die auffälligste Änderung in der 4000er Serie in der Kabine: Das COMMAND PLUS-Konzept bietet dem Fahrer neben reichlich Platz, optimale Sicht, höchsten Komfort und Bedienelemente, die keine Wünsche offen lassen.

Baureihe 4000

Die Baureihe besteht aus drei neuen Fastrac 4000-Modellen, die alle mit einem AGCO Power-Motor mit sechs Zylindern und 6,6 l Hubraum angetrieben werden, der die Abgasnormen EU-Stufe 4/US Tier 4 Final dank bewährter, kraftstoffsparender SCR-Technologie erfüllt.

Beim Fastrac 4160 leistet der Motor bei einer Nenndrehzahl von 2100 U/min 160 PS und bis zu 175 PS, wenn das Leistungspotenzial unter Last voll ausgeschöpft wird. Danach folgen der Fastrac 4190 mit einer Nennleistung von 189 PS und 208 PS maximal sowie der Fastrac 4220, der mit 217 PS Nennleistung und 235 PS maximal neue Maßstäbe in Sachen Leistung setzt.

Zur Sonderausstattung gehören die Vierradlenkung, GPS-Vorrüstung, eine doppeltwirkende Version der selbstnivellierenden Federung und ein Komplettpaket leistungsstarker LED-Scheinwerfer. Die COMMAND PLUS-Kabine ist mit Dachfenster, Kühlbox, Radio mit MP3-Player und Bluetooth-Freisprecheinrichtung sowie einem gefederten Deluxe-Sitz erhältlich.

Geschwindigkeit und Einsatz

Während die neuen und verbesserten Merkmale der Fastrac 4000-Baureihe für sich genommen schon beeindruckend sind, bedeutet deren kombinierte Wirkung einen deutlichen Leistungsvorteil gegenüber herkömmlichen Traktoren.

„Der Fastrac 4000 war von Anfang an auf den Betrieb von Anbaugeräten an Front und Heck ausgelegt sowie auf die produktive Nutzung des 3. Aufbauraums“, so Richard Fox-Marrs. „Die Möglichkeit, zusätzliche 2,5 Tonnen Saatgut oder Dünger in einem Vorratstank mitführen zu können, steigert die Produktivität enorm. Selbiges gilt für den vergrößerten Pflanzenschutztank.“

„Wenn man die Produktivitätsgewinne durch die hohe Geschwindigkeit bei Straßenfahrten und das Drehen am Vorgewende hinzunimmt, das gegenüber den üblichen drei Zügen durch die Vierradlenkung 40 % schneller erfolgt, ergibt sich im Jahresverlauf schnell eine deutliche Anzahl an eingesparten Arbeitstagen.“

Kraftübertragung und Bremsen

Das neue stufenlose Getriebe bis 60 km/h mit 2 Fahrbereichen für Feld und Straße gewährt eine optimale Kraft- und Drehmomentnutzung, die für problemlose Beschleunigung und Kraftübertragung, für alle Situationen optimale Drehzahlen und eine absolut präzise Geschwindigkeitsregelung bei der Arbeit mit Bodenbearbeitungs- und anderen Anbaugeräten sorgt.

Die unterschiedlichen Getriebe- und Motorsteuerungsmodi lassen sich beim Fastrac problemlos auf dem Farb-Touchscreen auswählen: Optimale Leistung und Produktivität, geringer Kraftstoffverbrauch, feste Motor-/Zapfwellendrehzahl sowie kraftstoffsparende Straßenfahrt.

Bei anspruchsvollen Zugarbeiten gewährleistet die neue „ACTIVE TRACTION-Drehmomentregelung“ maximale Zugkraft bei minimalem Reifenverschleiß.

Der Fastrac zeichnet sich beim Einsatz auf dem Feld ebenso wie bei Straßenfahrten durch hohe Geschwindigkeit aus – und dies jetzt sogar bei geringeren Motordrehzahlen. 60 km/h werden bei nur 1600 U/min erreicht. Und maximale Kraftstoffeinsparungen erzielen Sie bei 50 km/h und weniger als 1400 U/min.

Außenliegende Scheibenbremsen an allen Rädern gewährleisten ein sicheres Bremsverhalten. ABS erhöht die Sicherheit sowohl in tückischem Gelände als auch auf der Straße zusätzlich.

Fortschrittliche Lenkung

Dank des neukonstruierten Fahrgestells und der strafferen Einstellung ist der Fastrac 4000 sowohl mit der Vorderrad- als auch mit der Allradlenkung wendiger als je zuvor.

Ein rundum mit 540/65 R30-Reifen bestückter Fastrac 4000 hat einen Wendekreis von unter 10 m und lässt sich somit am Vorgewende besonders schnell drehen.

Wie bereits bei den Vorgängermodellen sind fünf Lenkmodi vorhanden: Vorderradlenkung, Allrad-Proportionallenkung (2° Einschlag der Vorderräder für je 1° Einschlag der Hinterräder), Gleichlauflenkung (Hinterräder folgen der Spur der Vorderräder (ideal für den Pflanzenschutz)), verzögerte Allradlenkung und Hundeganglenkung.

Auf Wunsch kann der Fahrer dank der Fast Steer-Option zwischen zwei Lenkübersetzungen wählen. Zur Auswahl stehen die Standardübersetzung für Straßenfahrt und normale Feldarbeit sowie das hohe Übersetzungsverhältnis, bei dem für den vollen Einschlag von einer Seite zur anderen nur zwei Umdrehungen des Lenkrads nötig sind. Diese Übersetzung eignet sich besonders für beengte Bereiche, das Vorgewende und die Arbeit mit einem Frontlader.

Neue Federung

Die einzigartige selbstnivellierende JCB Federung an beiden Achsen der neuen Fastrac 4000-Baureihe sorgt dafür, dass der Trac die Last eines Anbaugeräts selbstständig ausgleicht.

Bodenabstand, Federweg und Stabilität werden durch eine steifere Federungseinstellung wiederhergestellt, die Gewicht und Bewegungen angebrachter Anbaugeräte bzw. das Füllen von Saatgutbehältern oder Sprühmitteltanks kompensiert. Mit der als Sonderausstattung erhältlichen doppeltwirkenden Federung lässt sich der Trac für den einfacheren Wechsel von Anbaugeräten absenken.

„Dies ist eine der entscheidenden Neuerungen, die mit dem Fastrac eingeführt werden. Die optimierte Federungssteuerung sorgt bei jedem Einsatz für mehr Stabilität, Kontrolle und Fahrkomfort sowie ein bei landwirtschaftlichen Maschinen bislang unerreichtes Handling“, so Richard Fox-Marrs. „Insbesondere die seitliche Nivellierung sorgt für maximale Stabilität und Produktivität sowie höchsten Fahrerkomfort.“

Mit dem neukonstruierten Fahrgestell verfügt die Fastrac 4000-Baureihe ab sofort über ein zulässiges Gesamtgewicht von 12 Tonnen. Davon entfallen vier Tonnen auf den 3. Aufbauraum, was für mehr Produktivität bei größeren Anbaugeräten sorgt.

Leistungsstarke Hydraulik

Der brandneue Fastrac 4000 tritt die Nachfolge der Vorgängermodelle mit einer leistungsstärkeren, ausgeklügelteren Hydraulik an.

Das bedarfsgeregelte Closed-Center-System mit Axialkolbenpumpe und einer Fördermenge von 148 l/min liefert genau die Ölmenge an die Kraftheber bzw. die Anbaugeräte, die für einen verschleißarmen und energiesparenden Betrieb notwendig ist. Die zusätzliche Zahnradpumpe hält den Lenkdruck dauerhaft aufrecht.

Auch die Dreipunktaufhängung wurde verbessert – die Hubkraft am Heck wurde um 30 % auf 8.000 kg gesteigert, an der Front sind es mit 3.000 kg immerhin 20 % mehr. Es steht also ausreichend Hubkraft für schwere Anbaugeräte und Ausrüstung zur Verfügung. Der Heckkraftheber mit integrierter Schwingungstilgung dämpft Belastungen auch auf angebaute Heckgeräte.

Die Hydraulikeinstellungen und -funktionen – sowie das neue Vorgewende-Management (HTA) – lassen sich einfach über den Farb-Touchscreen dieser Fastrac-Modelle einstellen.

Zusätzlich zur Auswahl unterschiedlicher Antriebsmodi lassen sich über den Touchscreen beispielsweise die Hub- und Senkgeschwindigkeiten für die Kinematik, Durchsatz und Zeiten der Steuerventile sowie die Vorgewendesequenzen (jeweils mit bis zu 15 Steuerbefehlen) für bis zu fünf unterschiedliche Gerätekombinationen einstellen.

Command Plus-Kabine

Die neue Command Plus-Kabine ist geräumig, komfortabel und äußerst übersichtlich. Sie bietet dem Fahrer 10 % mehr Platz als die größten Kabinen der Wettbewerber und ist zudem mit einem großen Beifahrersitz ausgestattet.

Der bequeme Fahrersitz ist in einer Standard- sowie in der Deluxe-Variante erhältlich und lässt sich volle 50° nach rechts und 20° nach links drehen. Heckmontierte und gezogene Anbaugeräte haben Sie also immer problemlos im Blick. Auf Wunsch erhalten Sie den Sitz auch mit Lederbezügen.

Der große Beifahrersitz lässt sich zusammenklappen und dient so auch als Tisch für die Mittagspause. Bei Kunden, die die optionale elektrische Kühlbox bestellen, sind in die Rückseite des Sitzes Vertiefungen für eine Sandwichbox und eine Trinkflasche eingelassen.

„Hinter der nach vorn geneigten Kabinenkonstruktion steckt viel mehr als nur Design, sie verbessert die Sicht und erleichtert den Einstieg in die Kabine“, erläutert Richard Fox-Marrs. „Die Windschutzscheibe ist leicht nach vorne oben geneigt. Dadurch erhält der Fahrer im Innern mehr Platz und profitiert an sonnigen Tagen von einer besseren Wärmeabsorption.“

Die schmale Motorhaube, die bis weit nach unten reichenden Tür- und Seitenscheiben sowie die breite untere Windschutzscheibe sorgen für herausragende Sicht nach vorn und über die Schulter. Die hinteren seitlichen Eckfenster lassen sich zur Belüftung öffnen.

Alle Modelle sind serienmäßig mit einer Klimaautomatik ausgestattet, die stets für eine angenehme Temperatur in der Kabine sorgt und Beschlag an den Scheiben rasch entfernt. Das als Sonderausstattung erhältliche feste Dachfenster lässt nicht nur mehr Licht herein, sondern verbessert bei Lader- oder Kommunalarbeiten zudem die Sicht nach oben.

Die zahlreichen leistungsstarken Arbeitsscheinwerfer gewährleisten bei der Arbeit früh am Morgen oder spät am Abend beste Sicht rund um den Traktor. Das LED-Zusatzpaket mit insgesamt 18 Scheinwerfern eignet sich besonders für Fahrer, die regelmäßig in der Dunkelheit arbeiten; sie machen die Nacht zum Tag.

„Dass die Scheinwerfer noch kurz eingeschaltet bleiben (Coming home light), nachdem der Traktor abgestellt wurde, ist besonders praktisch und angenehm. So hat der Fahrer Zeit, den Abstellort sicher zu verlassen”, so Richard Fox-Marrs.

„Dies ist ein weiterer Beitrag zum Fahrerkomfort, der sich bei Leistung, Produktivität und Effizienz niederschlägt“, fügt er hinzu. „Der hohe mögliche Auslastungsgrad, die wettbewerbsfähigen Betriebskosten, die Wartungsfreundlichkeit, die hohen Fertigungsstandards sowie die herausragende Lackierung tragen alle zu einem hohen Wiederverkaufswert bei, die den neuen Fastrac 4000 zu einer soliden Investition für Landwirte und Lohnunternehmer macht, die einen Traktor dieser Leistungsklasse benötigen.“

Fazit: Der revolutionäre Fastrac 4000 mit neuester Tier 4 Final Abgasnorm bietet hervorragende Wendigkeit, höchste Fahrsicherheit, besten Fahrkomfort und maximale Produktivität und unerreichbare Universalität durch den 3. Aufbauraum, unterstützt durch die einzigartige, doppeltwirkende Vollfederung mit Niveauausgleich und Chassis-Niveauab-senkung vorne und hinten. Die kommunalen Vorrüstungen ab Werk machen diesen Allrounder auch sehr interessant für Ganzjahreseinsätze in der Kommune.