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Kuhn übergab innovative Baumaschinen an Erdbau Trummer

Zwei Bagger und eine Raupe sorgen zukünftig für sparsames, sicheres und rasches Arbeiten. Vor allem ein modernes 3D-System bringt den Fahrern zahlreiche Vorteile.

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Langjährige Partnerschaften sprechen für gegenseitiges Vertrauen. So kommt es auch, dass das steirische Unternehmen Erdbau Trummer kürzlich wieder drei Baumaschinen von der Firma Kuhn übernahm. „Wir arbeiten schon seit mehr als 20 Jahren sehr gut zusammen und haben mit Kuhn stets gute Erfahrungen gemacht. Egal ob es sich um den Vertrieb oder den Servicebereich handelt, wir sind hochzufrieden mit unserem Partner“, erklärt dazu Peter Trummer, Geschäftsführer bei Erdbau Trummer. Sein Unternehmen beschäftigt über 25 Mitarbeiter und ist in ganz Österreich tätig.

Kürzlich wurden die Schlüssel für den modernen Bagger PC210LCi-10, die intelligente Raupe D61PXi und den Hydraulikbagger HB215-2 übergeben. „Alle neuen Baumaschinen bestechen vor allem durch das integrierte GPS sowie einen geringen Dieselverbrauch. Wir haben bisher mit Komatsu ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Die Baumaschinen benötigen wenige Reparaturen und versprechen eine lange Einsatzdauer“, sagt Peter Trummer.

Beim PC210LCi-10 und der D61PXi greift ein modernes 3D-System in die Maschinensteuerung ein, um die Fahrer zu entlasten und vor allem um die Arbeitszeit bis zu 25 Prozent zu reduzieren. 2014 hat Komatsu diese Neuerung auf den Weg gebracht, welche die Branche zukünftig wohl noch sehr beeinflussen wird. Die beiden Geräte werden für den Bau des Koralmtunnels eingesetzt. Dieser Basistunnel soll die Koralpe durchqueren und den Bereich Deutschlandsberg mit dem Lavanttal verbinden. Der Tunnel soll 2022 mit einer geplanten Länge von 32,9 Kilometern in Betrieb gehen. Er wird mit seiner Fertigstellung der längste Eisenbahntunnel Österreichs und der siebtlängste Eisenbahntunnel weltweit sein.

Von den Vorteilen der neuen intelligenten Maschinensteuerung sind auch die Fahrer von Erdbau Trummer überzeugt. „Die 3D-Maschinensteuerung mit globalem Navigationssatellitensystem ist bereits installiert und befindet sich nicht wie bisher auf dem Schild. Sie ist auf dem Dach der Maschine angebracht. Dadurch entfallen das tägliche An- und Abbauen von Antennen und Kabeln am Schild. Das spart viel Zeit“, freut sich Gerhard Hutter, der die Planierraupe D61PXi fährt. Zusätzlich ist das wertvolle Gerät besser vor Beschädigungen und Diebstahl geschützt.

Die vollautomatisierte Schildsteuerung ermöglicht ein genaues Ausführen sowie ein hochpräzises Arbeiten. Effiziente Planiereinsätze werden dadurch auch bei hoher Geschwindigkeit möglich. Die Steuerung überwacht die am Schild anliegende Last und passt die Schildhöhe entsprechend an. „Die Raupe ist super zu fahren und besonders fein zu steuern. Das merkt man sogar, wenn man ohne GPS fährt. Ich bin von diesen Neuerungen positiv überrascht worden“, so Gerhard Hutter.

Die D61PXi bietet eine abgeflachte Front und die neue ROPS/FOPS-Kabine bringt dem Fahrer eine bessere Sicht. Die Fahrerkabine wurde näher zum Maschinenschwerpunkt verlagert, was die Kontrolle des Schildes erleichtert und dadurch die Sicherheit auf der Baustelle erhöht.

Von seinem neuen Bagger begeistert zeigt sich auch Rene Herbst: „Der PC210LCi-10 präsentiert sich beim Aushub besonders stark. Das Führerhaus bietet viel Komfort und das Display ist einfach zu bedienen“, so der Mitarbeiter von Erdbau Trummer. Neben den technischen Aspekten funktioniere es auch auf menschlicher Ebene gut auf der Baustelle zum Koralmtunnel. „Die Vorgesetzten und Kollegen bilden ein super Team. Es macht Spaß bei diesem großen Projekt mitzuarbeiten“, sagt Rene Herbst. Sein Hydraulikbagger überzeugt durch höchste Präzision und ermöglicht unter Berücksichtigung optimierter Sicherheitsstandards beträchtliche Effizienzsteigerungen. Sowohl bei Grab- als auch Abzieharbeiten. Durch die Darstellung von 3D-Daten auf dem Monitor der Steuereinheit können Absteckarbeiten und die Nachkontrolle auf der Baustelle deutlich reduziert werden. Zudem wird die Sicherheit deutlich erhöht, da auf der Baustelle und nahe der Maschine auf diese Weise weniger Personal benötigt wird.

Auch das dritte Arbeitsgerät, welches Erdbau Trummer übernommen hat, der Komatsu Hybridbagger HB215-2, besticht durch Sparsamkeit. „Ich schätze den Dieselverbrauch, verglichen mit meinem Vorgängergerät, um ein Drittel niedriger ein“, erklärt Fahrer Manfred Oswald, der weiter meint „Die Bewegungen des Baggers sind nun viel schneller und das Lenken fällt mir viel einfacher.“ Die Firma Erdbau Trummer setzt diesen Bagger vor allem zum Brechen von Schuttmaterial ein. Manfred Oswald, der schon seit 30 Jahren Bagger fährt, weiß Einiges zu den Veränderungen der Baumaschinen zu berichten: „Damals saßen wir noch auf einer Art Holzsessel und die Joysticks ragten einen halben Meter aus dem Boden heraus. Heute sitzen wir in hochmodernen und komfortablen Arbeitsgeräten. Ich bin mit der Leistung des HB215-2 sehr zufrieden.“ 

Quelle: Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH