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Jungheinrich stellt Routenzugsystem vor

Jungheinrich präsentiert der Weltöffentlichkeit auf der CeMAT 2014 erstmals ein komplettes Routenzugsystem. Zu diesem Messehighlight gehören zwei Anhänger, die im Jungheinrich-Werk in Lüneburg konzipiert wurden und ab Frühjahr 2014 dort vom Band laufen werden.

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Auf der CeMAT 2014 wird Jungheinrich dem Fachpublikum zwei Anhänger vom Typ GTP und GTE vorstellen. Diese sind elementare Bestandteile eines Routenzugsystems, das das Hamburger Unternehmen im Frühjahr 2014 auf den Markt bringen wird. „Der Einsatz dieser Anhänger ermöglicht die zeitgleiche Bearbeitung mehrerer Transportaufträge, verschlankt die Produktionsprozesse und garantiert damit eine hohe Versorgungssicherheit bei einer sehr guten Ressourcenauslastung“, erläutert Oliver Rosenthal, Produktmanager Routenzüge bei Jungheinrich.

GTP: Freie Portalbögen ohne störende Streben

Bei dem Jungheinrich-Anhänger vom Typ GTP handelt es sich um einen Portalanhänger für das Transportieren von Lasten bis zu 1.600 Kilogramm. Die Anhänger sind aus hochwertigem Stahlblech gefertigt und verfügen über freie Portalbögen ohne störende Streben. „Hierdurch ermöglichen wir dem Schlepperfahrer eine freie und sehr gute Durchsicht auf alle Anhänger seines Routenzugsystems“, so Rosenthal.

Die Be- und Entladung der Anhänger mit Portalhöhen von bis zu 2.000 Millimetern ist einfach und ergonomisch. Die aufzunehmende Last wird unter das Portal geschoben, arretiert und per Knopfdruck angehoben. Zum Entladen kann die Last abgesenkt und dann unter dem Portalbügel hindurchgeschoben werden. Die Konstruktion des GTP von Jungheinrich erlaubt eine beidseitige Be- und Entladung eines jeden Anhängers, unabhängig davon, in welcher Ausrichtung die Anhänger aneinander gekoppelt wurden.

GTE: Be- und Entladung des gesamten Routenzugs beidseitig realisierbar

Bei dem Jungheinrich-Anhänger vom Typ GTE handelt es sich um einen sogenannten E-Frame-Anhänger. Dieser kann Lasten von bis zu 1.200 Kilogramm transportieren. Aufgrund des E-Frames können diese Anhänger nur einseitig be- und entladen werden. Oliver Rosenthal: „Da diese Anhänger jedoch in beide Richtungen gekoppelt werden können, ist eine Beladung des Routenzugs auch von beiden Seiten möglich.“

Der GTE besitzt eine eigene Plattform zum Heben und Senken der Last. Der Anwender kann hierbei zwischen einem mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Hub wählen. Beim Beladen wird die Last auf einem Trolley in den Anhänger geschoben, angehoben und mechanisch verriegelt. Zum Entladen wird die Verriegelung gelöst, die Last abgesenkt und entnommen.

Flexibler und wirtschaftlicher Materialumschlag

Beide Anhänger erreichen einen Wenderadius von etwa 4.000 Millimetern und besitzen eine besonders hohe Spurtreue. „Damit ist ein Manövrieren des gesamten Routenzugs auch bei engen Raumverhältnissen sicher und einfach“, so Rosenthal. Die Anzahl der gekuppelten Anhänger ist flexibel, so dass die zu transportierende Lastmenge stets an den Bedarf anpassbar ist. Oliver Rosenthal: „Dies trägt zu einem flexiblen und wirtschaftlichen Materialumschlag bei.“ Typische  Anwendungen, beispielsweise in der Produktionsversorgung, sind Routenzüge mit bis zu vier Anhängern.

Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Logistiksystemen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.

Quelle: Jungheinrich