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Kiesel: Systemlösung für die Recyclingbranche

Maschinenfamilie arbeitet Hand in Hand

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Seit über 60 Jahren bietet die Unternehmensgruppe Wittmann eine große Palette an Entsorgungsdienstleistungen an: Beispielsweise die Behandlung von Wertstoffen, Recycling, Kanal- und Abscheidertechnik, mobile Akten-vernichtung vor Ort sowie die Entsorgung gefährlicher Abfälle werden an sieben Standorten umgesetzt. Bei der Tochterfirma Münchner Recycling GmbH in Garching arbeiten neun Mitarbeiter bereits seit Jahren mit Ma-schinen von Kiesel: Aktuell bilden zwei Radlader, Umschlagmaschine und Minibagger die optimale Systemlösung an diesem Standort.

In Garching wird nicht nur der klassische Gewerbemüll, sondern auch Kunststoff und Papier sortiert und umgeschlagen, insgesamt geht es um etwa 400 Tonnen Material pro Tag, was für die Fläche des Betriebsgeländes eine recht große Menge bedeutet. Daher stellt das effiziente Arbeiten in beengten Verhältnissen für diesen Standort die größte Herausforderung dar. Bereits 2003 entstand der erste Kontakt zwischen der Münchner Recycling GmbH und Kiesel durch Heinz Hille aus der Kiesel-Gebrauchtmaschinen-Abteilung. Seither wurden alle paar Jahre oder immer nach einer Betriebs-dauer von etwa 8.000 bis 10.000 Stunden eine neue Fuchs-Umschlagmaschine MHL320 oder ein Hitachi-Radlader gekauft. Nach und nach wurde der Systemgedanke immer weiterentwickelt, dem Unternehmen wurde es immer wichtiger, die Maschinen möglichst aus einer Hand zu beziehen. 2013 kam erstmals ein Kompaktbagger für die Sortierung hinzu, seit Ende 2017 ist ein neuer abgestimmter Fuhrpark von Kiesel zum Ein-satz. Rainer-Maria Kugler vom Kiesel-Vertrieb suchte dafür die Maschinen aus, die den Leistungsanforderungen der Münchner Recycling GmbH ideal entsprechen und gleichzeitig mit dem sehr begrenzten Raum in den Recyc-linghallen zurechtkommen: Gemeinsam und im Dialog wurde hier das Kon-zept der ganzheitlichen Systemlösung mit den verschiedenen Maschinen erarbeitet.

Optimal konfigurierte Maschinen

Berücksichtigt wurden bei der Konfiguration der Maschinen nicht nur Aus-stattungen wie ausgeschäumte Reifen, sondern auch ein akustisches und optisches Signal, sobald die Maschinen in Bewegung sind oder auch der Einsatz von Rückfahrkameras. All dies soll den Mitarbeitern bei Arbeiten auf engs-tem Raum die größtmögliche Sicherheit bieten. Besondere Bedeutung im Gesamtkonzept nimmt auch eine entsprechende Service- und Wartungs-vereinbarung ein, welche durch die Kiesel-Niederlassung in Eching zuver-lässig und flexibel umgesetzt wird, was bedeutet, dass ein Servicemitarbei-ter im Bedarfsfall in kürzester Zeit vor Ort ist. So betont auch Prokurist David Ward: „Wir sind auf den funktionierenden Service angewiesen, bei uns darf keine Maschine stehen, denn wir haben keinen Platz, um Material zwischenzulagern.“ Neben der Leistung und Verlässlichkeit der Maschinen war daher der Service, den Kiesel bieten kann, ein Hauptkriterium für den Kauf der Maschinen. „Aktuell läuft es sehr gut, mit Michael Biedermann aus Eching und seinem Team gibt es Ansprechpartner, die uns sofort helfen.“

Maschinenpark als Systemlösung

In der Beladung wird der Hitachi-Radlader ZW150TPD-5 eingesetzt: Wer-den Lkw entladen, schiebt er das Material an die richtige Stelle und bildet die verschiedenen Haufwerke in der Recyclinghalle. Der Radlader lädt auch Lkw vor, bevor der Fuchs die restliche Beladung übernimmt, durch die ein-gebaute Waage kann der Radlader die Menge des geladenen Materials kontrollieren. Der neue Fuchs MHL320F beendet die Beladung der Lkw an der Laderampe

– er hat aus seiner hochfahrbaren Kabine die beste Sicht auf die Ladung. Hier arbeiten der Fuchs und der Hitachi Hand in Hand. Zudem ist der Fuchs natürlich die richtige Maschine für das Umsetzen von großen Mengen an Material oder auch für die Vorbereitung der gesamten Außentransporte.

Der Kompaktbagger Hitachi ZX48U-5 wird in der Sortierung vom Gewerbe – und Sperrmüll eingesetzt. Er separiert und zerkleinert größere Teile aus Holz und Metall und spart den Mitarbeitern somit einiges an Handarbeit ein. In der Papierhalle dagegen spielt der Giant V761T mit seinen enormen Hubkräften, seiner Stärke und Wendigkeit die Hauptrolle: „Der Giant hat sich sehr gut bewährt. Er arbeitet überwiegend in der Papierhalle, schichtet das recht schwere Material um und beschickt die Kanalballenpresse. Dafür wäre unser großer Radlader wiederum zu groß und unser früherer Kom-paktradlader war diesen Anforderungen nicht gewachsen. Der große Vorteil des V761T ist, dass er eine relativ kleine, kompakte Maschine ist, die aber eine große Schaufel hat und eine tolle Leistung bringt.“

Für die Münchner Recycling GmbH ist es wichtig, dass diese vier Maschi-nen Hand in Hand arbeiten, sodass deren Aufgaben ineinandergreifen, so erklärt auch David Ward: „Eine Maschine alleine ist bei uns nicht so viel wert, erst die Kombination der Maschinen miteinander macht unseren gan-zen Prozess des Verladens aus, da so die Abläufe effizient ineinander spie-len.“ Darum können auch alle Mitarbeiter jede der vorhandenen Maschinen fahren, sodass diese immer flexibel und bedarfsgerecht eingesetzt werden können und die Mitarbeiter gleichzeitig bestmöglich von Handarbeit entlas-ten. Dennoch ist immer ein Mitarbeiter für eine Maschine besonders ver-antwortlich, wenn es um Pflege und Wartung geht. Die Maschinen sind daher immer top in Schuss – auch weil die Mitarbeiter mit dem aktuellen Fuhrpark sehr zufrieden sind.

Quelle: Kiesel GmbH