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Kooperation statt Abschottung

ASTRE plädiert für starkes Europa statt nationaler Alleingänge in der Corona-Krise

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Die geschlossenen Grenzen innerhalb der EU sorgen nicht nur für Behinderungen im Warenverkehr, sondern tragen auch dazu bei, das europäische Miteinander zu gefährden. Fälle von Vorbehalten gegenüber Fahrern anderer Nationalitäten bei der Be- oder Entladung häufen sich und belegen, dass teilweise eine Stimmung des Misstrauens herrscht. Die ASTRE DACH als Landesgesellschaft des größten europäischen Logistiknetzwerks ASTRE unterstreicht, wie wichtig gerade jetzt ein gemeinsames Vorgehen ist.

„Wir stellen uns hinter die Fahrer. Es ist nicht hinnehmbar, dass aufgrund der Nationalität eine andere Behandlung an der Laderampe erfolgt, dass Aussteigen untersagt wird und längere Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen“, sagt Ulf Tonne, Geschäftsführer der ASTRE DACH GmbH.

Gerade in den Grenzregionen, wo die Vorteile des offenen Schengen-Raums über Jahrzehnte dazu geführt haben, dass Europa besonders stark gelebt wurde, sorgen massive Kontrollen zudem für tägliche Belastungen. Deutschland hat im März seine Grenzen geschlossen und lässt Personen ohne deutschen Reisepass seither ohne triftigen Grund nicht mehr einreisen. Die Folge sind Staus und Wartezeiten.

„Es liegt uns fern, sinnvolle Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie infrage zu stellen. Ebenso wichtig ist es uns aber, die gewachsenen Formen der europäischen Zusammenarbeit nicht aufs Spiel zu setzen“, ergänzt Tonne und fügt hinzu: „Die Wirtschaft steckt in einer Krise von noch nicht abschätzbarem Ausmaß mit gravierenden Folgen für viele Bereiche der Transportbranche. Deshalb ist es umso wichtiger, zukunftsweisende Wege aufzuzeigen, etwa in Form eines beherzten europäischen Konjunkturprogramms, um den Wirtschaftsraum gemeinsam zu stärken. Gerade in Krisenzeiten muss sich die Europäische Union beweisen. Innerhalb der europäischen ASTRE Gruppe erleben wir aktuell ein gesteigertes Maß an Zusammenhalt, gegenseitiger Unterstützung und ein intensives Arbeiten an der Zukunftsfähigkeit der Kooperation. Das wünschen wir uns auch von der Europäischen Union.“

Quelle: ASTRE DACH GmbH