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John Deere stellt die neue Mähdrescher-Baureihe S700 vor

Mit neuen Mähdreschern und Schneidwerken für das Modelljahr 2018 baut John Deere den technischen Vorsprung in der Getreideernte weiter aus. Highlights sind die fünf Modelle S760, S770, S780, S785 und S790. Sie bieten Landwirten und Lohnunternehmer noch mehr intelligente Technologie, Bedienungskomfort und Datenmanagement.

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Die neue Serie bietet basierend auf den seit 2012 in Zweibrücken gebauten S600 Mähdreschern modernste Technologie im Bereich der Automatisierung. Die Systeme passen die Mähdreschereinstellung fortlaufend an und erleichtern dem Fahrer die Bedienung.

"Auf Grundlage der bewährten S600 Mähdrescher haben wir die neuen Modelle entwickelt, um eine völlige Automatisierung der Getreide- und Körnermaisernte zu ermöglichen“, unterstreicht Carsten Heftrig, John Deere Mähdrescher Produktspezialist. “Die Intelligenz der Maschinen wurde gesteigert, indem die Einstellung und Kalibrierung automatisch erfolgt. Gleichzeitig haben wir die Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit der Schneidwerke deutlich erhöht."

Die neueste Generation des Interactive Combine Adjustment Systems (ICA2) ermöglicht dem Fahrer, die maximale Kapazität des Mähdreschers auszuschöpfen. Zu Beginn des Einsatzes optimiert er alle Einstellungen, wie Fahrgeschwindigkeit, Verlustniveau, Bruchkornanteil, Verunreinigungen etc. Das ICA2 System passt anschließend automatisch die Einstellungen an sich verändernde Erntebedingungen an, um die vorgewählten Zielwerte konstant einzuhalten. Untersuchungen der Universität Göttingen haben nachgewiesen, dass sich die Ausnutzung der installierten Leistung durch den Einsatz des ICA Systems um durchschnittlich 20% steigern lässt.

Große Veränderung hat es bei den neuen S700 Mähdrescher in der Kabine gegeben. Auffällig ist vor allem der neue CommandPRO Fahrhebel - bis zu sieben Tasten lassen sich frei programmieren. Somit kann der Fahrer die für ihn wichtigsten Funktionen an seine Bedürfnisse anpassen. John Deere Kunden, die einen 6230/6250R Traktor fahren, brauchen sich nicht umzustellen, da das Design des Hebels und der Armlehne ähnlich ist.

Der neue GSD 4600 Monitor ist ebenfalls einfach und intuitiv zu bedienen. “Er arbeitet wie ein Smartphone Display mit Wischfunktion, um von Seite zu Seite zu wechseln”, erklärt Kevin Etienne, Produktspezialist bei John Deere. “Der Monitor bietet exklusive Möglichkeiten, um sich an die Bedürfnisse des Fahrers, die Erntebedingungen oder den jeweiligen Einsatz anzupassen”.

Im Bereich der Erntevorsätze stellt John Deere die neuen 722 bis 730PF Schneidwerke vor. Sie sind mit einer 760 mm großen Einzugsschnecke ausgestattet, die einen höheren Materialdurchsatz ermöglicht. Die neuen Draper der 700D Baureihe wurden angepasst, um die Ernte von hohen Rapsbeständen zu erleichtern. Zu den Veränderungen gehören der kleinere Einzugsschnecken-Durchmesser, die stärkeren Rutschkupplungen und die verbesserten Einzugsbänder.

Seit dem Produktionsstart der S-Serie in Zweibrücken im Jahr 2012 hat John Deere die Maschinen konsequent weiterentwickelt. Unter anderem wurde ein Schrägförderer mit 4 Ketten, eine 8-flüglige Zuführwalze, die aktive Korbfederung und die vergrößerte Reinigung eingeführt. Außerdem bieten die Maschinen mehr Motorleistung und 40 km/h Höchstgeschwindigkeit in der Rad- und Raupenversion. Einen weiteren Entwicklungsschwerpunkt legt das Europäische Erntemaschinen-Kompetenzzentrum in Zweibrücken im Bereich der Automatisierung.

“Die installierte Leistung einer Maschine optimal zu nutzen - das ist das größte Potenzial bei der Weiterentwicklung der Erntetechnik. Hier setzen wir z.B. mit ICA2 an, um die Kosten der Ernte weiter zu senken und eine gleichbleibend gute Getreidequalität bei niedrigem Verlustniveau zu garantieren‟, erläutert Christoph Wigger Vice President Sales & Marketing Region 2 die Strategie. “Mit 24 Automatikfunktionen, 11 in der Basisversion und 5 optional hat der S700 einen neuen Namen verdient: Der automatisierte Mähdrescher.”

Quelle: John Deere GmbH & Co. KG