25. Mai 2018, 08:00
Schneller Schienen verarbeiten
Das aufwändige und gefährliche Brennschneiden war gestern: Mit dem Schienenknacker RC30 von Demarec bietet der Systempartner Kiesel eine wirtschaftliche Alternative zu dieser zeitraubenden Verarbeitung: Durch diese Spezialschere können Schienen wesentlich schneller zerkleinert werden.
Ob am Schienenbagger oder auf dem Verwertungsplatz – überall wo es gilt, die gängigen Vignolschienen bis zu einer Regelgüte von 900 N/mm2 zu verwerten, leistet der Schienenknacker RC30 unübertroffene Produktivität bei jeder Witterung und ersetzt damit das mühselige Brennschneiden.
Um diese Aufgabe zuverlässig erfüllen zu können, ist der Schienenknacker äußerst robust gebaut: Der Drehkranz ist doppelt gelagert und sehr widerstandsfähig, die Überdrucksicherung im Regelkreis verhindert die Einwirkung unerwünschter Druckspitzen auf die Maschine, der Filter im Drehkreis die Verschmutzung des Hydrauliksystems. Die robuste Zylinderaufhängung und die großzügig ausgelegte Drehpunktlagerung, nicht zuletzt der insgesamt massive Stahlbau tun ein Übriges, um eine lange Lebensdauer des Schienenknackers unter den hohen Belastungen zu gewährleisten.
Für die hohe Produktivität der Maschine sorgt der DemaPower Zylinder mit dem doppelt wirkenden Eilgangventil, dieses verleiht dem Schienenknacker maximale Kraft und sorgt für schnellere Zykluszeiten. Die Maschine ist auch dadurch sehr flexibel und wirtschaftlich, dass die wenigen Verschleißteile schnell und unkompliziert am Einsatzort austauschbar sind.
RC30 sorgt für Flexibilität und Unabhängigkeit
Der Schienenknacker kann entweder an einer mit dem Schnellwechselsystem TQC ausgerüsteten Umschlagmaschine oder direkt an einem Raupenbagger eingesetzt werden. Letzteres praktiziert die Kohl Gruppe aus Bramsche: Hier läuft seit einigen Monaten der Schienenknacker an einem Hitachi ZX300LCN-6 mit dem Schnellwechsler OilQuick, sodass zwischen mehreren Anbaugeräten schnell und flexibel gewechselt werden kann.
Unternehmenschef Stefan Kohl nennt als Beweggrund für die Anschaffung eines eigenen Schienenknackers vor allem die vergrößerte Flexibilität des Unternehmens. Denn: Vor der Anschaffung des Schienenknackers musste entweder ein Dienstleister beauftragt oder die Schienen durch Schneidbrennen zerkleinert werden. Stefan Kohl: „Mit dem RC30 wird die gleiche Menge an Schienen in deutlich weniger als der halben Zeit zerkleinert. Diese können dann als 40 cm lange Stücke an Gießereien oder als meterlange Stücke an Gaswerke geliefert werden.“
Quelle: Kiesel GmbH