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Johannes Stephan, CEO von Modern Drive Technology auf der NordBau 2023: "Wir machen jedes Unternehmen innerhalb kürzester Zeit zum Anbieter seiner eigenen Telematikplattform"

Johannes Stephan, CEO von Modern Drive Technology auf der NordBau 2023
Modern Drive Technology Europa
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Johannes Stephan, CEO von Modern Drive Technology auf der NordBau 2023

Bildquelle: LECTURA Press, Aleksandra Jastrzab

LECTURA ist derzeit auf der Messe NordBau 2023 und berichtet über Neuigkeiten aus der Welt der Baumaschinen. Hören Sie unseren Live-Bericht von der Start up Stage 2023 dieses Mal mit Johannes Stephan von Modern Drive Technology über die Messe, Branchentrends und das Unternehmen selbst.

 
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[00:00:21]

AJ: Herr Stephan was halten Sie als ein Start Up Unternehmen von Messen, treffen Sie ihre Kunden lieber persönlich oder virtuell?

JS: Ja, ich denke mal, die richtige Kombination macht es am Ende des Tages aus. Bei uns im Alltag ist es so, dass wir circa 80 % mittlerweile virtuell halten, das heißt ein Großteil der Meetings finden per Videokonferenzen statt und circa 20 % gibt es dann aber auch persönliche Treffen. Bei uns ist es beispielsweise auch so, dass wir in der Regel jeden Geschäftspartner ein bis zweimal persönlich treffen, bevor eine langfristige Geschäftsbeziehung stattfindet.

[00:00:56]

AJ: Was kann getan werden, um die Leistung und Effizienz Mobiler Maschinen zu revolutionieren?

JS: Ich denke mal, das fällt und steht alles mit einem offenen Öko-System. Wir haben da drei Punkte auf unserer Agenda, zu einem das Thema etablierte Standards, das heißt, es muss Kommunikationsstandards zwischen Maschinen geben, aber auch zwischen Trägergerät und Anbaugerät und eben auch zwischen unterschiedlichen Web-Plattformen. Hier gibt es ja schon ein paar Initiativen wie den MIK 4.0 oder die ISO 15143/3, die sind sehr wertvoll und treiben das Thema mit voran. Der zweite Punkt neben den etablierten Standards sind die offenen Schnittstellen, diese müssen natürlich nutzbar sein und auch die vorhandenen Informationen zur Verfügung stellen. Sie sind zum einen die Diagnoseschnittstellen an den Maschinen selbst, wie es beispielsweise bei PKWs, LKWs und Landmaschinen auch schon stattfindet, aber eben auch die Web-Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Plattformen müssen miteinander gut kommunizieren können. Dort halten, Stand heute, vor allem die großen OEMs gerne auch viele interessante Informationen zurück wie Performance Daten oder Fehlercodes, aber ich hoffe, dass sich das in der Zukunft noch ändert. Der dritte Punkt, neben den etablierten Standards und den offenen Schnittstellen, ist dann noch das richtige Mindset, heißt: digital geht am Ende des Tages einfach nur vernetzt. Für das offene Öko-System ist es wichtig, dass im Endeffekt alle Beteiligten ihre Daten dann auch teilen und somit viel Raum für neue Geschäftsmodelle und Produktinformationen besteht. Da ist, Stand heute, die Landmaschinenbranche aus meiner Sicht noch etwas der Baubranche voraus, aber ich bin guter Dinge, dass sich das noch zum Positiven ändert.

[00:02:47]

AJ: Welche Hardwarelösungen für Baumaschinen bieten Sie an?

JS: Wir haben im Endeffekt einen ganz einheitlichen Ansatz, der Hardware- und Softwareservice kombiniert. Speziell im Bereich der Hardware haben wir ein Portfolio an Telematik Geräten zur Anbindung der Maschine an die Cloud, diese reichen dann von vergessenen und wiederaufladbaren Akku Checker für Anbaugeräte und Rüttelplatten, bis hin zu Flottensystemen zur Festinstallation in Baumaschinen und Fahrzeugen und eben auch Langzeittracker mit wechselbaren Batterien für Container und Transportgestelle. Für OEMs speziell haben wir High End Plattformen, welche individuell programmiert werden können und dann eben auch einen Zugriff auf die jeweilige Maschine ermöglichen, beispielsweise Fehler Codes zu übertragen oder Predictive Maintenance zu betreiben. Mit unserer dazugehörigen Maschinen Cloud machen wir dann jedes Unternehmen innerhalb kürzester Zeit zum Anbieter seiner eigenen Telematik Plattform.

[00:03:45]

AJ: Was möchten Sie auf der NordBau 2023 erreichen?

JS: Ja, zum einen unsere Marke und deren Produkte in die Welt bringen natürlich, aber eben auch spannende neue Kontakte knüpfen und einfach auch am Puls der Branche sein.

AJ: Dankeschön für das Gespräch heute.

JS: Danke auch, vielen Dank.

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Quelle: LECTURA GmbH