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JCB STELLT AUF DER AGRITECHNICA NEUE KOMPAKTE RADLADER VOR

In den vier auf der Agritechnica präsentierten Kompakten Radladern von JCB Agriculture kommt erstmals ein neuer Motor zum Einsatz, der trotz höherer Leistung, herausragender Wirtschaftlichkeit und weniger Emissionen keine zusätzlichen Wartungs- und Betriebskosten verursacht.

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Der JCB Diesel by Kohler 2504 TCR-Motor mit 2,5 l Hubraum gibt sein Debüt in den Kompakten Radladern JCB 407 und 409 sowie in den kompakten Teleskop-Radladern TM180 und TM220. Sämtliche Maschinen zeichnen sich durch zahlreiche produktivitätssteigernde Modernisierungen und neue Funktionen aus.

Der neue wassergekühlte Motor ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit von JCB und Kohler. Er ersetzt ein luftgekühltes Aggregat. Der neue Motor ist optimal auf die kompakten JCB Maschinen und auf das Engagement von JCB für niedrigere Emissionen zugeschnitten.

Alan Tolley, Director of Engine Programmes, JCB: „Der Grund für die Kooperation mit Kohler bei der Entwicklung von Motoren für die JCB Kompaktmaschinen waren die Technologiesynergien zwischen JCB und Kohler, die eine strenge Einhaltung der Abgasnorm Tier 4 Final ermöglichen. Die Erfüllung von Tier 4 Final durch Kohler ohne sperrigen DPF entspricht unserer eigenen Strategie und bietet unseren Konstrukteuren größtmögliche Flexibilität innerhalb der vorgegebenen Abmessungen im Motorraum. Die hocheffizienten Motoren werden unsere Kunden durch höhere Leistung bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch begeistern.“

Laut Richard Fox-Marrs, Geschäftsführer von JCB Agriculture, verschafft der Verzicht auf eine Abgasnachbehandlung in Form von AdBlue-Einspritzung oder eines Dieselpartikelfilters bei der Einhaltung von EU Stufe 3B und Tier 4 Interim Kunden aus der Landwirtschaft einen deutlichen Vorteil.

Fox-Marrs hierzu: „Für uns bedeutet dies mehr Spielraum beim Einbau der Motoren. So können wir die flache Motorhaube und die bei unseren Ladern hervorragende Sicht nach hinten beibehalten. Außerdem entstehen durch den Motor keine zusätzlichen laufenden Kosten oder Wartungskosten.“

Der geringe Ölverbrauch und Ölfilter-Wechselintervalle von 500 bis 750 Stunden (abhängig von den Betriebsbedingungen) tragen zusätzlich zu den geringen Betriebskosten dieser vielseitigen Lader bei.

Die neuen Lader bieten dem Fahrer hervorragende Leistung: Der 407 (der den derzeitigen 406 ersetzt) und der TM180 zeichnen sich durch eine über 4 % höhere Spitzenleistung von 48 kW (64 PS) aus, während der 409 und der TM220 weiterhin 56 kW (75 PS) bieten. Den wirklichen Unterschied macht jedoch das Drehmoment, denn der neue Motor liefert beim 407/TM180 ein um 58 % und beim 409/TM220 ein um 20 % höheres Spitzendrehmoment bei einer niedrigeren Drehzahl – 1.500 statt 1.700 U/min.

Ebenso beeindruckend wie das Drehmoment bei hoher Motordrückung ist die Tatsache, dass bei nur 1.000 U/min immer noch fast 90 % des Spitzendrehmoments zur Verfügung stehen.

Mit dem kraftvollen Drehmoment können Fahrer viele Arbeiten bei geringeren Drehzahlen erledigen und so deutlich leiser und kraftstoffsparender arbeiten. Dies wird vor allem durch die präzise Kraftstoffbemessung und -förderung des JCB Diesel by Kohler-Motors mit einem elektronisch gesteuerten, fortschrittlichen Common-Rail-Hochdruckeinspitzsystem ermöglicht.

Neben dem Motor zeichnen sich die neuen Kompaktlader von JCB Agriculture durch zahlreiche weitere Verbesserungen aus: z. B. ein überarbeitetes heckseitiges Fahrgestell, mit dem erstmals Zuglasten von bis zu 3,5 Tonnen bewegt werden können, und ein neues Vorderachsdifferenzial mit einem Sperrwert von 100 %.

Zusätzlich ist eine schnellere Variante des 407 und des TM180 erhältlich, die bei Fahrten zwischen Einsatzorten eine Süitzengeschwindigkeit von 35 statt bisher 20 km/h ermöglicht. Für den 409 und den TM220 sind bereits Varianten mit einer Spitzengeschwindigkeit von 40 km/h erhältlich.

Die ohnehin hervorragende Umschlagleistung bleibt unverändert. Der 407 weist eine Nutzlast von 1.650 kg auf, beim 409 beträgt sie 1.957 kg. Beide Maschinen zeichnen sich durch eine Überladehöhe von 3,1 m bei einem Schaufelinhalt von 0,8 bzw. 0,9 m³ aus.

Der Teleskop Radlader TM180 weist beim Einsatz mit Palettengabeleine Nenntragfähigkeit von 1.800 kg auf eine Maximalhöhe von 4,5 m auf und kann bei voll ausgefahrenem, waagerechten Ausleger noch immer ein Gewicht von über einer Tonne halten – das ist echte Leistung.

Wird eine höhere Umschlagleistung benötigt, ist der TM220 mit einer Nenntragfähigkeit von 2.200 kg auf etwa dieselbe Höhe die richtige Wahl. Bei waagerecht voll ausgefahrenem Ausleger sind es immerhin noch 1.250 kg zum Abladen von Düngemittelsäcken von einem Anhänger oder dem Beschicken einer Zuführung mit Silage.

Weiter Merkmale des TM180 und des TM220 sind beispielsweise die Ausleger-Endlagendämpfung, die adaptive Lastmomentbegrenzung zum Schutz vor Instabilität bei der Vorwärtsfahrt und drei unterschiedliche Schnellwechsler, die den Komfort, die Sicherheit und die Vielseitigkeit dieser Maschine erhöhen.

Es gibt auch Änderungen, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind: z. B. die neue Joysticksteuerung mit Gangwahltaste zusätzlich zum praktischen Richtungswahlschalter und ein überarbeitetes Instrumentenfeld in der Kabine.

Äußerlich sind die neuesten Kompaktradlader von JCB Agriculture durch die Überarbeitung von Kontergewicht und Motorhaube zu erkennen.

Quelle: wyynot GmbH; JCB