6. Oktober 2015, 08:00
Eine neue Generation Anbaudrehpflüge
Kverneland hat eine neue Anbaudrehpflugserie entwickelt. Die neue Pfluggeneration zielt auf das wachsende Marktsegment von mittelschweren, zumeist 5- bis 6-furchigen Pflügen für Traktoren bis 206 kW / 280 PS ab. Landwirte und Lohnunternehmer profitieren im praktischen Einsatz von einer Reihe an Innovationen, die alle zusammen ein Ziel verfolgen – das perfekte Arbeitsergebnis möglichst einfach und effizient zu erreichen.
Die Kverneland Pflugserie 2500 lässt sich anhand ihrer maßgeblichen Komponenten und Systeme folgendermaßen charakterisieren:
Dreipunktturm und Drehwerk – clever
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Anbaukategorie III
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Horizontal angeordneter Drehzylinder. Der Oberlenkerturm kann während des Straßentransportes abgewinkelt werden, ohne den Oberlenker zu lösen.
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Hohle Drehwelle (140 mm Außendurchmesser). Hydraulikschläuche und Kabel sind durch die Drehwelle hindurch verlegt und so optimal vor Beschädigung geschützt.
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Drehbare Tragachse (maximaler Einschlagwinkel in der Transportstellung = 45°) für einfachen und sicheren Straßentransport. Der Pflug folgt dem Traktor wie ein Anhänger und wird während des Pflügens in der Mittelstellung verriegelt.
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Kippbarer Oberlenkerturm – spart Zeit: Der Oberlenker des Traktors bleibt auch während des Straßentransportes angebaut.
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Beidseitige Werkzeugbox – sehr bequem. Nicht nur, um die Verriegelungsbolzen während des Straßentransportes mitzuführen.
Pflugrahmen – robust
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Einteiliger, induktionsgehärteter Rahmen (120 x 200 x 6,4 mm) für optimale Stabilität und Haltbarkeit.
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Rahmenhöhe = 80 cm, sowohl in der Ausführung mit Scherbolzen als auch mit Blattfedersteinsicherung.
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Körperlängsabstand = 85 oder 100 cm.
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4- bis 6-furchig lieferbar; erweiterbar (4- und 5-furchige Modelle).
Grindel – effizientes Design
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Überarbeitetes Design („Aero Profil“) gewährleistet größtmöglichen Durchgang für verstopfungsfreies Arbeiten unter allen Bedingungen.
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Vorgeformte Komponenten sorgen für weniger Schweißnähte und höhere Widerstandsfähigkeit. Gleichzeitig konnte das Gewicht im Vergleich zur bisherigen Grindelform reduziert werden. Gemeinsam mit einem verbesserten Erdfluss wird somit Zugkraft und Kraftstoff eingespart.
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Clever – das neue Grindel kann sowohl mit Abscherbolzen als auch mit einer Blattfedersteinsicherung ausgerüstet werden. Damit reduziert sich die Komplexität in der Produktion und es wird nur noch ein Sattel für beide Grindelarten benötigt.
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Die gleichwohl einfache, wie hunderttausendfach bewährte Blattfedersteinsicherung erfährt ebenfalls eine Neuerung. Bei gleicher Auslösecharakteristik wird Gewicht eingespart und die Anpassung des Auslösedrucks erfolgt für den Anwender noch einfacher als bisher.
Körperformen – leichtzügig unter allen Bedingungen
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Praktisch – alle aktuellen Kverneland Pflugkörper können an der neuen Kverneland 2500 Pflugserie verwendet werden.
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Das Kverneland Variomat® System erlaubt das komfortable Anpassen der Arbeitsbreite von 12“ (30 cm) bis sogar 24“ (60 cm) vom Traktorsitz aus. Damit ist der Verstellbereich sowie die maximale Arbeitsbreite größer als je an einem Kverneland-Pflug zuvor.
Stützräder – pfiffige Details
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Einfach, wie sicher – Schwenken statt Pendeln während des Drehvorganges am Vorgewende. Zum Straßentransport wird das Stützrad starr verriegelt. Der Drehpunkt des Traktor-Pflug-Gespannes rückt in die Mitte – gefährliches Ausschwenken in Kurven gehört damit der Vergangenheit an.
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Bereifungsgrößen 280/60 x 15,5 oder 420/55 x 17.
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Mechanisch oder hydraulisch einstellbar.
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280/60 x 15,5 auch als vorgesetzt montierte Variante möglich.
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Einzigartig – das Raupenlaufwerk aus Gummi. Trotz seiner großen Aufstandsfläche (65 x 30 cm) bleiben die Umrisse innerhalb der Arbeitsbreite des Pfluges.
Vorwerkzeuge und weiteres Zubehör – praktisch
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Clever wie einzigartig – zentrale Einstellung der Arbeitstiefe je Vorschälerpaar.
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Dung- oder Maiseinleger sowie Strohleitbleche können angebaut werden.
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Scheibenseche, glatt oder gezackt, in 18“ (45 cm) oder 20“ (50 cm) stehen genauso zur Verfügung wie alle weiteren bekannten Ausrüstungsoptionen aus dem Kverneland-Pflugprogramm.
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Die Kverneland 2500 kann darüber hinaus mit Packerarm oder dem integrierten Packersystem „Packomat“ ausgerüstet werden.
Bedienung und Handhabung – einfach und bequem
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Es stehen drei verschiedene Optionen zur Bedienung der Kverneland Pflugserie 2500 zur Verfügung. Alle beinhalten elektro-hydraulische Komponenten und ein Drehwinkelsensor zur Erfassung der Pflugneigung ist bereits in die Basisversion integriert.
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Mit einem Drucktaster wird in der Basisversion die jeweilige Funktion (Arbeitsbreite oder Pflugneigung bzw. Vorderfurchenbreite, sofern hydraulisch einstellbar) vorgewählt und per Hydrauliksteuergerät vom Traktorsitz aus eingestellt.
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In der mittleren Ausbaustufe sorgt das monochrome Display der „Portus“-Bedienbox dafür, dass einzelne Parameter und Einstellungen angezeigt werden können.
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Das ISOBUS-basierte Bedien- und Steuerungskonzept „i-Plough“ ermöglicht neben der Einstellung des Pfluges auch das Abspeichern von schlag- bzw. traktorspezifischen Grundeinstellungen, eine Auftragsverwaltung sowie das Umstellen des Pfluges vom Pflügen in die Transportstellung und umgekehrt – alles, ohne den Traktorsitz zu verlassen.
„Es war nie zuvor so einfach, einen Pflug vom Traktorsitz aus der Transportstellung heraus perfekt für das Pflügen unter allen Bedingungen einzustellen“, sagt Ad Buijs, mehrfacher nationaler Meister im Leistungspflügen der Niederlande, nachdem er einen neuen Kverneland Pflug 2500 getestet hat.
Kverneland ist für seine Innovationen bekannt, die es dem Anwender erleichtern, perfekte Pflugarbeit zu erreichen. Die neue Pflugserie 2500 ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.
Quelle: Kverneland AS