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John Deere erzielt Rekordgewinn von 650 Millionen US-$ im ersten Quartal

Mannheim, 13. Februar 2012
Der auf Deere & Company entfallende Gewinn erreichte im ersten Quartal des Geschäftsjahres (31. Januar 2013) 649,7 Millionen US-$ (532,9 Millionen US-$) bzw. auf US-$ 1,65 (US-$ 1,30) je Aktie.

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Weltweit stiegen die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge um 10 % auf 7,421 Milliarden US-$ (6,767 Milliarden US-$). Dabei erreichten die Maschinenumsätze im ersten Quartal 6,793 Milliarden US-$ (6,119 Milliarden US-$).

„Mit dem elften aufeinander folgenden Rekordergebnis in einem Quartal hat John Deere das Jahr 2013 positiv begonnen und bereitet damit einem weiteren erfolgreichen Jahr den Boden“, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, Samuel R. Allen. „Diese Ergebnisse sind ein weiterer Beleg für die gute Umsetzung unserer Geschäfts- und Marketingpläne, mit denen wir bei gleichzeitig strenger Kontrolle der Kosten und der Aktiva unsere weltweite Präsenz ausweiten wollen“, sagte er. „Damit befindet sich John Deere in einer guten Ausgangsposition, um in der heute labilen weltweiten Konjunktur stabile Erträge erzielen und längerfristig von den großen Trends profitieren zu können, die dem Unternehmen, seinen Kunden und Investoren ausgezeichnete Zukunftsperspektiven bieten.“

Geschäftsverlauf
Die Umsatzerlöse der weltweiten Maschinensparten stiegen im ersten Quartal um 11 % an. Dabei waren Preiserhöhungen mit 3 Prozentpunkten und ungünstige Wechselkurse mit einem Prozentpunkt berücksichtigt. In den Vereinigten Staaten und Kanada kletterten die Umsätze im ersten Quartal um 18 %. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas wuchsen die Umsätze um 2 % an, wobei sich ungünstige Umrechnungskurse mit 3 Prozentpunkten im Ergebnis niederschlugen.

Der Betriebsgewinn der Maschinensparten erreichte im ersten Quartal 837 Millionen US- $ (698 Millionen US-$). Während einerseits höhere Liefermengen und die Durchsetzung von Preisen die Ergebnisse begünstigten, wurden sie andererseits von gestiegenen Produktions- und Verwaltungskosten sowie von höheren Aufwendungen für Gewährleistung und für Forschung und Entwicklung geschmälert. Die höheren Produktionskosten beruhten in erster Linie auf gestiegenen Fertigungsgemeinkosten im Zusammenhang mit Wachstumsinitiativen, neuen Produkten und der Einhaltung von Abgasvorschriften.

Die Maschinensparten erwirtschafteten einen Gewinn von 525 Millionen US-$ (416 Millionen US-$) im ersten Quartal. Dabei wirkten sich neben den oben genannten Faktoren ein niedrigerer effektiver Steuersatz und gestiegene Zinsaufwendungen auf die Ergebnisse aus.

Im Finanzierungsgeschäft erreichte der auf Deere & Company entfallende Gewinn im ersten Quartal 132,9 Millionen US-$ (119,1 Millionen US-$). Der Ergebnisanstieg war in erster Linie auf einen gewachsenen Finanzierungsbestand und auf höhere Erträge aus der Ernteversicherung zurückzuführen wogegen gestiegene Vertriebs- und Verwaltungskosten das Ergebnis schmälerten. Im vergangenen Jahr hatten sich außerdem Erträge aus der Finanzierung von Windkraftanlagen vorteilhaft auf das Ergebnis ausgewirkt.

Erwartungen
Die Maschinenumsätze werden im Geschäftsjahr 2013 voraussichtlich um etwa 6 % höher ausfallen bzw. um etwa 4 % im zweiten Quartal. Damit dürfte der auf Deere & Company entfallende Gewinn etwa 3,3 Milliarden US-$ erreichen.

Obgleich John Deere 2013 voraussichtlich sehr gute Ergebnisse erzielen wird, mahnen die weltweiten Konjunkturbedingungen und Haushaltsrisiken zu anhaltender Vorsicht. „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Investitionen in neue Produkte und zusätzliche Fertigungskapazitäten dazu beitragen werden, dass John Deere in den nächsten Jahren von der weltweit wachsenden Nachfrage nach Nahrung, Wohnraum und Infrastruktur profitieren kann“, so Allen. „Dennoch werden die kurzfristigen Aussichten von der Entwicklung der Staatshaushalte, der Konjunktur und von Handelsfragen geprägt, die das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung und das Wachstum untergraben.“

Ergebnisse der Maschinensparten
Landtechnik & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege. Vor allem aufgrund höherer Liefermengen und besserer Preise stiegen die Umsätze dieser Sparte um 16 % gegenüber dem Vorjahr an, wurden aber durch ungünstige Wechselkurse geschmälert. Der Betriebsgewinn erreichte im ersten Quartal 766 Millionen US-$ (574 Millionen US-$). Der Anstieg beruhte vor allem auf höheren Liefermengen und besseren Preisen. Dagegen belasteten gestiegene Vertriebs- und Verwaltungs-kosten, höhere Aufwendungen für Gewährleistung sowie gestiegene Produktionskosten und höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung die Resultate.

Bau- und Forstmaschinen. Der Umsatz mit Bau- und Forstmaschinen sank gegenüber dem Vorjahr um 7 %. Dabei erreichte die Sparte einen Betriebsgewinn von 71 Millionen US-$ (124 Millionen US-$). Der Gewinnrückgang beruhte in erster Linie auf geringeren Liefermengen. Darüber hinaus wurden gestiegene Produktionskosten, ein weniger vorteilhaftes Produktionsprogramm, höhere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sowie gestiegene Vertriebs- und Verwaltungskosten durch bessere Preise kompensiert.

Marktlage und Ausblick
Landtechnik & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege. Die Umsätze mit Landmaschinen und Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege werden 2013 voraussichtlich um 6 % ansteigen. Dabei werden relativ hohe Erzeugerpreise und gute Einkommen der Landwirte die hohe Nachfrage nach Landmaschinen über das Jahr hinweg aufrecht erhalten. Die Umsätze des Unternehmens sollten von der Ausweitung des weltweiten Geschäftes sowie von neuen Produkten profitieren.

In den Vereinigten Staaten und Kanada werden die Umsätze der Branche im Vergleich zum gut verlaufenen Vorjahr voraussichtlich gleich hoch ausfallen bzw. um bis zu 5 % ansteigen. Dabei wird die anhaltend hohe Nachfrage nach Großmaschinen wie leistungsstarken Traktoren und Mähdreschern von einer verhalteneren Nachfrage im Viehzuchtsektor geschmälert.

Wegen der allgemeinen Konjunkturschwäche und einer schlechten Ernte im Vereinigten Königreich werden die Umsätze der Branche in den EU 27-Märkten im Jahr 2013 voraussichtlich um 5 % sinken. Aufgrund guter Marktbedingungen in Brasilien sollten sie in Südamerika dagegen um 10 bis 15 % anwachsen. In der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten werden die Umsätze der Branche leicht unter denen des Jahres 2012 liegen, während sie in Asien aufgrund einer leichten Konjunkturerholung in China etwas ansteigen sollten.

Die Umsätze mit Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege werden 2013 in den Vereinigten Staaten und Kanada voraussichtlich gleich hoch ausfallen und spiegeln damit anhaltend vorsichtiges Kaufverhalten seitens der Verbraucher wider. Infolge neuer Produkte ist damit zu rechnen, dass die John Deere Umsätze stärker wachsen werden als der Branchendurchschnitt.

Bau- und Forstmaschinen. Die Umsätze mit John Deere Bau- und Forstmaschinen werden 2013 weltweit um etwa 3 % ansteigen. Dieser Zuwachs berücksichtigt eine verhaltene Konjunkturprognose für die Vereinigten Staaten, international steigende Umsätze mit Baumaschinen und etwa gleich hoch ausfallende Umsätze auf den weltweiten Forstmaschinenmärkten. Im Forstmaschinengeschäft dürften die weiterhin schwach tendierenden Märkte in Europa die Nachfragesteigerung in den Vereinigten Staaten aufwiegen.

Finanzdienstleistungen. In dieser Sparte dürfte der auf Deere & Company entfallende Gewinn im Finanzierungsgeschäft 2013 etwa 540 Millionen US-$ erreichen. Der Anstieg beruht dabei in erster Linie auf einem wachsenden Finanzierungsbestand und niedrigeren Leistungen aus der Ernteversicherung. Er wird dabei allerdings durch höhere Rückstellungen zur Deckung von Kreditrisiken geschmälert. Obwohl höher als im Jahr 2012, sollten diese Rückstellungen unterhalb des historischen Durchschnittswertes liegen.

Public Relations
Dr. Oliver Neumann
Tel.:+49 (0) 621 829-8161 • Fax: 829-8300
E-Mail: NeumannDrOliver@JohnDeere.com

Quelle: John Deere GmbH & Co. KG; ASM Public Relations Ltd