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Leichter, höher, stärker – Kramer auf der Bauma 2019

Produktneuheiten, Innovationen und Digitalisierung – so lässt sich der Messeauftritt der Kramer-Werke GmbH zusammenfassen. Neben der bekannten und kurzweiligen Demoshow, in der die Maschinen im Einsatz präsentiert wurden, sorgte in diesem Jahr auch ein Riesenrad auf dem knapp 6.000 Quadratmeter großen Stand von Kramer und Wacker Neuson für einen actionreichen Aufenthalt.

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Die diesjährige Bauma, die für Kramer und Wacker Neuson ganz unter dem Motto „electrified“ stand, wurde wie gewohnt zur wichtigsten Branchenplattform, um sich mit Kunden und Interessenten auszutauschen und diese von der Leistungsfähigkeit und Qualität der Maschinen zu überzeugen. „Einmal mehr hat die Bauma unter Beweis gestellt, dass hier zukunftsweisende Themen und Technologien der Baubranche vorgestellt und diskutiert werden. Durch innovative Maschinenkonzepte, Digitalisierungsprojekte und modernste Antriebstechnologien setzte auch Kramer auf der Bauma 2019 wieder neue Maßstäbe in der Baubranche“, so Karl Friedrich Hauri, Geschäftsführer der Kramer-Werke GmbH.

Kramer gab auf der Messe auch bekannt, dass Dipl. Ing. Christian Stryffeler im Juli 2019 die Geschäftsführung von Karl Friedrich Hauri übernehmen wird. Christian Stryffeler ist seit Januar dieses Jahres Teil der Kramer Geschäftsführung und seit 2004 in der Baumaschinenbranche tätig. Karl Friedrich Hauri verabschiedet sich nach nahezu 20 Jahren bei Kramer in den Ruhestand.

„Mehrwertgenerierende Services und außergewöhnliche Erlebnisse rücken bei den Kunden immer mehr in den Vordergrund. Daher sind wir besonders stolz, dass wir den Besuchern der Bauma in diesem Jahr interaktive Digitalisierungsprojekte, wie unseren Virtual Reality Kabinensimulator oder das neue Telematik-Angebot EquipCare präsentieren konnten, um so ihre Erwartungen und Bedürfnisse erfüllen zu können“, erklärt Christian Stryffeler. „Natürlich durfte auch der erste allradgelenkte Elektroradlader 5055e, der auf der Bauma 2016 den Innovationspreis gewonnen hat, nicht fehlen. Alles in allem war die Bauma ein voller Erfolg“, ergänzt Stryffeler.

Transportieren leicht gemacht – der 5050 mit Smart Ballast

Eine besondere Innovation zeigte Kramer mit dem neuen Radlader 5050 der sich durch sein sehr geringes Eigengewicht mit bis zu 2.650 kg und einer Kipplast von bis zu 1.700 kg auszeichnet. Zusatzgewichte, bei Kramer „Smart Ballast“ genannt, die am Heck der Maschine einfach und unauffällig angebracht werden können, ermöglichen eine Anpassung des Gewichts bzw. der Kipplast je nach Nutzeranforderung. Diese Anpassungsfähigkeit gewährleistet einen Transport der Maschine auf einem 3,5-Tonnen Anhänger. Aufgrund der Maschinenbeschaffenheit und der einfachen und günstigen Transportmöglichkeit liegt die Chance für den Einsatzbereich des 5050 vor allem im Garten-und Landschaftsbau.

Das neue Kramer Teleskopradlader Modell 8145T

In der 9-11 Tonnen Leistungsklasse bietet Kramer in Zukunft den 8145T mit teleskopierbarer Ladeanlage und Z-Kinematik an. Der Teleskopradlader hat eine Schaufelkipplast von 5.500 Kilogramm, eine Stapelnutzlast von 3.900 Kilogramm und ein Betriebsgewicht von 11.170 Kilogramm. Seit letztem Jahr bietet Kramer zudem in der gleichen Leistungsklasse den Radlader 8155 an. Dieses Modell zeichnet sich durch eine Schaufelkipplast von 6.100 Kilogramm und einer Stapelnutzlast von 4.200 Kilogramm aus und eröffnet daher eine neue Größenklasse im Kramer Radlader-Produktportfolio. Die Rad- und Teleskopradlader sind mit leistungsstarker Load-Sensing-Hydraulik, dem innovativen Fahrantrieb ecospeedPRO (optional) und einem 100 kW starken Deutz Motor TCD 3.6 ausgestattet. Optional sind die Maschinen mit dem Deutz TCD 4.1 mit 115 kW erhältlich. Ab Januar 2020 erfüllen beide Maschinen die Abgasstufe V. Die Abgasnachbehandlung erfolgt dann mittels DOC, DPF und SCR.

Die teleskopierbare Ladeanlage vom 8145T erweitert den vollwertigen Radlader nochmals um eine gesteigerte Überladehöhe, Stapelhöhe, Ausschütthöhe und Reichweite. Das bedeutet: Maximale Vielseitigkeit im Radladereinsatz mit extrem hohen Überladehöhen (sämtliche Anhänger und LKWs können mit dieser Ladeanlage be- und entladen werden). Neben Einsatzmöglichkeiten in Industrie und Recycling kann der 8145T für den Materialtransport auf Großbaustellen sowie beim Be- und Entladen von schweren Transportketten und Verkehrsträgern eingesetzt werden. Die komfortable und vollverglaste Fahrerkabine zeichnet sich durch Geräumigkeit mit hervorragender Rundumsicht für ein ermüdungsfreies und effizientes Arbeiten aus. Die Z-Kinematik ermöglicht hohe Reißkräfte und besonders schnelles Auskippen.

Wie bei allen Modellen der 8er Serie – der Premium-Reihe von Kramer – stehen serienmäßig die Lenkarten Allrad-, Hundegang- und Vorderachslenkung zur Verfügung. Dank des bewährten ungeteilten Fahrzeugrahmens überzeugen beide Maschinen mit maximaler Standsicherheit, Wendigkeit und konstanter Nutzlast. Auf Grund der Allradlenkung und einem Lenkwinkeleinschlag von 2x40° sind die Maschinen Speziallisten für schwere Lasten und das auch auf engen Baustellen. Der Wenderadius dieser Maschinen liegt bei nur 3.865 Millimetern.

Kramer bietet bereits ab Beginn 2019 Maschinen mit Abgasstufe V an

Als einer der ersten Hersteller präsentiert Kramer bereits 2019 Maschinen, die die fünfte Stufe der europäischen Abgasgesetzgebung einhalten – darunter der Radlader 5065 aus der 5er Serie und der 8095 aus der Premium Reihe von Kramer, die auch auf der Bauma 2019 präsentiert wurden. Diese Kramer Maschinen erfüllen bereits heute die strengeren Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide. Durch die Einführung der Stufe V in Europa im Bereich der mobilen Arbeitsmaschinen werden damit weltweit die höchsten Emissionsstandards eingeführt. 

Quelle: Kramer-Werke GmbH